Diese Podcastfolge erinnert an den rechtsextremen Terrorakt vom 19.2.2020 in Hanau. Zu Gast sind Dr. Hannah Peaceman, Ibrahim Arslan, Ali Yildirim und Ulrich Chaussy. Das Gespräch dreht sich unter anderem um die Kraft der Betroffenen und um Vernetzung, über das Übersehen der Anliegen und Forderungen der Überlebenden. Gegenstand des Austausches ist zudem die mehrfache Belastung von vielen Aktivist:innen: unmittelbare Betroffenheit durch Rassismus, das wiederholte Ankämpfen und Aufklären – auch unter Verzicht auf Verfolgung ursprünglicher Lebens- und Berufswege.
Zum Ereignis: Neun Menschen mit Migrationsgeschichte wurden am 19. Februar 2020 Opfer eines rechtsextremen Gewalttäters in Hanau; gezielt suchte er Orte auf, die von migrantisierten Jugendlichen besucht wurden. Die Erinnerung an diese Morde hat starke Impulse der Gegenwehr und Selbstorganisierung hervorgebracht.
Mehr zur Folge und den Hintergründen findet ihr auf unserer Website, https://doing-memory.de/podcast.
Credits:
Den Ereignisrückblick haben Master-Studierende der Eberhard Karls Universität Tübingen und der Hochschule Düsseldorf produziert. Credits Ereignisrückblick:
Dieser Podcast entstand im Rahmen von Doing Memory, der interdisziplinären Forschung im Bereich der Erinnerungskultur von Tanja Thomas, Matthias Lorenz und Fabian Virchow. Das Projekt „Doing Memory“ wurde gefördert von der VolkswagenStiftung.