Moby, das ist der Typ mit der Glatze und der Brille, der Typ mit „Why Does My Heart Feel So Bad“ und „Lift Me Up“, der Typ mit den dicken Tierrechts-Tattoos auf seiner Haut. Moby, das ist aber auch der Typ aus der aufstrebenden Vegan-Straight-Edge-Szene der Achtziger. 1983, lange bevor er zu Electronica fand, wurde er Gitarrist der Hardcore-Punk-Band Vatican Commandos, zwischenzeitlich half er auch mal am Bass bei den Punk-Pionieren Flipper aus.
Bis heute ist Moby dieser Szene seiner Jugend eng verbunden – sie hat ihn zu dem gemacht, der er ist, mit all seinen Werten und Ansichten. Nun hat er ihr einen eigenen Film gewidmet: „Punk Rock Vegan Movie“ erzählt die Geschichte des Tierrechtsaktivismus im Punk Rock. Ihr könnt euch die DIY-Doku umsonst hier anschauen: https://www.youtube.com/watch?v=W9q1IidazY8
„Ich bin in einer Ära sehr politischer Rock-Musik aufgewachsen. Ich bin also einfach davon ausgegangen, dass das ein Teil der Jobbeschreibung von Musiker:innen ist“, erklärt Moby im Podcast-Interview. Christina spricht mit ihm über die Motivation hinter „Punk Rock Vegan Movie“, die lange Geschichte der Tierrechtsbewegung und darüber, ob Musiker:innen sich heute ausreichend politisch engagieren.
Cjb10
By Amazonian for Amazonians