EZB erhöht Leitzins auf 3,5 Prozent / Chaos bei der Credit Suisse – Schweizer Nationalbank muss mit Milliarden aushelfen

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16-03-2023 • 36 mins

Wenige Worte von Ammar Al Khudairy haben gereicht, um die Credit Suisse ins Chaos zu stürzen. Der Aufsichtsratschef der Saudi National Bank, des aktuell größten Aktionärs der Schweizer Großbank, hatte am Mittwoch ausgeschlossen, im Ernstfall frisches Kapital nachzuschießen. Das ließ den Kurs der Credit-Suisse-Aktie zeitweise um mehr als 30 Prozent auf ein Allzeittief von rund anderthalb Franken abstürzen. In der Nacht zum Donnerstag kündigte die Credit Suisse dann an, sich bis zu 50 Milliarden Schweizer Franken bei der Schweizerischen Nationalbank leihen zu wollen. Das hat die Märkte am Donnerstag beruhigt. Trotzdem bleibt die Lage im Bankensektor angespannt. Die Angst, dass nach der Pleite der Silicon Valley Bank die Bankenkrise nach Europa überschwappen könnte, ist nach wie vor da: „Man sieht, dass die Aufseher schnell reagieren, und das würden sie nicht tun, wenn sie nicht sehr ernst nehmen würden, was da gerade passiert“, sagt Jakob Blume, Handelsblatt-Korrespondent in Zürich. In einem solch nervösen Marktumfeld brauche es nur einen kleinen Anstoß, um große Marktbewegungen auszulösen. Außerdem spricht Handelsblatt-Today-Co-Host Ben Mendelson mit Handelsblatt-Reporter Michael Scheppe über den Bertelsmann-Konzern und die umstrittene interne Fusion von RTL mit dem Verlag Gruner+Jahr. Im Marktbericht analysiert Handelsblatt-Finanzkorrespondent Peter Köhler die Reaktionen auf die jüngste Zinserhöhung der Europäischen Zentralbank. Die EZB erhöht den Leitzins um 0,5 Prozentpunkte auf 3,5 Prozent. *** Exklusives Angebot für Handelsblatt Today-Hörer: Testen Sie Handelsblatt Premium 4 Wochen für 1 € und bleiben Sie immer informiert, was die Finanzmärkte bewegt. Mehr Informationen: www.handelsblatt.com/mehrfinanzen Wenn Sie Anmerkungen, Fragen, Kritik oder Lob zu dieser Folge haben, schreiben Sie uns gern per E-Mail: today@handelsblattgroup.com Ab sofort sind wir bei WhatsApp, Signal und Telegram über folgende Nummer erreichbar: 01523 – 80 99 427 Helfen Sie uns, unsere Podcasts weiter zu verbessern. Ihre Meinung ist uns wichtig: www.handelsblatt.com/zufriedenheit