Campus Europa

Deutscher Akademischer Austauschdienst (DAAD)

„Campus Europa“ ist der Podcast des Deutschen Akademischen Austauschdienstes (DAAD) zu Themen rund um die Europäischen Hochschulallianzen. Sie gehen zurück auf den französischen Staatspräsidenten Emmanuel Macron. Dieser hatte 2017 in einer Rede an der Sorbonne vorgeschlagen, bis 2024 mindestens 20 Europäische Universitäten zu gründen – Netzwerke von Hochschulen aus mehreren europäischen Ländern, innerhalb derer jeder Studierende im Ausland studieren und mindestens zwei europäische Sprachen erlernen können soll. Diese Hochschulallianzen sollen die Stärken und die Vielfalt europäischer Forschung und Lehre in neuen Strukturen bündeln, um den Herausforderungen zu begegnen, mit denen Europa konfrontiert ist, und ein geeintes und starkes Europa zu unterstützen. Mittlerweile ist Macrons Vision Realität geworden: Seit Juli 2019 gibt es 17 Europäische Hochschulallianzen, und 2020 kamen 24 weitere Allianzen hinzu. Aber wie funktionieren diese Hochschulallianzen, und was sind ihre Schwerpunkte, Visionen und Ziele? Jeden letzten Montag im Monat spricht Bettina Mittelstraß, Gastgeberin der 2. Staffel, hierzu mit verschiedenen Vertreter:innen der Netzwerke und fragt nach den großen Zielen, den damit verbundenen Herausforderungen und der voranschreitenden Zusammenarbeit in den Europäischen Hochschulallianzen. read less
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Episodes

Andere Länder, andere Regeln – Hürden und Lösungsansätze der Allianzen
28-03-2022
Andere Länder, andere Regeln – Hürden und Lösungsansätze der Allianzen
Wie sollte die internationale Hochschulkooperation der Zukunft idealerweise verlaufen? Welche Stellschrauben müssen gedreht werden, damit unterschiedliche rechtliche, administrative und technische Rahmenbedingungen die grenzübergreifende Zusammenarbeit in Studium, Forschung und Lehre nicht behindern? Sogenannte „regulatorische Hürden“ spielen auch im Projektalltag der Europäischen Hochschulallianzen eine große Rolle, wie in der Gesprächsrunde dieser letzten „Campus Europa“-Folge mit den Allianzen EURECA-PRO und NeurotechEU deutlich wird. Die Gäste haben dabei vor allem das übergeordnete Programmziel im Blick. Dr. Julia Köhler, Referentin für Internationales an der Hochschule Mittweida und gemeinsam mit Prof. Dr.-Ing. Carsten Drebenstedt als Vertreterin von EURECA-PRO in der Folge, bringt es auf den Punkt: „Um diese Vision der Europäischen Universität, die Macron auf den Weg gebracht hat, umsetzen zu können, braucht es eine große Flexibilität und Freiheit seitens der EU.“ Und Professor Drebenstedt, Leiter des Arbeitspaketes an der TU Bergakademie Freiberg, weiter: „Wirklich diesen europäischen Raum ohne Barrieren erschließen, für die jungen Menschen, das ist eigentlich das, woran wir arbeiten.“ Dr. Sarah Monreal, Referentin für NeurotechEU an der Universität Bonn, weist auf einen weiteren Aspekt hin: „Gerade die Europäischen Hochschulen, die befinden sich ja erst am Anfang ihrer institutionellen Entstehungsgeschichte, und die sind deshalb ganz besonders darauf angewiesen, sich eng mit den hochschulpolitischen Instanzen auf Landes- und auf Bundesebene abzustimmen.“ Mit dieser Episode endet die DAAD-Podcast-Reihe „Campus Europa“. Wir hoffen, spannende Einblicke hinter die Kulissen der Allianzen ermöglicht zu haben und bedanken uns für Ihre Treue. Hören Sie gerne auch in die anderen Folgen von Staffel 1 und 2 herein, wir wünschen viel Freude beim Entdecken! EURECA-PRO – European University on Responsible Consumption and Production: https://www.eurecapro.eu/ EURECA-PRO auf der Webseite der TU Bergakademie Freiberg: https://www.tu-freiberg.de/eureca-pro EURECA-PRO auf der Webseite der Hochschule Mittweida: https://www.rektorat.hs-mittweida.de/hochschulentwicklung/europaeische-hochschulallianz-eureca-pro/ NeurotechEU – The European University of Brain and Technology: https://theneurotech.eu/ NeurotechEU auf der Webseite der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn: https://www.neurotecheu.uni-bonn.de/de
Europäische Regionen stärken – Kooperationen für Innovation und Wirtschaft
28-02-2022
Europäische Regionen stärken – Kooperationen für Innovation und Wirtschaft
Wie profitieren regionale Wirtschaftsräume von den Europäischen Hochschulallianzen? Nicht nur der große Fachkräftemangel ist insbesondere in ländlichen Regionen Europas ein Dauerbrenner-Thema. Mittelständische Unternehmen und Industrien sind zunehmend international orientiert und brauchen daher auch Mitarbeitende, die entsprechende Soft Skills wie interkulturelle Kompetenzen mitbringen. Mehr Innovationsdynamik auch regional, ein Transfer von Wissen in alle geografischen Räume der europäischen Gesellschaften und ein nachhaltiger Strukturwandel sind länderübergreifende wirtschaftspolitische Ziele. Die Hochschulallianz ATHENA, zu der die deutsche Universität Siegen gehört, will Gemeinschaften vor Ort stärken und arbeitet daher eng mit wirtschaftlichen Partnern in der jeweiligen Region zusammen. Wie kann das gelingen? Was wird seitens der lokalen Wirtschafts- und Industrievertretungen von ATHENA erwartet und was kann die Allianz anbieten? Welche Chancen für Start-ups und junges Unternehmertum in ländlichen europäischen Wirtschaftsräumen ergeben sich aus dem Zusammenschluss regional verankerter Hochschulen? Drei Gäste aus der Region Siegerland sprechen über diese Themen in dieser Folge von Campus Europa – dem DAAD-Podcast der Europäischen Hochschulallianzen. Sie vertreten die Hochschulallianz ATHENA, die Industrie- und Handelskammer Siegen und die zentrale Transferstelle der Universität Siegen, die Kontakte zu regionalen Stakeholdern aufbaut und Entrepreneurship und wissenschaftsbasierte Ausgründungen fördert. ATHENA – Advanced Technology Higher Education Network Alliance: https://athena-uni.eu/ ATHENA auf der Webseite der Universität Siegen: https://www.uni-siegen.de/zew/athena/
Mehrsprachig und digital – Der inter-universitäre Campus Europäischer Hochschulen
31-01-2022
Mehrsprachig und digital – Der inter-universitäre Campus Europäischer Hochschulen
Campus-Leben bedeutet in ganz Europa vielsprachige und interkulturelle Begegnungen in Aula, Mensa und Uni-Cafés oder bei Sportveranstaltungen, Festen und vielem mehr. Auch Bürgerinnen und Bürgern nehmen zuweilen daran teil – über öffentliche Vorträge oder universitäre Veranstaltungen ihrer Stadt, deren Gesicht häufig geprägt ist von der lokalen Hochschule. Was macht nun einen pan-europäischen, einen inter-europäischen und bürgernahen Campus aus? Wie kann man sich ein Campus-Leben über Ländergrenzen hinweg vorstellen? Die heutigen Gäste von den Allianzen UNIVERSEH und EC2U berichten von digitalen Cafés, die mehrsprachigen Austausch ermöglichen, oder von neuen Foren für die Begegnung von Allianz und Zivilgesellschaft. Neben einer digitalen Mobilitätsplattform mit vielen interaktiven und mehrsprachigen Angeboten für Angehörige der Partneruniversitäten geht es auf dem UNIVERSEH-Campus auch darum, „wechselseitige Strukturen der Kommunikation zwischen Bürger:innen, Zivilgesellschaft und Wissenschaftler:innen zu schaffen“, so Nicole Dittrich von der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf. So eine historisch gewachsene Nähe zu unterschiedlichen Akteuren in den Städten der Partneruniversitäten stößt auf dem EC2U-Campus auf viel gegenseitiges Interesse. Über thematisch an den Interessen der Bürgerinnen und Bürgern ausgerichtete Think Tanks treiben die Allianzpartner ihr Anliegen voran, der Stadtgesellschaft den Mehrwert von Europa und ihres Engagements in Europa immer wieder zu verdeutlichen, erzählt Dr. Claudia Hillinger von EC2U an der Friedrich-Schiller-Universität Jena. Denn: „Man muss jede Generation wieder für Europa gewinnen.“ Webseite der Europäischen Hochschulallianz European Campus of City-Universities (EC2U): https://ec2u.eu/ EC2U auf der Webseite der Friedrich-Schiller-Universität Jena: https://www.uni-jena.de/ec2u Webseite der Europäischen Hochschulallianz European Space University of Earth and Humanity (UNIVERSEH): https://universeh.eu/ UNIVERSEH auf der Webseite der Heinrich Heine-Universität Düsseldorf: https://www.hhu.de/internationales/europaeische-hochschulallianz-universeh
Gesellschaftliche Herausforderungen im Fokus – Der Beitrag der Allianzen
20-12-2021
Gesellschaftliche Herausforderungen im Fokus – Der Beitrag der Allianzen
Europa steht vielen Herausforderungen gegenüber, nicht nur bezogen auf die Pandemie und den Klimawandel. Angesichts der globalen Herausforderungen haben Studierende hohe Erwartungen an die Europäischen Hochschulen. Sie wollen schon im Studium etwas bewegen und praxisorientiert lernen – und das sollen sie auch in den Teams der European University of Technology (EUt+) oder den Communities von EELISA, der European Engineering Learning Innovation and Science Alliance. „In so einer Community geht es darum, ganz praktisch, gemeinsam Neues zu gestalten, auszuprobieren, zu pilotieren, daraus zu lernen und im Zweifel auch wieder zu verwerfen“, sagt die Vizepräsidentin für Outreach an der FAU Erlangen-Nürnberg, Frau Prof. Dr. Kathrin Möslein. Wissen wird hier institutionsübergreifend und interdisziplinär gebündelt und in Lösungen für gesellschaftliche Problemstellungen „übersetzt“. „Es geht uns darum, interdisziplinäre Teams aus der Wissenschaft, von Hochschulen und aus Institutionen zusammenzubringen, damit wir für die Gesellschaft einen Mehrwert erzielen“, so Prof. Dr.-Ing. Nicole Saenger, Vizepräsidentin für Forschung und Nachhaltige Entwicklung an der Hochschule Darmstadt.Auf zu gemeinsamen LösungenIn dieser Podcastfolge sprechen Prof. Dr.-Ing. Nicole Saenger von EUt+ und Prof. Dr. Kathrin Möslein von EELISA über die Zusammensetzung und die Aufgaben europäischer wissensbildender Teams oder Communities. Beide Gäste sehen als Vizepräsidentinnen ihrer Institutionen die Europäischen Hochschulallianzen in einem weltpolitischen Zusammenhang und haben die 17 Ziele für nachhaltige Entwicklung – „Sustainable Development Goals“ (SDGs) – im Blick. Welche konkreten thematischen Herausforderungen oder SDGs haben die einzelnen Europäischen Hochschulen vor Augen? Wie kann man sich die Arbeit der wissensbildenden Teams in der Praxis vorstellen? Und welchen Mehrwert sehen außeruniversitäre Partner in der Zusammenarbeit? Das alles und mehr in der 7. Folge der 2. Staffel des DAAD-Podcasts „Campus Europa“.—————Links: Die European Engineering Learning Innovation and Science Alliance (EELISA): https://eelisa.eu/ EELISA an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (FAU): https://www.eelisa.fau.de/ Die European University of Technology (EUt+): https://www.univ-tech.eu/ EUt+ an der Hochschule Darmstadt: https://h-da.de/forschung/allianzen/eut Mehr zum nationalen Begleitprogramm „Europäische Hochschulnetzwerke (EUN) – nationale Initiative“ und dem Podcast „Campus Europa“: www.daad.de/eun und www.daad.de/campus-europaMehr zur EU-Initiative „Europäische Hochschulen“ auf der Website der NA DAAD: https://eu.daad.de/infos-fuer-hochschulen/programmlinien/foerderung-von-hochschulkooperationen/europaeische-hochschulen/de/66020-europaeische-hochschulen/
Chancengleichheit und Vielfalt – Markenzeichen Europäischer Hochschulen
29-11-2021
Chancengleichheit und Vielfalt – Markenzeichen Europäischer Hochschulen
„Ich hoffe, dass durch meine Mitarbeit bei ENHANCE ein inklusiverer Raum gestaltet werden kann“, sagt Jasmin Abou Ouf. Die Masterstudentin kommt von der TU Berlin und ist Studierendenvertreterin in der Hochschulallianz ENHANCE. Sie wünscht sich, dass die Teilhabe und Chancengleichheit, wie sie in ENHANCE realisiert werden soll, „Leitbild werden kann – nicht nur für andere Programme, sondern auch für Hochschulstrukturen und Academia insgesamt.“ Die Latte liegt hoch: mehr Vielfalt und gleiche Chancen für alle sind Ziele, die EU-weit strategisch definiert sind – zuletzt zum Beispiel für das Europäische Bildungsprogramm Erasmus+. „Unsere EU-Programme müssen allen offenstehen – unabhängig von Herkunft, sozioökonomischem Hintergrund und physischem, psychischem oder gesundheitlichem Zustand“, so Mariya Gabriel, die EU-Bildungs- und Jugendkommissarin, in der dazugehörigen Pressemeldung. Lebendige Diskussionsrunde – beim Campus Europa Bei den Europäischen Hochschulallianzen ist beispielsweise mit Blick auf Geschlechtergerechtigkeit und Diversität schon einiges auf dem Weg – auch dank engagierter Studierender wie Jasmin Abou Ouf und Katrin Ebel, Student Representative der Universität Konstanz in der Hochschulallianz ERUA. In der 6. Podcastfolge der 2. Staffel von „Campus Europa“ erzählen die beiden von ersten Erfolgen und vielen weiteren Herausforderungen, die es noch anzugehen gilt. An ihrer Seite im Gespräch außerdem von ERUA Dr. Sebastian Tillmann, Referent für Diversity in der Wissenschaftskultur der Uni Konstanz, und Melih Özkardes, „Ombudsman for Diversity and Gender Equality“ von ENHANCE an der RWTH Aachen. Links: Die Website der Europäischen Hochschulallianz ENHANCE: https://enhanceuniversity.eu/de/ ENHANCE auf der Website der TU Berlin: https://www.tu.berlin/en/topics/international-affairs/2020/mai/enhance-a-joint-campus-for-europe/ ENHANCE auf der Webseite der RWTH Aachen: https://www.rwth-aachen.de/cms/root/Die-RWTH/Profil/Internationalisierung/Partnerhochschulen-und-internationale-Ne/~nsfht/ENHANCE-European-Universities-of-Techn/ Die Webseite der Europäischen Hochschulallianz ERUA: https://erua-eui.eu ERUA auf der Website der Universität Konstanz: https://www.uni-konstanz.de/international-office/partnerschaften-und-netzwerke/european-reform-university-alliance-erua/ Leitlinien zur Umsetzung von Inklusion und Vielfalt in Erasmus+ und dem Europäischen Solidaritätskorps (Implementation guidelines - Erasmus+ and European Solidarity Corps Inclusion and Diversity Strategy): https://erasmus-plus.ec.europa.eu/document/implementation-guidelines-erasmus-and-european-solidarity-corps-inclusion-and-diversity-strategy Pressemitteilung der Europäischen Kommission „Mehr Inklusion bei Erasmus+ und beim Europäischen Solidaritätskorps“: https://ec.europa.eu/commission/presscorner/detail/de/IP_21_5402 Der Gender Equality Index der EU: https://eige.europa.eu/gender-equality-index/2021 Mehr zum nationalen Begleitprogramm „Europäische Hochschulnetzwerke...
Im Dienst der Europäischen Gesellschaft – Wandel aktiv gestalten
25-10-2021
Im Dienst der Europäischen Gesellschaft – Wandel aktiv gestalten
Zusätzlicher Kompetenzgewinn durch die Allianzen „Es geht darum, sich in den anderen hineinzuversetzen und ein bisschen über seinen Horizont hinauszugehen“, sagt Lukas Redemann. Miteinander arbeiten, miteinander Lösungen finden, Empathie für die Nachbargesellschaft entwickeln, gemeinsam Veränderungen im Dienst der Europäischen Gesellschaft anstoßen – eine Art "Wissens-Unternehmertum" will die Hochschulallianz Transform4Europe - The European University for Knowledge Entrepreneurs mit ihren grenzübergreifenden Lehrangeboten fördern. Sie ist angesiedelt an der Universität des Saarlandes. Lukas Redemann, der Vorsitzende im Student Council dieser Hochschulallianz an der Universität des Saarlandes, erklärt im Podcast, was damit gemeint ist und was sich Studierende aus ganz Europa von solchen Lehrangeboten erhoffen. Soziale Verantwortung übernehmen – Wandel aktiv gestalten Die Europäischen Hochschulallianzen fördern neben der inhaltlichen Ausbildung zielgerichtet ein neues Selbstbewusstsein und Selbstverständnis als Europäerin und Europäer. Wer hier studiert hat, soll sich zukünftig als Agent:in des Wandels verstehen. Doch welche zusätzlichen kulturellen, sozialen bzw. kognitiven Kompetenzen braucht es für die Übernahme von sozialer Verantwortung und mehr Engagement auf europäischer Ebene? Und wie können solche Kompetenzen durch die Allianzen vermittelt werden? Die Allianz Aurora European Universities, deren deutsches Gründungsmitglied die Universität Duisburg-Essen ist, hat mit Blick auf die Third Mission von Universitäten mehrere Arbeitspakete entwickelt. Professor Dr. Florian Freitag von der Universität Duisburg-Essen engagiert sich in der Leitung eines dieser Arbeitspakete. Im Podcast berichtet er, was sich seine Hochschulallianz alles vorgenommen hat, um Verantwortung für eine engere Verflechtung der Europäischen Hochschule mit der Europäischen Gesellschaft zu übernehmen. Links: Die Webseite der Europäischen Hochschulallianz Aurora European Universities Alliance: https://aurora-network.global/ Aurora European Universities Alliance auf der Webseite der Universität Duisburg-Essen: https://www.uni-due.de/aurora-european-universities-alliance/ Kurzvorstellung der Europäischen Hochschulallianz Transform4Europe - The European University for Knowledge Entrepreneurs (Video): https://www.youtube.com/watch?v=pm_sHXCdjZ0 Transform4Europe auf der Webseite der Universität des Saarlandes: https://www.uni-saarland.de/global/transform4europe.html Mehr zum nationalen Begleitprogramm „Europäische Hochschulnetzwerke (EUN) – nationale Initiative“ und dem Podcast „Campus Europa“: www.daad.de/eun und www.daad.de/campus-europa Mehr zur EU-Initiative „Europäische Hochschulen“ auf der Website der NA DAAD: https://eu.daad.de/infos-fuer-hochschulen/programmlinien/foerderung-von-hochschulkooperationen/europaeische-hochschulen/de/66020-europaeische-hochschulen/
Forschungsraum Europa – Gemeinsam forschen und gestalten
27-09-2021
Forschungsraum Europa – Gemeinsam forschen und gestalten
„Wir sind eine Gemeinschaft von europäischen Forschenden und wollen uns die Chance geben, das in unserer Biografie abzubilden“. Wie das mit Hilfe der Europäischen Hochschulallianzen in Zukunft immer besser gehen kann, erzählen Dr. Yoan Vilain und drei weitere Gäste einer lebendigen Gesprächsrunde in dieser Folge „Campus Europa“. Der gebürtige Franzose Vilain ist Präsidiumsbeauftragter für Internationales und Europa an der Humboldt-Universität zu Berlin. Ein Motiv für sein Engagement für die Europäische Hochschule Circle U. liegt u. a. in seiner eigenen europäischen Wissenschaftlerbiografie. Dr. Ursula Schlichter aus der Geschäftsstellenleitung der Europäischen Hochschulallianz ENGAGE.EU an der Universität Mannheim betont den hohen Stellenwert, den die Forschung im Netzwerk einnimmt. Beide knüpfen viele Erwartungen an einen Forschungsstandort Europa und treiben dessen Entwicklung mit großem Engagement voran. „Ein gemeinsamer Europäischer Forschungsraum ist notwendig, damit wir weiterkommen“, so Schlichter. Was das für den wissenschaftlichen Nachwuchs bedeutet, dazu gibt es spannenden Input von zwei Forscherinnen: die Juristin Dr. Ruth Weber forscht mit Unterstützung von Circle U. aktuell in Oslo für ihre Habilitation, während Lea Cohausz mit ihrer Doktorarbeit zu Lernanalysen in die ENGA-GE.EU-Arbeitsgruppe „Organise ENGAGE.EU Learning“ integriert ist. „Ein ganz großer Vorteil ist, dass man dieses breite, interdisziplinäre und paneuropäische Netz-werk aufbaut“, sagt Lea Cohausz – und das ist nicht der einzige Vorteil, der sich aus dem Engagement der Hochschulallianzen für die Forschung der Zukunft ergibt. Hören Sie rein in eine anregende Gesprächsrunde zu länderübergreifenden Projekten europäischer Partneruniversitäten für Forschung und Wissenschaft und den Chancen und Herausforderungen gebündelter Forschungsstrukturen. ———- Die Website der Europäischen Hochschulallianz ENGAGE.EU: https://engageuniversity.eu/ ENGAGE.EU auf der Website der Universität Mannheim: https://www.uni-mannheim.de/universitaet/europaeische-universitaet/ Die Webseite der Europäischen Hochschule Circle U.: https://www.circle-u.eu/ Circle U. auf der Website der Humboldt-Universität zu Berlin: https://www.international.hu-berlin.de/de/internationales-profil/strategische-partnerschaften-der-hu-berlin/Circle%20U Mehr zum nationalen Begleitprogramm „Europäische Hochschulnetzwerke (EUN) – nationale Initiative“ und dem Podcast „Campus Europa“: www.daad.de/eun und www.daad.de/campus-europa Mehr zur EU-Initiative „Europäische Hochschulen“ auf der Website der NA DAAD: https://eu.daad.de/infos-fuer-hochschulen/programmlinien/foerderung-von-hochschulkooperationen/europaeische-hochschulen/de/66020-europaeische-hochschulen/
Verbindend und innovativ –  Die Zukunft der Lehre an Europas Hochschulen
30-08-2021
Verbindend und innovativ – Die Zukunft der Lehre an Europas Hochschulen
Zwei Gäste aus zwei Europäischen Hochschulallianzen berichten in der 3. Folge der zweiten Staffel vom DAAD-Podcast „Campus Europa“ von ihren Konzepten und Visionen für eine grenzüberschreitende und verbindende Lehre in Europa. „Wir haben Bologna gut gemeistert, aber mit den Europäischen Allianzen haben wir einen Rahmen und ein Netzwerk geschaffen, wo wir neue Formate, Anerkennungsmöglichkeiten und niederschwellige Angebote machen können und wo die Studierenden Kurse problemlos belegen und ihre Leistungen anerkennen lassen können“, sagt die Professorin Dr. Christiane Hipp, Projektleiterin der Hochschulallianz European University for Customised Education (EUNICE) an der Brandenburgischen Technischen Universität Cottbus-Senftenberg. EUNICE legt dabei den Fokus auf die Lehre selbst: „Maßgeschneiderte“, flexible Bildungsangebote, die sich an den Bedürfnissen der Studierenden orientieren und zugleich die fachlichen Besonderheiten der Allianz miteinbeziehen, spielen hierbei eine Schlüsselrolle. Europäische Werte, Interkulturalität, Sprachkompetenz und Teamfähigkeit – all das wird in den Lehr- und Lernangeboten von EUNICE außerdem vermittelt. Auf dieser Grundlage wurde dieses Jahr beispielsweise sehr erfolgreich eine Summer School durchgeführt, in deren Mittelpunkt Inhalte wie Globalisierung und Gesundheit oder Migration standen. Wie genau die weiteren Lehrveranstaltungen aussehen und zustande kommen, erzählt Christiane Hipp im Podcast. Gesellschaftliche Transformationen und globale Herausforderungen erfordern angepasste und zeitgemäße Ausbildungsformate und Lernangebote, die Landesgrenzen überwinden und verschiedenste Akteur:innen involvieren. Dass Europa mit seinen gemeinsamen Werten und Zielen, aber auch Problemen, von einer entsprechenden Kooperation in der Lehre, wie sie in den Europäischen Hochschulallianzen gelebt wird, nur profitieren kann – darüber besteht bei beiden Gästen dieser Podcast-Folge ohnehin Einigkeit. Für den Politik-wissenschaftler Professor Dr. Stefan Wurster von der Technischen Universität München fordern vor allem zwei große internationale Trends, die aus seiner Sicht eine Symbiose bilden, eine innovative Gestaltung der europäischen Lehre: die Digitalisierung und die Forderung nach nachhaltigen Entwicklungen. Wurster stellt ein transnationales, praxisorientiertes und digitales Lehr-Projekt innerhalb der Hochschulallianz EuroTeQ Engineering University vor, das darauf Antworten bietet. Diese reichen von lösungsorientiertem gemeinsamen Lernen, über Wettbewerbsformate bis hin zu Studierendenkonferenzen. Links: Die Webseite der Europäischen Hochschulallianz EUNICE: https://eunice-university.eu Die Webseite der Europäischen Hochschulallianz EuroTeQ: https://eurotech-universities.eu EuroTeQ auf der Webseite der TU München: https://www.international.tum.de/global/euroteq/ EUNICE auf der Webseite der BTU Cottbus-Senftenberg : https://www.b-tu.de/universitaet/netzwerke-partnerinstitute/europaeische-universitaet Mehr zum nationalen Begleitprogramm „Europäische Hochschulnetzwerke (EUN) – nationale Initiative“ und Campus Europa: www.daad.de/eun und www.daad.de/campus-europa Mehr zur EU-Initiative „Europäische Hochschulen“ auf der Website der NA DAAD: https://eu.daad.de/infos-fuer-hochschulen/programmlinien/foerderung-von-hochschulkooperationen/europaeische-hochschulen/de/66020-europaeische-hochschulen/
Europa erfahrbar machen -  Nachhaltige Mobilität auf allen Ebenen ermöglichen
26-07-2021
Europa erfahrbar machen - Nachhaltige Mobilität auf allen Ebenen ermöglichen
Drei Gäste aus zwei Europäischen Hochschulallianzen blicken mit drei unterschiedlichen Perspektiven auf das Thema Mobilität. Hören Sie rein – in die 2. Folge der 2. Staffel vom DAAD-Podcast Campus Europa! Digitaler Austausch verhindert keine physische Mobilität – ganz im Gegenteil! Das ist die Erfahrung innerhalb der Europäischen Hochschulallianz ENLIGHT, wie sie nicht nur die Projektverantwortliche Prof. Dr. Hiltraud Casper-Hehne von der Georg-August-Universität Göttin-gen gemacht hat. "Durch eine Kombination von Präsenz- und Online-Formaten und durch hybride Möglichkeiten wer-den wir den Anteil der Mobilität des nicht-wissenschaftlichen Personals weiter deutlich steigern können“, betont die Göttinger Personal- und Organisationsentwicklerin Dr. Katrin Wodzicki. Mehr universitärer Austausch wird also innerhalb und durch die Europäischen Hochschulallianzen möglich – auf allen Ebenen und dennoch mit Bedacht. Students for Future – eine studentische Initiative, die es sich zum Ziel gesetzt hat, physische Mobilität so nachhaltig wie möglich umzusetzen, zeigt: Die Bereitschaft hierfür ist so groß wie nie zuvor. Das ist eine Erkenntnis, die Robert Queckenberg, Vertreter der Studierendenschaft der Ruhr-Universität Bochum in der Hochschulallianz UNIC, in seinen Überzeugungen bestärkt. Links: Die Webseite der Europäischen Hochschulallianz ENLIGHT: https://enlight-eu.org/ Die Webseite der Europäischen Hochschulallianz UNIC: https://www.unic.eu/en ENLIGHT auf der Webseite der Universität Göttingen: https://www.uni-goettingen.de/de/631929.html UNIC auf der Webseite der Universität Bochum: https://uni.ruhr-uni-bochum.de/en/unic Mehr zum nationalen Begleitprogramm „Europäische Hochschulnetzwerke (EUN) – nationale Initiative“ und Campus Europa: www.daad.de/eun und www.daad.de/campus-europa Mehr zur EU-Initiative „Europäische Hochschulen“ auf der Website der NA DAAD: https://eu.daad.de/infos-fuer-hochschulen/programmlinien/foerderung-von-hochschulkooperationen/europaeische-hochschulen/de/66020-europaeische-hochschulen/
Auf der Zielgeraden?! – Vollendung des Europäischen Bildungsraums bis 2025
28-06-2021
Auf der Zielgeraden?! – Vollendung des Europäischen Bildungsraums bis 2025
„Wir müssen jetzt bringen!“ In den Europäischen Hochschulallianzen krempelt man die Ärmel hoch. Vier Jahre und der Europäische Bildungsraum soll vollendet sein. Was stellen sich Förderer und Studierende vor? Wie begleitet der Campus Europa-Podcast den Endspurt? Perspektivenvielfalt im Magazinformat zum Auftakt der neuen Staffel! „Die größte Baustelle ist, wirklich zusammen zu wachsen und das Vertrauen zu haben, dass wir alle gleichberechtigt sind“, sagt die Prorektorin für Lehre und Studium der Universität zu Köln, Prof. Dr. Beatrix Busse. Sie ist zugleich Projektverantwortliche für die Europäische Hochschulallianz EUniWell, die von der Universität zu Köln koordiniert wird. „Wir haben eine Transformation der bestehenden Universitäten vor. Wir müssen jetzt bringen!“ Die Vision vom Europäischen Bildungsraum bis 2025 erfahrbar umsetzen und die Hochschulen der Zukunft gestalten – so lautet die große Aufgabe, der sich derzeit alle Hochschulallianzen stellen. In der zweiten Staffel des Podcast Campus Europa begleiten wir verschiedene Protagonist:innen bei diesem Prozess –Studierende, Lehrende, Forschende und Hochschulbeschäftigte sowie Vertreter:innen aus Gesellschaft und Politik – und fragen immer wieder nach den großen Zielen, den damit verbundenen Herausforderungen und der voranschreitenden Zusammenarbeit in den Europäischen Hochschulallianzen. Neue Podcast-Formate erwarten die Hörer:innen dabei: lebendige Diskussionsrunden, Themenschwerpunkte-Gespräche mit Expert:innen oder das Campus Europa-Magazin, bestehend aus vielfältigen Kurzbeiträgen – so wie in der ersten Folge. Diese bietet Zielvorstellungen und Zupackendes: die Perspektive von Prof. Dr. Beatrix Busse, den Einblick der Kölner Studierenden Judith Barth und Jonas Günther, die sich in EUniWell engagieren, und einen Input zur Vision des Europäischen Bildungsraums mit Peter Greisler vom BMBF und Dr. Kai Sicks, dem Generalsekretär des DAAD. Links: Das ganze Interview für den DAAD-Podcast Campus Europa mit der Jurastudentin Judith Barth und dem Medizinstudenten Jonas Günther, die sich in der Europäischen Hochschulallianz „EUniWell“ engagieren: https://www.daad.de/de/infos-services-fuer-hochschulen/weiterfuehrende-infos-zu-daad-foerderprogrammen/eun-podcasts/campus-europa-europaeischer-bildungsraum/ Die Website der Europäischen Hochschulallianz EUniWell: https://www.euniwell.eu/ EUniWell auf der Website der Universität zu Köln: https://euniwell.uni-koeln.de/ Factsheet zu EUniWell: https://ec.europa.eu/education/sites/default/files/document-library-docs/european-universities-factsheet-euniwell.pdf Mehr zum nationalen Begleitprogramm „Europäische Hochschulnetzwerke (EUN) – nationale Initiative“ und Campus Europa: www.daad.de/eun und www.daad.de/campus-europa Mehr zur EU-Initiative „Europäische Hochschulen“ auf der Website der NA DAAD: https://eu.daad.de/infos-fuer-hochschulen/programmlinien/foerderung-von-hochschulkooperationen/europaeische-hochschulen/de/66020-europaeische-hochschulen/
Una Europa: Neue Ansätze für nachhaltige Entwicklung
03-05-2021
Una Europa: Neue Ansätze für nachhaltige Entwicklung
Prof. Dr. Verena Blechinger-Talcott ist Japanologin und hat mehrere Jahre in Tokio sowie den USA gearbeitet. Inzwischen ist sie Vizepräsidentin der FU Berlin sowie Chair des Board of Directors der Europäischen Hochschulallianz Una Europa, in der sich acht führende europäische Universitäten zu einem „einzigartigen Netzwerk“ zusammengeschlossen haben. Dazu zählen unter anderem die Universitäten Bologna, Edinburgh, Helsinki sowie die Jagiellonen-Universität in Krakau. Was das Netzwerk besonders macht und welche individuellen fachlichen Schwerpunkte es setzt, erzählt Frau Prof. Dr. Blechinger-Talcott bei Campus Europa. „Für Europäische Universitäten gibt es kein Einheitsmodell. Um erfolgreich zu sein, braucht es die Vielfalt der Wege und Ansätze“, ist sie überzeugt. Eines der fünf Fokusthemen von Una Europa bildet der Bereich „Nachhaltigkeit“ (Sustainability), bei dem die FU Berlin aufgrund ihrer langjährigen Erfahrungen den Lead übernommen hat. „Wenn man die verschiedenen Ziele aus den Sustainable Development Goals der Vereinten Nationen effektiv angehen will, brauchen wir einen neuen interdisziplinären Ansatz“, erklärt Blechinger-Talcott. Beispiele für eine solche fach- und institutionsübergreifende Zusammenarbeit sind ein geplanter Joint Bachelor im Bereich Nachhaltigkeit sowie Weiterbildungsformate in Zusammenarbeit mit regionalen Akteuren u.a. aus Wirtschaft und Gesellschaft. Die Inhalte für diese und weitere Formate entwerfen sogenannte Self-Steering Committees, die mit Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern aller Universitäten und Fakultäten besetzt sind. „Wenn wir etwas Neues schaffen wollen, dann dürfen wir nicht von Anfang an in den bestehenden Strukturen denken“, so die Hochschulpolitikerin. Warum es manchmal gar nicht so einfach ist, diese Dynamik zu kanalisieren und in welchen anderen Bereichen Una Europa ebenfalls Nachhaltigkeit lebt und fördert, erfahren Sie in der letzten Folge der ersten Staffel von Campus Europa. Links: Die Website der Europäischen Hochschulallianz Una Europa: https://www.una-europa.eu/ Una Europa auf der Webseite der FU Berlin : https://www.fu-berlin.de/international/network/partnership-networks/unaeuropa/index.html Mehr über Frau Prof. Dr. Verena Blechinger-Talcott: https://www.fu-berlin.de/einrichtungen/organe/praesidium/vp2/index.html https://www.geschkult.fu-berlin.de/e/oas/japanologie/institut/mitarbeiter/professoren/blechinger/ Die Website der Europäischen Kommission zur Initiative „Europäische Hochschulen“: https://ec.europa.eu/education/education-in-the-eu/european-education-area/european-universities-initiative_de Europäische Hochschulen – Hintergrundinformationen des DAAD: https://eu.daad.de/infos-fuer-hochschulen/programmlinien/foerderung-von-hochschulkooperationen/europaeische-hochschulen/de/66020-europaeische-hochschulen/ Europäische Hochschulnetzwerke – nationales Begleitprogramm zur EU-Initiative: https://www.daad.de/eun
4EU+ : Ein Raum für akademische Freiheit
19-04-2021
4EU+ : Ein Raum für akademische Freiheit
„Früh übt sich". Dieses Motto gilt auch in der Forschung. Deshalb hat es sich die Europäische Hochschulallianz 4EU+ zum Ziel gesetzt, Studierende schon früh an dieses Feld heranzuführen. Hinter dem Netzwerk stehen sechs forschungsstarke Hochschulen aus ganz Europa, darunter die Sorbonne in Paris und die Universität Heidelberg. Warum und wie 4EU+ dieses Ziel verfolgt, erklärt Theresa Möke in dieser Folge von Campus Europa. Frau Möke ist Doktorandin im Fach Geschichte an der Universität Heidelberg und Doktorandenvertreterin im 4EU+ Academic Council. Während ihres Studiums hat sie verschiedene Auslandsaufenthalte an europäischen Hochschulen absolviert, bei denen sie schon früh Einblicke in aktuelle Forschungsprojekte erhalten hat und sich international vernetzen konnte. „Als Nachwuchswissenschaftlerin profitiere ich von einem Europa, in dem es 4EU+ gibt. Denn in 4EU+ darf ich neugierig sein, kann und will frei lehren und forschen“, sagt Möke. Für die junge Wissenschaftlerin liegt es in der Tradition von Universitäten, den wissenschaftlichen Nachwuchs frühzeitig mit aktuellen Forschungsaktivitäten in Berührung zu bringen. „Der Begriff ‚Universität‘ stammt vom lateinischen ‚Universitas magistrorum et scholarium‘, die Gemeinschaft von Lehrenden und Studierenden. Auch heute wollen wir mit 4EU+ einen gemeinschaftlichen Raum bieten, in dem Lehrende und Studierende gemeinsam forschen können, Ideen austauschen, Wissen generieren und ganz im Sinne akademischer Freiheit ausprobieren und experimentieren dürfen.“ So arbeiten bei 4EU+ schon Bachelor-Studierende unter Anleitung von erfahrenen Dozierenden international und interdisziplinär an echten Forschungsthemen und publizieren ihre Ergebnisse in ihren jeweiligen Landessprachen auf Wikipedia. Im Podcast erzählt Theresa Möke auch, was es mit den so genannten Flagships auf sich hat, worum es in ihrem Dissertationsvorhaben „Theologenbriefwechsel im Südwesten des Reiches in der Frühen Neuzeit (1550–1620)“ geht und wie es dazu kam, dass sie als Historikerin ein Flagship koordiniert, das sich mit Computernetzwerken und künstlicher Intelligenz befasst. Links: Die Website der Europäischen Hochschulallianz 4EU+: https://4euplus.eu/4EU-1.html 4EU+ auf der Webseite der Universität Heidelberg: : https://www.uni-heidelberg.de/de/universitaet/das-profil-der-universitaet-heidelberg/mitgliedschaften/4eu-european-university-alliance Mehr über Theresa Möke: https://www.uni-heidelberg.de/fakultaeten/philosophie/zegk/histsem/mitglieder/moeke.html Dissertationsvorhaben von Frau Möke: https://www.hadw-bw.de/forschung/forschungsstelle/theologenbriefwechsel-im-suedwesten-des-reichs-der-fruehen-neuzeit-1550-1620#:~:text=Startseite-,Theologenbriefwechsel%20im%20S%C3%BCdwesten%20des%20Reichs,Fr%C3%BChen%20Neuzeit%20(1550%2D1620)&text=Aufgabe%20und%20Ziel%20des%20Forschungsvorhabens,Jahren%20von%201550%20bis%201620. Die Website der Europäischen Kommission zur Initiative „Europäische Hochschulen“: https://ec.europa.eu/education/education-in-the-eu/european-education-area/european-universities-initiative_de Europäische Hochschulen – Hintergrundinformationen des DAAD:
SEA-EU: Die Europäische Universität der Meere
06-04-2021
SEA-EU: Die Europäische Universität der Meere
Die Meere spielen eine wichtige Rolle beim Klimawandel: Zum einen sind sie direkt von den steigenden Temperaturen betroffen. Zum anderen erlaubt der Blick in ihre Vergangenheit Prognosen darüber, wie sich das Klima in der Zukunft entwickeln wird, weiß Dr. Nina Keul, unser Gast bei Campus Europa. Die Meeresbiologin arbeitet in der Forschungsgruppe für Marine Klimaforschung an der Christian-Albrechts-Universität Kiel, die zum Europäischen Hochschulnetzwerk SEA-EU gehört. Die sechs Partner aus Spanien, Frankreich, Polen, Kroatien, Malta und Deutschland sitzen an verschiedenen europäischen Meeresküsten und bezeichnen ihre Allianz daher auch als „europäische Universität der Meere“. Hervorgegangen ist SEA-EU aus bestehenden Forschungspartnerschaften. „Aber wir möchten uns auch in der Lehre austauschen und alle Studierenden einladen, gemeinsam mit uns einen Austausch zu realisieren", sagt Dr. Keul. Beispiele sind Ausfahrten auf dem Kieler Forschungsschiff Alkor für Studierende der Partnerhochschulen und unterschiedlicher Fakultäten. Mit Fördermitteln des DAAD hat das Netzwerk diese Ausfahrten im vergangenen Jahr digitalisiert, um Studierenden auch unter Coronabedingungen ein annähernd realistisches Forschungserlebnis bieten zu können. Ziel von SEA-EU ist es, dass Studierende in naher Zukunft je nach Interessen einzelne Kurse und Vorlesungen der Partnerhochschule wahrnehmen können, unabhängig davon, wo sie studieren. „So können sie in die Lehre an der Partnerhochschulen reinschnuppern, was vielleicht Interesse an einem längeren Aufenthalt vor Ort wecken kann.“ Dabei bindet die Universität Kiel alle Fakultäten ein. Dr. Nina Keul ist eine glühende Verfechterin des Austauschs innerhalb Europas. „Man kann Europa nur verstehen, wenn man es bereist und am eigenen Leib erlebt.“ Im Gespräch mit Anke Stahl erklärt sie, wie die Zusammenarbeit des Netzwerkes in der Praxis aussieht und wie die Heimatstädte der Partnerhochschulen in die Allianz eingebunden sind. Links: Die Website der Europäischen Hochschulallianz SEA-EU: https://sea-eu.org/ SEA-EU auf der Webseite der Universität Kiel: https://www.kms.uni-kiel.de/de/sea-eu/sea-eu Mehr über Frau Dr. Nina Keul: http://ninakeul.com/ https://www.marineclimateresearch.ifg.uni-kiel.de/de/palaeozeanographie/mitarbeiter/keul Beitrag über SEA-EU in DAAD Aktuell: https://www2.daad.de/der-daad/daad-aktuell/de/78437-bruecken-zwischen-forschung-und-lehre-bauen/ Die Website der Europäischen Kommission zur Initiative „Europäische Hochschulen“: https://ec.europa.eu/education/education-in-the-eu/european-education-area/european-universities-initiative_de Europäische Hochschulen – Hintergrundinformationen des DAAD: https://eu.daad.de/infos-fuer-hochschulen/programmlinien/foerderung-von-hochschulkooperationen/europaeische-hochschulen/de/66020-europaeische-hochschulen/ Europäische Hochschulnetzwerke – nationales Begleitprogramm zur EU-Initiative: https://www.daad.de/eun
CIVIS: Brücke zwischen Afrika, dem Mittelmeerraum und Europa
22-03-2021
CIVIS: Brücke zwischen Afrika, dem Mittelmeerraum und Europa
Klimawandel, Migration und Gesundheitsfragen wie die aktuelle Pandemie: Europa steht vor großen Herausforderungen. Herausforderungen, die der Kontinent alleine nicht lösen kann. Die Europäische Hochschulallianz CIVIS arbeitet deshalb eng mit Partneruniversitäten in Afrika und dem Mittelmeerraum zusammen. Wie diese Partnerschaft gelebt wird und warum sich CIVIS ausgerechnet diese Region ausgesucht hat, darüber spricht Anke Stahl in dieser Folge mit Prof. Dr. Monique Scheer, Prorektorin für Internationales an der Eberhard Karls Universität Tübingen, die zu den acht Partneruniversitäten der Allianz CIVIS gehört. CIVIS kommt von dem lateinischen Wort für „Bürger“ und greift die Idee einer Bürgeruniversität auf, eines Forschungsprojekts und Lernlabors in und mit der Stadt. Neben gelebter Diversität und der Förderung europäischer Identität steht die Allianz vor allem für zivilgesellschaftliches Engagement. Dabei beschränkt sich das Netzwerk nicht auf Europa. „Zum europäischen Bewusstsein gehört auch das Bewusstsein über die Verflechtung Europas mit anderen Kontinenten“, betont Frau Prof. Scheer. „CIVIS möchte eine Brücke nach Afrika und dem Mittelmeerraum bilden und damit zeigen, dass wir Europa nicht als Festung betrachten oder als einen Raum, der nur mit sich selbst beschäftigt ist.“ Für die fünf Themenschwerpunkte der Allianz, darunter Klima, Gesundheit und kulturelles Erbe, schafft CIVIS Knotenpunkte für Forschungs- und Lehrkooperationen – so genannte Hubs. In diese sollen auch gezielt Universitäten aus dem Mittelmeerraum und Afrika mit einbezogen werden. Für die Kooperation mit den außereuropäischen Partneruniversitäten ist innerhalb der Allianz die Universitäten Tübingen verantwortlich. Wie hier der aktuelle Stand ist, was die europäischen Universitäten von Afrika lernen können und welche langfristige Vision CIVIS für Europa und auch Afrika verfolgt, das erzählt Prof. Scheer im Interview. Links: Die Website der Europäischen Hochschulallianz CIVIS: https://civis.eu/de CIVIS auf der Webseite der Universität Tübingen: https://uni-tuebingen.de/international/universitaet/netzwerke/civis/ Mehr über Frau Prof. Dr. Monique Scheer: https://uni-tuebingen.de/fakultaeten/wirtschafts-und-sozialwissenschaftliche-fakultaet/faecher/fachbereich-sozialwissenschaften/empirische-kulturwissenschaft/institut/personen/professorinnen/monique-scheer/ Die Website der Europäischen Kommission zur Initiative „Europäische Hochschulen“: https://ec.europa.eu/education/education-in-the-eu/european-education-area/european-universities-initiative_de Europäische Hochschulen – Hintergrundinformationen des DAAD: https://eu.daad.de/infos-fuer-hochschulen/programmlinien/foerderung-von-hochschulkooperationen/europaeische-hochschulen/de/66020-europaeische-hochschulen/ Europäische Hochschulnetzwerke – nationales Begleitprogramm zur EU-Initiative: https://www.daad.de/eun
CIVICA: Demokratie in der Krise
08-03-2021
CIVICA: Demokratie in der Krise
„Die Demokratie in Europa steht vor großen Herausforderungen. Da ist es unerlässlich, dass auch Universitäten zusammenarbeiten, als Orte gesellschaftlichen Austauschs fungieren und ihre Studierenden ermutigen und befähigen, einen aktiven bürgerschaftlichen Beitrag zu leisten“, betont Dr. Christian Freudlsperger, unser heutiger Gast bei „Campus Europa“. Der Politikwissenschaftler und ehemalige DAAD-Stipendiat forscht und lehrt an der Hertie School in Berlin. Sie ist Teil der Europäischen Hochschulallianz CIVICA, der „European University of Social Science“, zu der acht Hochschulen aus sieben Ländern gehören, darunter auch die Sciences Po und die London School of Economics. CIVICA betrachtet aktuelle Herausforderungen wie die Bedrohung der Demokratie aus sozialwissenschaftlicher Perspektive und möchte seine Ideen zu diesen Themen in einen breiteren gesellschaftlichen Diskurs einbringen. Als Beispiel nennt Dr. Freudlsperger die Einschränkung der Wissenschaftsfreiheit durch das ungarische Hochschulgesetz, von dem auch der CIVICA-Partner Central European University betroffen ist. Die Allianz setzt sich aktiv für einen Rechtsrahmen ein, der die Freiheit von Forschung und Lehre schützt. In der Lehre hat es sich CIVICA zum Ziel gesetzt, engagierte europäisch denkende Bürgerinnen und Bürger auszubilden. So hat Dr. Freudlsperger 2020 gemeinsam mit seiner ehemaligen Professorin an der Sciences Po eine Lehrveranstaltung zum Thema „Demokratie in der Krise“ angeboten. Eine der rund 70 internationalen Teilnehmenden, Neslihan Altun, kommt im Podcast ebenfalls zu Wort und berichtet darüber, wie sie den Austausch erlebt hat. Im Gespräch berichtet Dr. Freudlsperger zudem, welcher seiner vielen Auslandsaufenthalte ihn am meisten geprägt hat und wie die interessierte Öffentlichkeit mit Vertreterinnen und Vertretern von CIVICA in den Diskurs treten kann. Wir freuen uns auch über Feedback zu „Campus Europa“. Schreiben Sie uns gerne an eun@daad.de Links: Die Website der Europäischen Hochschulallianz CIVICA mit Hinweisen auf die Public Lecture Series: https://www.civica.eu/ CIVICA auf der Webseite der Hertie School: https://www.hertie-school.org/en/civica Zur Person von Herrn Dr. Freudlsperger: https://www.hertie-school.org/de/research/faculty-and-researchers/profile/person/freudlsperger Zur Pressemitteilung: „Safeguarding academic freedom in Europa, a pressing concern for democracy”: https://www.civica.eu/news-events/news/detail/safeguarding-academic-freedom-in-europe/ Zur Lehrveranstaltung “Demokratie in der Krise“: https://www.civica.eu/news-events/news/detail/in-first-jointly-taught-civica-masters-course-students-explore-democracy-in-crisis/ Die Website der Europäischen Kommission zur Initiative „Europäische Hochschulen“: https://ec.europa.eu/education/education-in-the-eu/european-education-area/european-universities-initiative_de Europäische Hochschulen – Hintergrundinformationen des DAAD:
ECIU: Micro-Credentials – damit unser Wissen Schritt hält
22-02-2021
ECIU: Micro-Credentials – damit unser Wissen Schritt hält
Digitalisierung, Künstliche Intelligenz, Klimawandel: die disruptiven Veränderungen in der Arbeitswelt und gesellschaftliche Herausforderungen verlangen nach schnelleren agilen und bedarfsorientierten Bildungsangeboten. Lebenslanges Lernen erhält eine neue Dynamik. Die Antwort sind so genannte Micro-Credentials: Leistungsnachweise für kleinere Lerneinheiten wie kurze Einzelkurse oder spezifische Module, die beispielsweise während des Studiums oder im Beruf absolviert werden. „Jeden Tag lernen wir weiter und müssen uns auch weiterbilden und informieren, damit wir nicht überrollt werden von dem, was sich draußen tut“, sagt Prof. Dr.-Ing. Kerstin Kuchta, Vizepräsidentin für Lehre an der Technischen Universität Hamburg, die Teil des Netzwerks ECIU ist. Das „European Consortium of Innovative Universities“ besteht bereits seit 1997. In dem Netzwerk haben sich zwölf innovative Hochschulen aus ganz Europa zusammengeschlossen, die sich als Ökosystem für die neue Universität der Zukunft sehen. „Wir sehen die Micro-Credentials als Motor für die Transformation des Bildungssystems hin zu einer europäischen Ausbildung der Zukunft“, erklärt Prof. Kuchta. Wie sich die Ausbildung verändert, welche Rolle Europäische Hochschulallianzen bei der Etablierung solcher Formate spielen und auf welche Herausforderungen sie hierbei stoßen, darüber spricht Prof. Kuchta in der neuen Folge von Campus Europa mit Gastgeberin Anke Stahl. Im Gespräch erzählt sie auch, wie ECIU im Rahmen von Challenges Antworten auf große gesellschaftliche Fragen wie die Urbanisierung gibt und warum in Zukunft jeder neben seinem Reisepass einen „Learning Passport“ besitzen sollte. Links: Die Website der Europäischen Hochschulallianz ECIU: https://www.eciu.org/ ECIU auf der Webseite der TU Hamburg: https://eciu.tuhh.de/ Kurzvorstellung Prof. Dr.-Ing. Kerstin Kuchta: https://intranet.tuhh.de/aktuell/pressemitteilung_einzeln.php?id=11965&Lang=de Hintergrundinformationen zur Rolle der Micro-Credentials in der Europäischen Bildungspolitik: https://ec.europa.eu/education/education-in-the-eu/european-education-area/a-european-approach-to-micro-credentials_de Die Website der Europäischen Kommission zur Initiative „Europäische Hochschulen“: https://ec.europa.eu/education/education-in-the-eu/european-education-area/european-universities-initiative_de Europäische Hochschulen – Hintergrundinformationen des DAAD: https://eu.daad.de/infos-fuer-hochschulen/programmlinien/foerderung-von-hochschulkooperationen/europaeische-hochschulen/de/66020-europaeische-hochschulen/ Europäische Hochschulnetzwerke – nationales Begleitprogramm zur EU-Initiative: https://www.daad.de/eun
EU4ART: Kunst als Identitätsstifter
08-02-2021
EU4ART: Kunst als Identitätsstifter
Die Kunst prägt Europa bis heute und bildet damit einen wichtigen Teil einer europäischen Identität. Wichtige Strömungen wie die Renaissance nahmen von hier ihren Ausgang. „Es gibt kaum einen Bereich, in dem bestimmte historische Entwicklungen noch immer so lebendig sind wie in der Kunst. Noch heute werden an den Hochschulen jahrhundertealte Techniken vermittelt wie die Radierung. Gleichzeitig nutzen wir moderne Technologien wie den 3D-Druck“, sagt Andrea Weippert, Kunsthistorikern und Pressesprecherin der Hochschule für Bildende Künste (HfBK) Dresden, in der neuen Folge von Campus Europa. Vor diesem Hintergrund erscheint es nur folgerichtig, dass sich die Europäische Hochschulallianz EU4ART mit der Frage befasst, was heute eine europäische Identität stiften und wie man sie befördern kann – ohne den Anspruch auf eine Definition, wie diese Identität aussieht. Dem Netzwerk EU4ART gehören neben der HfBK Dresden drei weitere renommierte Kunsthochschulen aus Rom, Budapest und Riga an. Diese Vielfalt – auch in den künstlerischen Traditionen – steht aus Sicht von Weippert der Suche nach einer Identität nicht im Wege. Im Gegenteil: „Identität beginnt damit, Unterschiede wahrzunehmen und sich seiner Wurzeln bewusst zu werden.“ Und noch in anderer Hinsicht kann Kunst Wege weisen: „Kunst kann mit Polaritäten umgehen. Sie lehrt, den Blick nicht nur auf den Mainstream zu richten, sondern auch auf, was an den Rändern passiert.“ Im Gespräch mit Gastgeberin Anke Stahl geht sie auch darauf ein, wie sich die Studierenden bei EU4ART mit Europa und seinen Facetten auseinandersetzen, wie man künstlerische Fertigkeiten in Zeiten von Corona vermittelt und warum EU4ART ein eigenes Wörterbuch verfasst hat. Links: Die Website der Europäischen Hochschulallianz EU4ART: https://eu4art.eu/ EU4ART auf der Webseite der HfBK Dresden: https://www.hfbk-dresden.de/lehre-forschung/praxis-und-weiterbildung/eu4art/ Interview mit Frau Weippert im Jahresbericht der NA: https://eu.daad.de/medien/eu.daad.de.2016/dokumente/service/medien-und-publikationen/jahresberichte/erasmusplus_jahresbericht_2019.pdf (s. 71) Beitrag über EU4ART in DAAD Aktuell: https://www2.daad.de/der-daad/daad-aktuell/de/77574-wie-sich-europaeische-hochschulallianzen-mit-lokalen-und-regionalen-partnern-vernetzen/ Die Website der Europäischen Kommission zur Initiative „Europäische Hochschulen“: https://ec.europa.eu/education/education-in-the-eu/european-education-area/european-universities-initiative_de Europäische Hochschulen – Hintergrundinformationen des DAAD https://eu.daad.de/infos-fuer-hochschulen/programmlinien/foerderung-von-hochschulkooperationen/europaeische-hochschulen/de/66020-europaeische-hochschulen/ Europäische Hochschulnetzwerke – nationales Begleitprogramm zur EU-Initiative https://www.daad.de/eun
ARQUS: Mehrsprachigkeit als Brücke der Internationalisierung
25-01-2021
ARQUS: Mehrsprachigkeit als Brücke der Internationalisierung
„Ohne Mehrsprachigkeit gibt es keine Internationalisierung.“ Davon ist Prof. Dr. Olaf Bärenfänger überzeugt, unser heutiger Gast bei „Campus Europa“. Prof. Bärenfänger ist Direktor des Sprachenzentrums der Universität Leipzig und zugleich innerhalb der Europäischen Hochschulallianz Arqus hauptverantwortlich für das Thema Mehrsprachigkeit, einen von sechs Schwerpunkten der Allianz. Zu Arqus gehören neben der Universität Leipzig sechs weitere Partnerhochschulen aus Frankreich, Italien, Österreich, Norwegen, Litauen sowie Spanien. Der Name Arqus stammt von dem lateinischen Begriff „arcus“ für Brücke. Und die beteiligten Hochschulen möchten viele Brücken bauen: Unter den Universitäten, zwischen den verschiedenen Gruppen innerhalb der Hochschulen und eine Brücke in die Gesellschaft. Mehrsprachigkeit spielt dabei eine entscheidende Rolle. „Für uns ist Mehrsprachigkeit eine Kernkompetenz, die jeder und jede in einer globalisierten Welt braucht“, sagt Prof. Bärenfänger. Und damit meint er nicht nur Englisch, sondern auch grundlegende Kenntnisse in der Sprache des jeweiligen Gastlandes. Eine wichtige Rolle beim Spracherwerb innerhalb von Arqus spielen die Sprachencafés. Dabei handelt es sich um informelle virtuelle Treffen, bei denen Studierende aus verschiedenen Ländern in einer Sprache kommunizieren, die sie gerade erlernen. Wie diese Treffen genau ablaufen und wie sie bei der Zielgruppe ankommen, beschreibt Irmgard Wanner, die stellvertretende Direktorin des Sprachenzentrums, im Podcast. Mit der Arqus-Lounge erarbeitet das Netzwerk gerade ein ähnliches Angebot für Hochschulmitarbeitende. Außerdem verrät Prof. Bärenfänger, warum Hochdeutsch für ihn die erste Fremdsprache war, welche Erlebnisse er während seines Erasmus-Aufenthaltes in Paris ohne seine Französisch-Kenntnisse nie gemacht hätte und welche Sprache er noch lernen möchte. Links: Die Website der Europäischen Hochschulallianz Arqus: https://www.arqus-alliance.eu/ Arqusauf der Webseite der Universität Leipzig: https://www.uni-leipzig.de/international/internationales-profil/universitaets-und-fakultaetspartner/#c189322 Fact Sheet Arqus auf der Seite der Europäischen Kommission: https://ec.europa.eu/education/resources-and-tools/document-library/european-universities-initiative-factsheet-arqus_en Projektsteckbrief Arqus im nationalen Begleitprogramm: https://static.daad.de/media/daad_de/pdfs_nicht_barrierefrei/infos-services-fuer-hochschulen/projektsteckbriefe/p13_factsheet_de-arqus.pdf Beitrag über Arqus in DAAD Aktuell: https://www2.daad.de/der-daad/daad-aktuell/de/77740-mehrsprachigkeit-im-europaeischen-bildungsraum/ Die Website der Europäischen Kommission zur Initiative „Europäische Hochschulen“: https://ec.europa.eu/education/education-in-the-eu/european-education-area/european-universities-initiative_de Europäische Hochschulen – Hintergrundinformationen des DAAD https://eu.daad.de/infos-fuer-hochschulen/programmlinien/foerderung-von-hochschulkooperationen/europaeische-hochschulen/de/66020-europaeische-hochschulen/ Europäische...
UNITE!: Transformation in kleinen Schritten
11-01-2021
UNITE!: Transformation in kleinen Schritten
Wie verändert die Zugehörigkeit zu einer Europäischen Hochschulallianz die beteiligten Partnerhochschulen – in Verwaltung, Lehre und Forschung? Darüber sprechen wir in der heutigen Folge des DAAD-Podcasts „Campus Europa“ mit Dr. Andreas Winkler, Generalsekretär der Allianz UNITE! Hinter UNITE! steht das University Network for Innovation, Technology and Engineering – ein Netzwerk von sieben technisch-naturwissenschaftlich geprägten europäischen Hochschulen unter der Leitung der Technischen Universität Darmstadt. Ein Fokusthema von UNITE! ist die Frage, wie wir künftig unseren Energiebedarf decken. Das Ausrufezeichen hinter UNITE will Dr. Winkler als klare Aufforderung verstanden wissen. „Denn unsere Ziele können wir nur zusammen erreichen.“ Für ihn zeichnen sich die Hochschulallianzen neben Vielfalt und ihrem Innovationspotenzial vor allem durch Konsensbildung aus. Die Allianzen seien keine Revolution, sondern ein Dekadenprojekt, das durch kleine Schritte und strukturelle Reformen vorangeht. Und da liegen die Herausforderungen manchmal im Detail – zum Beispiel in der Frage, wie man den Kommunikationsfluss zwischen den UNITE!-Partnern lenkt. Welche Fortschritte die Allianz bereits ein Jahr nach der Gründung vorweisen kann, wie UNITE! den Austausch und die Vernetzung zwischen Forschenden und Studierenden unterstützt und warum man sich der Prüfung im Qualitätsmanagementprojekt EUniQ stellt, darüber spricht Dr. Andreas Winkler in der neuen Folge von „Campus Europa“. Links: Die Website der Europäischen Hochschulallianz UNITE!: https://www.unite-university.eu UNITE! auf der Webseite der TU Darmstadt: https://www.tu-darmstadt.de/universitaet/international/unite/index.de.jsp Fact Sheet UNITE! auf der Seite der Europäischen Kommission: https://ec.europa.eu/education/sites/default/files/document-library-docs/european-universities-factsheet-unite.pdf Projektsteckbrief UNITE! im nationalen Begleitprogramm: https://static.daad.de/media/daad_de/pdfs_nicht_barrierefrei/infos-services-fuer-hochschulen/projektsteckbriefe/p13_factsheet_de-unite.pdf Qualitätsmanagementprojekt EUniQ: https://www.nvao.net/en/euniq-project Beitrag über UNITE! in DAAD Aktuell: https://www2.daad.de/der-daad/daad-aktuell/de/78437-bruecken-zwischen-forschung-und-lehre-bauen/ Die Website der Europäischen Kommission zur Initiative „Europäische Hochschulen“: https://ec.europa.eu/education/education-in-the-eu/european-education-area/european-universities-initiative_de Europäische Hochschulen – Hintergrundinformationen des DAAD https://eu.daad.de/infos-fuer-hochschulen/programmlinien/foerderung-von-hochschulkooperationen/europaeische-hochschulen/de/66020-europaeische-hochschulen/ Europäische Hochschulnetzwerke – nationales Begleitprogramm zur EU-Initiative https://www.daad.de/eun
FORTHEM: Aus der Hochschule in die Gesellschaft
28-12-2020
FORTHEM: Aus der Hochschule in die Gesellschaft
„Europa muss in der Schule beginnen!“ Davon ist Dr. Tanja Herrmann, Projektleiterin der Europäischen Hochschulallianz FORTHEM an der Johannes-Gutenberg-Universität Mainz und unser Gast in der neuen Folge von Campus Europa, überzeugt. Bei ihr zündete die Begeisterung für Europa erst während des Studiums – dann aber richtig: Für ihre binationale Promotion über deutsch-französische Städtepartnerschaften erhielt sie 2019 den Dissertationspreis der Deutsch-Französischen Hochschule (DFH). In der Hochschulallianz FORTHEM haben sich sieben Universitäten zusammengeschlossen. Das Akronym steht für „Fostering Outreach within European Regions, Transnational Higher Education and Mobility“ und bedeutet übersetzt „Für sie“: für die Studierenden, für die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler und für die Gesellschaft. Denn FORTHEM hat sich auf die Fahne geschrieben, den europäischen Gedanken aus der Hochschule in die Gesellschaft zu tragen und sich mit Themen zu befassen, die die Zukunft Europas bestimmen. Ein Beispiel dafür sind die FORTHEM-Labs. Womit sich diese beschäftigen, wie Speed-Dating die Wissenschaft voranbringt und welche Wünsche sie an die Politik hat, das erzählt Dr. Tanja Hermann in dieser Folge von Campus Europa. Links: Die Website der Europäischen Hochschulallianz FORTHEM: https://www.forthem-alliance.eu/ FORTHEM auf der Webseite der U Mainz: https://forthem.uni-mainz.de/ Beitrag über FORTHEM in DAAD Aktuell: https://www2.daad.de/der-daad/daad-aktuell/de/77574-wie-sich-europaeische-hochschulallianzen-mit-lokalen-und-regionalen-partnern-vernetzen/ Die Website der Europäischen Kommission zur Initiative „Europäische Hochschulen“: https://ec.europa.eu/education/education-in-the-eu/european-education-area/european-universities-initiative_de Europäische Hochschulen – Hintergrundinformationen des DAAD https://eu.daad.de/infos-fuer-hochschulen/programmlinien/foerderung-von-hochschulkooperationen/europaeische-hochschulen/de/66020-europaeische-hochschulen/ Europäische Hochschulnetzwerke – nationale Initiative des DAAD https://www.daad.de/eun