Christel Frey - der StressFrey Podcast

Dr. Chrsitel Frey

Ich möchte Euch all die vielen Fallstricke vorstellen, die mir in meiner beruflichen Tätigkeit als psychologische Psychotherapeutin jeden Tag begegnen, die dazu führen, dass unsere zwischenmenschliche Kommunikation nicht mehr zu einer Verständigung, sondern mehr und mehr zu Krankheiten führen. Wo immer Krankheiten, wo immer Störungen auftreten, habe ich die Erfahrung gemacht, dass unsere zwischenmenschliche Kommunikation nicht mehr stimmt und ich weiß, dass es anders geht, und ich ich weiß, dass es besser geht. read less
EducationEducation

Episodes

#8 einfache Lösung, große Wirkung - Die Entstehung des IAS Modell
Jan 15 2021
#8 einfache Lösung, große Wirkung - Die Entstehung des IAS Modell
Hallo liebe Freunde da draußen, Heute gibt es wieder etwas Neues. In den letzten Folgen unserer Podcast-Serie, habt Ihr ja schon mit bekommen, gehe ich davon aus, dass die Kommunikation, genauer gesagt die zwischenmenschliche Kommunikation einen ganz großen Stellenwert bei unserer Arbeit hat. Heute möchte ich Euch mal erzählen, wie es überhaupt zu diesem Modell gekommen ist, denn es ist ja nicht vom Himmel gefallen und ist nicht irgendwo abgeschrieben, sondern es hat sich wirklich entwickelt. Es geht um unsere Sprache. Wir bezeichnen sie als die Königskompetenz des Menschen. Es ist schon ein großes Wort - Königskompetenz - aber ich lasse es stehen und es hat auch seine Gültigkeit, dass es eine ganz zentrale Kompetenz ist. Vor allen Dingen, ein Garant für stressfreies Leben, und darauf kommt es an. Wenn Ihr in die Zeitungen schaut, wenn Ihr in Bücher schaut, könnt Ihr erfahren, wie sehr Stress momentan die Gesundheit von vielen Menschen gefährdet und deshalb ist es so wichtig, dass wir da nochmal genau gucken, weil ich glaube, das Leben ist viel zu schön um sich von diesem Stress krank machen zu lassen. Bevor ich weiter mache, nochmal ein bisschen was über mich. Ich habe in Mannheim Psychologie studiert. Ich habe dann in Dortmund promoviert. Es ging um ein Thema, wie könnte es anders sein bei mir, was Frauen in Führungspositionen das Leben teilweise so schwer macht und warum sie immer mehr ihre Frau stehen müssen. Ich habe nach dem Studium noch eine ganze Reihe von Ausbildungen gemacht. Das hört auch in meinem Alter nicht auf, weil ständig gibt es etwas Neues und gerade in der Neurowissenschaft fängt die Wissenschaft erst an hinter die Geheimnisse zu kommen, die unser Gehirn einschließt. Ich habe eine Verhaltenstherapie-Ausbildung, Ausbildungen in Hypnotherapie und Kommunikationswissenschaft. Ich habe bei Schulz von Thun eine Ausbildung gemacht, als er damals gerade das Vier-Ohren-Modell entwickelte. Meine für mich wichtigste Ausbildung war in der Mitochondrien-Umweltmedizin an der Europa-Universität, wo es nochmal um die Neurowissenschaften ging. Projekte, wir sind momentan mit unserem Team daran, Beiträge zur Qualitätsentwicklung für die schulische Fortbildung zu machen. Ich arbeite mit mehreren Lehrer-innen und es wird immer wieder deutlich, dass die ganze Entwicklung in der Schule, mit Kindern und Familie, die Ausbildung die Lehrer-innen bekommen, optimiert werden muss, damit unsere Kinder kein Stress in der Schule bekommen. Wir haben einmal das IFF No Stress Institut. Hier geht es hauptsächlich um Business-Coaching, um die Begleitung von Führungspersonen, um Qualitätszielmanagement, kurz gesagt, alles das, was der Alltag von Führungspersonen mit sich bringt. Und es geht immer, bei all dem was ich mache, um die zwischenmenschliche Kommunikation. Jetzt hoffe ich, dass ich Eure Neugierde geweckt habe, denn ohne Neugierde und Freude gibt es kein gutes Lernen.
#7 Stressfrei Bahn fahren
Jan 8 2021
#7 Stressfrei Bahn fahren
Als mir meine junge Kollegin ihre Bahn Story erzählte, kam mir sofort die Geschichte von „Kleider machen Leute“ in den Sinn. Ich glaube, dass viele von Euch die Novelle von Gottfried Keller kennen, in der der arbeitslose Schneidergeselle Wenzel Stravinsky von seiner Umgebung zum Hochstapler wider Willen wurde. Hoch gejubelt und dann fallen gelassen. Die selben Menschen, die Menschen anhand von Äußerlichkeiten hoch jubeln, lassen diese auch wieder herunter plumpsen, wenn sie merken, dass sie sich haben täuschen lassen. In Wirklichkeit aber, täuschen sich ja die Menschen selbst. Sie könnten sich ja alle sozusagen von außen und von innen anschauen. Nur mal so zur Anregung. Für Wenzel ist alles gut gelaufen. Die Liebe hat gesiegt und er hat seine kleine Prinzessin zur Frau bekommen. Nun, Gottfried Kellers Geschichte spielte 1874. Und Hochstapler gab es damals und es gibt leider eine Menge dieser Spezies auch heute noch. Sie lassen sich immer von äußerem Schein gerne blenden. Sie denken, wenn der so aussieht, dann ist der bestimmt was Besonderes. Oder, Wow, was fährt der einen tollen Schlitten, der muss ja reich sein. Es scheint, dass sich einiges über die Zeit erhält, wenn wir genau hin hören und zuschauen, dann nämlich geilen sich diese Menschen an dem Erfolg der Anderen auf, aber Vorsicht. Sie tun es meistens aus Eigennutz. Wenn ich so einen erfolgreichen, tollen Menschen kenne, dann sagt das ja auch eine Menge über mich aus. Menschen, die mir selbst nichts nutzen finde ich auch nicht gut. Ich mache mir einfach die Welt, wie sie mir gefällt. Aber das ist ja schon wieder eine andere Geschichte, nämlich die der Pipi Langstrumpf, der frechen, aber auch mutigen kleinen Göre, die nahezu alle Kinder lieben. Zu Pipi Langstrumpf ein anderes mal. Zurück zu meiner Frage. Ist es vielleicht eine genetische Veranlagung, dass wir uns selbst besser fühlen, wenn wir tolle Menschen kennen, oder anders herum gefragt, lehnen wir erfolglose Looser-Menschen ab, weil wir befürchten in ihren Schatten zu geraten. In Wikipedia lese ich, dass die Fabeln der großen alten Werke auch heute noch tief in allen Menschen wurzeln und sich immer wieder neue Varianten wiederholen würden. Eine genetische Anlage, quatsch, daran glaube ich wirklich nicht. Aber irgendetwas lässt diese Auf- und Abwertung anderer Menschen gegenüber am Leben. Irgendetwas, doch was genau ist es? Ich glaube ja, dass das ein reines Selbstwertproblem ist. Übrigens sitze ich gerade an meinem neuen Buch in dem es um unseren Selbstwert geht. Von dem keiner so richtig weiß, was er eigentlich ist, spannend ist er auf jeden Fall.  Werdet ihr auch zustimmen, wenn ihr meine heutige Geschichte hört, dass das ein Selbstwertproblem sein kann? Mal sehen. Ihr könnt es mir natürlich schreiben. Ich bin jetzt gespannt, Eure Meinung zu hören. Und nicht vergessen, es ist eine wahre Geschichte aus dem Jahre 2020. Etwas umgedreht, aber im Prinzip das Gleiche wie Kleider machen Leute. Aber warum habe ich dieser Geschichte den Name „Stressfrei Bahn fahren“ gegeben. Dazu später mehr. Ihr könnt Euch jetzt erst mal selbst Eure Meinung bilden. Am Ende sage ich Euch, warum ich diesen Titel gewählt habe. Viel Spaß.
#5 Frühstück fürs Leben
Dec 25 2020
#5 Frühstück fürs Leben
Was, wenn Kinder irgendwann mit leuchtenden Augen erzählen würden „meine Mama, mein Papa, meine Oma, mein Opa, meine Tante, mein Onkel, meine Lehrerin oder auch mein Lehrer, alle diese Menschen haben mich gelehrt, stolz zu sein“. Was, wenn sie mit leuchtenden Augen weiter erzählen würden „sie haben mir gezeigt, wie ich meinen Selbstwert spüren und ihn auch, wenn es sein muss, verteidigen kann. Sie haben mich Pflichten gelehrt, aber auch mir meine Rechte ans Herz gelegt. Sie haben meine Meinungen ernst genommen. Sie haben mich in der Kunst des liebevollen, wertschätzenden Diskutieren unterrichtet. Heute weiß ich zum Beispiel, dass ich meine Meinung sagen darf, aber auch die Meinungen der anderen respektieren muss.“ Wow, das ist ganz schön viel auf einmal. Dennoch, was wenn das alles Wahrheit wäre. Zunächst, das wäre wunderbar, denn dann wäre die Grundsteinlegung für Selbstwertkompetente Menschen gelegt. Dann nämlich könnten unsere Kinder den mutigen Weg gehen zur besten Version ihres stolzen Selbst zu werden. Und wir Erwachsenen dürften sie auf diesem Weg liebevoll begleiten.  Der mutige Weg zur besten Version unseres Selbst Den mutigen Weg zur besten Version unseres Selbst zu werden. Das ist ein Bärenstarker Satz und für mich ein ganz wichtiger obendrein. Ich habe ihn in dem kleinen Büchlein von Bobette Buster „Wie man eine Geschichte richtig erzählt“ gelesen und ihn sozusagen sofort adoptiert. Er ist zu einem meiner Favoriten-Sätze geworden. Babette Buster ist eine Künstlerin im Story Telling. Sie möchte, gleich wo immer er auch geboren ist, dass Menschen ihre Geschichten stolz erzählen. Seine Geschichte stolz zu erzählen, das ist Leben.  Bei meiner heutigen, natürlich wieder wahren Geschichte, steht eine Oma mit ihrem Enkel im Mittelpunkt. Ich bin auch dabei, aber nur als stille Teilhaberin. Es ist Sonntagmorgen. Ich sitze im Frühstücksraum eines Hotel in Salzburg. Ich bin gerade mal wieder mit Weiterbildung unterwegs. Mir gegenüber, ich sage mal eine Mittelalterfrau, wie sich gleich heraus stellte, mit ihrem Enkel. Ich nenne ihn mal Max, obwohl die Oma ihren Enkel in den folgenden Minuten nie mit ihrem Vornamen angesprochen hat. Aber, hört selbst und bildet Euch eure Meinung. Frühstück fürs Leben Es ist Sonntag. Die Sonne scheint – mitten auf den Tisch in einem großen Frühstückssaal in einem Hotel.  „Iss jetzt ordentlich!“ kommt es aus dem  Mund einer Oma. Angesprochen ist der kleine Junge, der neben ihr sitzt, schätzungsweise 4 Jahre alt.  Worte sind ja bekanntlich Schall und Rauch. So geht dieser Oma-Ratschlag an den Ohren des Jungen vorbei...  Aus dem Ratschlag wird schnell ein sehr heftiger Befehl: „Du isst jetzt ordentlich! – Sonst...“ Aber der Enkel will nicht, warum auch immer! Erst knottert er, dann die Oma – es geht eine Weile hin und her. Die Oma hat das letzte Wort: „Du bist so nervig! Was sollen die Leute denken! So mag ich dich gar nicht!“   Die prompte Reaktion des kleinen Jungen: Er spuckt das Müsli schnell mal aus! Eine entsetzte Oma starrt ihren Enkel an. „Warum bist du an unserem letzten Ferientag so böse?“  Erwartete die Oma wirklich eine Antwort? Wohl nicht! Aber sie hat dazu beigetragen, dass der Junge etwas Wichtiges für sein Leben gelernt hat:  „Wenn du gelobt werden möchtest, mach das, was andere von dir erwarten!“ Ein Dämpfer in der so wichtigen Selbstwertentwicklung!  Absicht? Sicher nicht! Fazit dieser wahren Geschichte  Mit IAS wär das nicht passiert.   Mit IAS hätte die Oma gelernt, mit ihrem Enkel ganz anders über Tischmanieren zu reden. Sie hätte zum Beispiel sagen können:  „Ich würde mich freuen, wenn du jetzt dein Müsli essen würdest“. Oder: „Ich würde mich freuen, wenn du mir einen Wunsch erfüllst, denn ich würde jetzt gerne mit dir schön frühstücken“.  Sie hätte ihm damit vermittelt, dass er lernen kann, dass er  jederzeit seine Meinung ändern kann, dass es schön ist, anderen Menschen auch Wünsche zu erfüllen.  Und ganz wichtig! Er hätte auch gelernt, dass er kein böser Junge ist, wenn er sich mal daneben verhält. Er hätte gelernt, dass er trotz allem immer geliebt wird!  Neugierig geworden auf die beste Version unseres Selbst? Neugierig geworden auf die beste Version unseres Selbst? Auf unsere menschliche Schönheit? Ich glaube ja ganz fest daran, dass die Spurensuche nach der Besten Version unseres Selbst bei jedem Menschen bei der Geburt mit gegeben wird. Jetzt, auf dieser Welt angekommen, bräuchten wir nur noch kompetente und liebevolle Fährtenbegleiter. Und dabei kommt es wirklich darauf an, in welche Erwachsenenhände wir gelegt werden. Ich möchte Euch alle mutig machen, für jeden Menschen Pate zu sein, der auf der Suche nach der besten Version seines Selbst ist. Ich habe am Anfang die Frage gestellt „Was, wenn alle Kinder stolz sagen könnten - Ich bin auf dem besten Weg zur besten Version meines Selbst zu werden“. Meine Antwort ist ganz einfach. Dann nämlich würden wir uns alle viel schönere Geschichten erzählen und meine Geschichte bräuchte nicht mehr erzählt zu werden. Und ich habe noch ein dann nämlich. Dann nämlich hätten wir alle eine schöne, selbstwertsichere, gegenseitige Sprache. Denn hauptsächlich diese ermutigt zum Nachmachen. Da bin ich mir ganz sicher. Übrigens, die Suche nach der besten Version unseres Selbst ist ein Lebenswerk. Sie endet erst mit dem Tod, aber wer weiß schon genau, ob es da nicht weiter geht.  Bis bald, zur nächsten wahren Geschichte.  Ein Moment noch, ich habe noch etwas zum Schluss: IAS würde das alles möglich machen. Ihr erinnert Euch noch? Wenn nicht, schaut Euch einfach nochmal die Königskompetenz IAS an. Und denkt daran: nur Übung macht den Meister und die Meisterin. Bis Bald. Ich freue mich auf die nächste Geschichte.
#4 Was bitteschön ist Burnout - Die 5 Stressfallen
Dec 18 2020
#4 Was bitteschön ist Burnout - Die 5 Stressfallen
Hallo liebe Freunde da draußen. Heute lernt ihr mich als Autorin kennen. Ich lese Euch ein paar Seiten aus meinem Buch „Was Bitteschön ist Burnout“ vor. Es geht um die Kunst ein stressfreies Leben zu führen. Ich habe das Buch 2016 geschrieben. Was ist aus diesem Buch geworden? Ich habe das Buch geschrieben, weil mich ein Zitat von Einstein immer wieder inspiriert. Einstein soll gesagt haben „die reinste Form des Wahnsinns ist es, alles beim alten zu belassen und zu hoffen, dass sich etwas bessert“. Es wird sich nichts bessern, wenn wir alles beim alten lassen. Und ich habe dieses Buch geschrieben, weil ich mehr und mehr Patienten hatte, die an einem Burnout erkrankt waren, aber, erstens ganz wenig wussten über Burnout und zweitens ein wahnsinnig schlechtes Gewissen hatten, weil sie ausgefallen waren in der Arbeit, zu Hause ihre Pflichten nicht mehr erfüllen konnten, sich einfach nicht mehr wohl gefühlt haben und sich schwach gefühlt haben, sich als Verlierer gefühlt haben. Das sind die Gedanke, die häufig bei Menschen mit Burnout im Kopf kreisen. Tag und Nacht. Immer und immer wieder. Natürlich wollen alle diese Menschen ihre Störungen los werden. Natürlich wollen alle Menschen wieder gesund werden. Aber wie geht das gesund werden, wenn ich nicht weiß, was mich wirklich krank gemacht hat. Das ist der Hauptauslöser für mein Buch. Das ist der Grund, warum ich dieses Buch geschrieben habe, dass viele Menschen mehr wissen über Burnout und dass es nicht eine Erkrankung für Schwache Menschen ist und schon gar nicht, dass es diese Erkrankung überhaupt nicht gäbe, wie einige Menschen behaupten. Und noch ganz wichtig: Tabletten alleine werden keinen Burnout heilen. Ich werde immer wieder gefragt, ob ein Mensch sein Verhalten wirklich verändern kann. Eine Frage mit einer nicht wirklich erwarteten Antwort, denn dahinter versteckt sich meist eine vorbedachte Antwort, wie zum Beispiel „das ist doch wirklich nicht möglich“. Es heißt, wenn ich ein Verhalten verändere, verändere ich dadurch die ganze Persönlichkeit und wir wollen eigentlich keine Persönlichkeiten verändern. Noch eine Frage: Hilft eine dicke Haut und vor Stress zu schützen? Klare Antwort: Nein. Auch die hilft uns nicht wirklich. Der Königsweg ist unser Verhalten zu verbessern. Und um es zu verbessern, muss ich es erst mal kennen lernen. Der Dreier-Schritt bei der Behandlung geht immer Erkennen - Verstehen - Verändern / Verbessern und uns damit vor krank machendem Stress zu schützen. Was Du dazu wissen solltest, und wie das genau geht, das erfahrt Ihr in meinem Buch. In meiner Buchlesung aus dem Kapitel 3.4. geht es um die fünf Stressfallen. Im Buch können kleine Tests gemacht werden, um zu sehen, wie weit Du in dieser Störung vergangen bist. Erhältlich auf meiner Website www.christel-frey.de/autorin-bücher
#3 Burnout - Die Geschichte einer jungen Frau
Dec 11 2020
#3 Burnout - Die Geschichte einer jungen Frau
Ich bin gestresst! Vielleicht ist das einer, der meist ausgesprochenen Sätze. Der geht einfach so locker über die Lippen. Stellt Euch einfach mal vor, dass jemand zu Euch kommt und sagt „Oh, bei uns brennt’s“, würde aber weiter stehen bleiben, sich weiter unterhalten, so als ob nicht wirklich etwas passiert wäre. Das könnt Ihr euch nicht vorstellen? Ich auch nicht. Ich glaube, das hat damit was zu tun, dass die meisten Menschen nicht wirklich wissen, was alles in ihrem Körper passiert ist, bevor der Satz über ihre Lippen kommt. Stress ist sozusagen die Spätfolge eines Brandes, wobei das lodern der Flamme immer weiter geht, bis der ganze Körper ausgebrannt ist. Was für ein Glück, dass wir eine gut funktionierende Feuerwehr haben. Innerhalb 15 Minuten ist sie da und löscht professionell das Feuer.  Burnout Wie komme ich jetzt wieder zu Burnout. Ich denke, dass ich erst einmal die Existenz von Burnout absichern muss. Denn gerade bei den Hardlinern in den Management-Ebenen geht das Gerücht um, dass Burnout eine Erfindung der Schwachen ist. Der weg gelassene Satz aber, ist bei diesem Satz aber der wichtigere, nämlich starke Männer, auch Frauen, bekommen keinen Burnout. Mich wunder das nicht, denn in unserer Gesellschaft ist stark versus schwach sein immer noch eine Art Charackter-Spiegel. Deshalb darf es auch nicht weiter wundern, dass betroffene Menschen lange ihre Stressstörung inkognito halten und erst, wenn es gar nicht mehr geht, Hilfe in Anspruch nehmen. Dabei vermeiden sie selbst die Diagnose Burnout. Ich finde es schon erstaunlich, dass Menschen freimütig äußern, dass sie Stress haben, dass es vielleicht für viele sogar cool ist, diesen Satz auszusprechen, aber, dass auch bei einem Stressbrand viel kaputt geht, das scheint die Mehrheit zu unterdrücken. Das kommt mir vor, wie ein kleines Kind, das einfach die Augen zu macht und fest glaubt, jetzt nicht mehr gesehen zu werden. Um es ganz deutlich zu sagen: Stress macht Krank! Auch ein bisschen Stress ist nicht gesund. Es ist nur ein wenig weniger schlecht als viel Stress. Jetzt schaut Euch aber erstmal die Geschichte der jungen Frau an. Sie ist mit Sicherheit kein Einzelfall. Nicht erschrecken, Die Statistik nennt eine Zahl von 176.000 Burnout - Erkrankten für 2018. Wie wohl werden die Zahlen für 2020 aussehen? Mit Sicherheit werden sie höher sein. Keine gute Nachricht für unser Land. Aber von uns gibt es gute Nachrichten. Dazu etwas später. Positives Ende So positiv kann und so soll auch eine Burnout - Erkrankung ausgehen. Das ist ein Teil der guten Nachrichten, die ich Euch versprochen habe. Obwohl die junge Führungsfrau zu den Spezies gehört, die die Pflicht zur Arbeit ganz vorne auf ihrem Bildschirm hat. Sie hat durch die Verzögerung eben etwas mehr Entstressungsarbeit gehabt. Zwischenzeitlich ist aber der Brand gelöscht und sie hat einen Feuermelder in ihrem Gehirn installiert, der ihr rechtzeitig, ähnlich diesem piepsig, nervigen Ton, bei Ihrem wirklichen Feuermelder meldet, dass die Batterie langsam leer wird. Durch diese Antistressarbeit, ich sage nicht so gerne Psychotherapie, weil für viele das Wort schon wieder ein Alarmanzeichen ist, hat sie viel über sich erfahren.  Diese Arbeit wurde parallel begleitet durch Selbstwertarbeit. Sich selbst lieben und anerkennen können ist ein Pflichtteil. Mit dem Selbstwert haben viele Menschen ihre Probleme. Dann geht es an die Sprache. Es kommt so viel Schrott aus den Mündern vieler Menschen, das ist ein Stressauslöser nach dem Anderen. Das Kommunikationssystem-Training, für uns ist es das IAS-Training ist der Schwerpunkt bei der Entstressungsarbeit. Es ist völlig klar, dass das für die Patientin auch der schwierigste Lernteil war. Wer sich zuerst Sprechfehler antrainiert, muss sich halt ein bisschen quälen, um sich die Fehler wieder abzutrainieren. Unsere Kommunikation ist ein hochautomatisierter Ablauf und Automatismen sind sehr hartnäckige Gesellen. Hier gilt ganz bestimmt nicht der Satz „was Du erlernt von Deinen Vätern…“, Ihr kennt den Schluss. Nein, behaltet es bitte nicht. Schaut genau auf Euren Mund, was da heraus kommt, und beobachtet auch die Münder Eurer Mitmenschen. Fazit Burnout kommt nicht über Nacht. Diese Störung hat sozusagen auch eine Inkubationszeit, wie wir sie zum Beispiel bei Infektionskrankheiten kennen. Aber Burnout ist keine Infektionskrankheit. Burnout ist ein Stressbrand, der ganz langsam zu lodern anfängt und, was soll er auch anders machen, kontinuierlich zunimmt, bis er den ganzen Körper ausgebrannt hat. Dann geht halt gar nichts mehr. So ganz nebenbei, es zeigt sich immer wieder, dass die wirklich voll ausgebrannten Patienten am längsten warten, bis sie sich notgedrungen behandeln lassen. Selbst dann noch kommt die Pflichtstimme nicht zum schweigen. Schlechtes Gewissen macht sich breit und das ist ein erneuter Stressauslöser. Das Teufelskarusell, es dreht sich weiter. Es sind die Männer und Frauen, die sich niemals erlauben schwach zu sein. Die schwach sein als Schwäche sehen. Wie toll wäre es, wenn das Frühwarnsystem in unserem Körper, dass uns die Natur installiert hat, nicht über das Intelligente Gehirn ausgeschaltet wird. Dann wäre der Weg zu Entstressungsfachleuten viel viel früher.  Also, am günstigsten ist es sofort bei den ersten kleinen Feuerfunken, wie Verkrampfungen, schlechte Laune, Gereiztheit und ganz wichtig bei Schlafstörungen an Burnout denken. Sofort den Feuermelder ausschalten und anfangen die Batterie wieder zu füllen. Eine gute Möglichkeit ist die 1-2-3 Regel. 1. Ärgere Dich, wenn überhaupt nur, ganz kurz, denn Ärger ist ein richtiger Stresser. Mund auf machen, mitteilen, was Dich ärgert und nachfragen, was Sache ist. 2. Mindestens zehn mal am Tag einfach lächeln. Das Gehirn meldet dann, es ist alles in Ordnung. Wer lächelt hat keine Schwierigkeiten. 3. Mindestens fünf mal am Tag jemanden loben, ehrlich natürlich. Und zehn mal am Tag sich selbst loben, für Dinge, die Ihr einfach gut gemacht habt. Das ist eine gute Prophylaxe gegen Burnout. In der nächsten Folge werdet Ihr mich als Autorin kennen lernen. Ich lese Euch ein paar Seiten aus meinem Buch „Was bitteschön ist Burnout“ vor. Es geht um die Kunst ein stressfreies Leben zu führen. Denkt immer daran, Stressfrei zu leben ist möglich. In diesem Sinne wünsche ich Euch viel Freude bei Eurer in Zukunft stressfreien Zeit.
#2 Dann stell ich mich mal vor
Dec 4 2020
#2 Dann stell ich mich mal vor
Dann stell ich mich mal vor.  Das fängt ja schon gut an. Ich stutze gleich mal, denn die landläufige Vorstellung von Vorstellungen ist doch „mein Name ist…“, „ich bin so alt…“, „verheiratet“ und so weiter. Aber genau so möchte ich mich Euch gar nicht vorstellen. Genau genommen, möchte ich mich überhaupt nicht bei Euch vorstellen. Was ich Euch viel lieber sagen möchte ist, was sich so alles in meinem Kopf abspielt, wie ich auf die eine oder die andere Frage gekommen bin, was mich in meinem Leben bewegt hat, gefreut hat, geärgert hat und auch gekränkt hat. Und ganz wichtig, ich möchte Euch auch erzählen, wie ich zu meinem Kommunikationsmodell „Königskompetenz IAS“ gekommen bin, was dieses Modell für mich bedeutet und auch, welche große Wünsche sich für mich an dieses Modell anknüpfen. „Sprich, und ich werde Dich erkennen“ Ich springe mal so 400 Jahre zurück. In dieser Zeit nämlich hat der große Philosoph Sokrates den bekannten Satz ausgesprochen „Sprich, und ich werde Dich erkennen“. Damit drückte Sokrates aus, wie sehr die Persönlichkeit mit der Art und Weise wie Menschen sprechen, verknüpft ist.Auch heute ist dieser Satz von Sokrates immer noch bekannt und er hat heute noch seine große Gültigkeit. Wie traurig, dass Sokrates selbst offensichtlich für die damaligen Machthaber die falschen Worte ausgesprochen hat, denn es passte ihnen nicht, was er sagte. Er habe mit seinen ausgesprochenen Gedanken einen verderblichen Einfluß auf die Jugend ausgeübt und damit die Götter missachtet, so deren Urteil. Und das war sein Todesurteil. Sokrates musste den sogenannten Schierlingsbecher trinken. „Die Gedanken sind frei“ Was aber bedeutet das für uns Menschen heute?  In meinem Kopf kommen neue Gedanken auf. Haben Menschen sich durch die Jahrtausende damit abgefunden, dass in Wirklichkeit nur die Gedanken frei sind und dass es gefährlich sein kann, seine Gedanken auszusprechen? Hat das, so wiederum meine Gedanken auch damit was zu tun, dass 1780 von einem damals unbekannten Dichter der Text „die Gedanken sind frei“ erschaffen wurde? Bekannt ist dieser Text insbesondere dadurch geworden, dass Hoffmann von Fallersleben ihn 1842 vertont hat. Erhält sich diese Vorsicht, die Sokrates ausgesprochen, die durch „die Gedanken sind frei“ erst einmal gesagt wurden, im Prinzip, denken kannst du, was du willst, doch sei vorsichtig was du sprichst, erhält sich diese Angst bis in die heutigen Tage? Dieses Lied „die Gedanken sind frei“ wurde zur Hymne des Wiederstandes und ist dies bis in unsere heutigen Tage. Aber warum erzähle ich Euch das alles? Ich tue es aus mehreren Gründen. Erstens, weil mich grundsätzlich alles interessiert, was im weiteren Sinne mit Kommunikation, das heißt, mit dem zu tun hat, was Menschen sprechen. Das interessiert mich sehr, weil ich zweitens finde, dass dieser Satz, auch wenn er vor mehr als 2000 Jahren gesprochen wurde immer noch seine große Aktualität besitzt.  Dann gibt es einen dritten Punkt. Weil die so oft zitierte Verrohung unserer Sprache, ich gehe mal davon aus, dass Euch dieser Vorwurf bzw. dieses Bedauern bekannt ist, viel offenbart in unserem gesellschaftlichen Rahmen und er verrät natürlich auch, wer spricht denn da, denn Sokrates Worte sind „sprich und ich werde dich erkennen“. Es gibt einen noch einen vierten Grund. Und ich erzähle es, weil auch heute noch im Jahr 2020 das so ist.  Und es gibt einen letzten Punkt, dass wir zwar grundsätzlich alles denken können, aber sagen, nein, davor wird auch heute noch gewarnt. Sei vorsichtig, was du sprichst, sei vorsichtig, wem du etwas sagst, sei vorsichtig. Die Gedanken sind frei, aber sei vorsichtig was du sagst. Es kann auch heute noch für Menschen sehr gefährlich werden, die falschen Gedanken auszusprechen.  Mich macht das sehr traurig und ich sage das ganz frisch, fromm und frei, ich möchte daran etwas ändern. Und hier beginnt für mich die Wichtigkeit der Bedeutung der gesprochenen Gedanken, die zu gesprochenen Worten werden. Und hier beginnt auch meine, ich könnte schon sagen Besessenheit für das ausgesprochene Wort. Wir können Menschen nicht an ihren gedachten Gedanken erkennen. Nein, wir können sie nur an ihren zu Worten gewordenen Gedanken erkennen und daran möchte ich, dass Menschen auch mich erkennen. Kommunikation ist eine Kunst Kommunikation ist für mich eine Kunst, aber nur wenn es gelingt, seine Gedanken so in Worte einzubinden, dass sie authentisch und ich betone, ausnahmslos immer wertschätzend mitgeteilt werden. Darin liegt die große Herausforderung für uns Menschen. Darin sind auch die Gründe zu finden, dass für mich in den letzten ungefähr 30 Jahren Sprache, genauer gesagt die zwischenmenschliche Kommunikation so immens wichtig geworden ist. Mehr und mehr wurde und wird mir immer noch klar, welch unermessliche Bedeutung die Wertschätzung einnimmt, die wir mit unserer Sprache, und ich betone hauptsächlich mit unseren gesprochenen Worten Menschen entgegenbringen. Ich greife mal ein bisschen vor. In meinem Kommunikationsmodell hat die Selbstwertschätzung eine eigene Sprache erhalten. Die so wichtige S-Sprache stand bei der Entwicklung des Modells gar nicht im Vordergrund, ganz im Gegenteil. Das wichtigste zeigt sich oft bei der Umsetzung und der Anwendung. Kommunikation ist eben keine reine Theorie. Sie ist nicht nur Denken, sondern alles zusammen. Aber dazu etwas später mehr. Ich bin ein Sprachmensch Heute bin ich so etwas wie ein Sprachmensch, denn für mich haben Worte Macht, große Macht, bedeutsame Macht, liebende, aber auch wirklich verletzende Macht. Jede Sekunde kommuniziere ich mit mir, mit meinem Körper, viele Minuten des Tages mit meinem kleinen Hund Kenai und dann noch weitere Minuten und Stunden mit vielen unterschiedlichen Menschen. Das heisst dann auch, wenn ich mir das anschaue, dass ich selbst Kommunikation bin. Deshalb ist für mich unser gesamtes Leben Kommunikation und das gilt natürlich für jeden Menschen. Die zwischenmenschliche Kommunikation ist für mich die wichtigste menschliche Kompetenz. Natürlich nur und ich betone es, wenn sie wertschätzend gelebt wird. Das ist auch der Grund für unsere Instituts-Philosophie, die nämlich ist:  Das Leben ist Kommunikation. Mein Weg zur Kommunikation Mein sensibler Kommunikationsweg begann so ungefähr mit acht Jahren. Ich erlebte meine erste große Kränkung durch Worte. Ich erzähle mal die Geschichte: Es war Weihnachten und ich war schon immer ein sehr lebendiges Kind. Ich bin immer gerne mit Menschen umgegangen und habe mich immer gefreut andere Menschen zu sehen. Ich sagte zu meiner Mutter „ich geh mal rüber zur Nachbarin“, die auch eine Tochter hatten. Ich kam an, alles schön, Weihnachten, alle glücklich und ich muss noch erwähnen, dass diese Nachbarin immer etwas Besonderes in unserem Dorf sein wollte. Sie hat natürlich nicht Pfälzisch gesprochen. Wir zu Hause natürlich schon. Die Dame fragte „Na Christel, was hast Du denn zu Weihnachten bekommen?“ und ich sagte in meiner kindlich, naiven, Pfälzer Sprache „Schlappe hab ich bekommen“. Sie war sehr verdutzt und sagte „Schlappe, was ist das denn?“ und ich erwiderte „Ähm, halt Schlappe“, denn ich wusste gar kein anderes Wort für Schlappe. Sie meinte „ich weiß nicht was du meinst“ und ich sagte „Ja, so Schuhe halt, die ich so zu Hause anziehen kann“. „Achso, du meinst Hausschuhe“, sagte sie. Und ich wusste nicht warum, aber ich weiß es heute. Ich spürte diese Kränkung. Ich spürte, was diese Frau mit mir machte. Diese Kränkung ist tief in mein Gehirn eingegraben, auch wenn ich heute sehr souverän damit umgehen kann, aber sie kann mein Gehirn einfach nicht verlassen. Der Naturschutz macht das so - Aufpassen, das soll nie wieder passieren. Natürlich hätte ich mich anders verhalten können, wenn ich damals schon all das schöne und wichtige IAS Werkzeug parat gehabt hätte. Auf jeden Fall hätte ich keine Selbstwertkränkung erlebt, denn die Schmutzigsprecherin war ja die Nachbarin und nicht ich. Aber ich weiß und ich erinnere mich noch sehr genau an meinen Vorsatz, dass das kein einziger Mensch mehr mit mir machen darf. Dieser Satz hat mir in all den Jahren sehr viel Souveränität und auch Stolz gegeben. Ganz wichtig aber ist, dass ich möglicherweise ohne diese frühe kränkende Erfahrung gar nicht das IAS-Kommunikationsmodell entwickelt hätte. Meine Vision Es ist so wichtig die eigene Position, Vorlieben, die eigene Kreativität und Neugierde und die eigenen Wünsche, die sich in unseren Köpfen tummeln, so aussprechen zu lernen, dass jeder Kommunikationspartner und jede Kommunikationspartnerin sehr genau spürt, dass es darum geht immer nur die eigene Sicht der Welt mitzuteilen und Offen und Neugierig zu sein, die Sicht unserer jeweiligen Kommunikationspartner und Kommunikationspartnerinnen kennen zu lernen. Dann geht Kommunikation immer gut. Dann führt Kommunikation zur wirklichen Verständigung zwischen Menschen. So soll es sein und so muss es auch werden. Dafür werde ich eintreten und wenn es sein muss, auch kämpfen, natürlich ohne Waffen. Nur mit unserer schönen, wertschätzenden Sprache. Und dafür brauche ich Euch alle. Jeder kann mithelfen unsere Welt wieder mehr ins Lot zu bringen. Jeder kann mitteilen und mithelfen, dass die Schlagzeilen von der Verrohung unserer Sprache immer weniger werden und jeder hat einen eigenen großen Vorteil dadurch. Das kann ich an dieser Stelle versprechen. Mein Lebensweg Jetzt fällt mir gerade der Songtext von Xavier Naido ein. „Dieser Weg wird kein leichter sein. Dieser Weg wird steinig und schwer. Nicht mit vielen wirst du dir einig sein, doch dieses Leben bietet so viel mehr.“ Nein, steinig und schwer, das ist mein bisheriger Lebensweg ganz bestimmt nicht gewesen. Was für meinen Lebensweg absolut stimmt, er war ganz gewiss nicht gradläufig. Er ging kreuz und quer und ich bin mir nicht sicher, ob ich selbst in meinen nicht mehr jungen Jahren mein Ziel schon erreicht habe. Ich habe noch so viel Lust und Freude mitzumischen und außerdem, unsere Welt bietet noch so vieles für das ich mich begeistern kann. Also, ich bin selbst gespannt, wie das alles weiter geht mit meinem Leben. Aber hier mal stichpunktartig ein paar Situationen meines sogenannten Meander-Lebensweges: Grundschule, Lehre im Elternhaus mit Abschluss als Kaufmannsgehilfin, dann Ausbildung zur Arzthelferin, Nachholen der mittleren Reife, Ausbildung MTA nicht ganz abgeschlossen, weil ich unbedingt Medizin studieren wollte und so das Abitur auf dem sogenannten zweiten Bildungsweg nachgeholt habe, ich dann aber doch lieber Psychologie studiert habe. Das Lernen war aber noch nicht zu Ende, denn Menschen insbesondere in ihren Zweifeln und Störungen verstehen zu können erfordert so viel Wissen über uns als hochkomplexe Spezies. Also ging das Lernen nach dem Psychologiediplom weiter. Verhaltenstherapie-Ausbildung, Hypnotherapie-Ausbildung, systematische Therapie, Personal- und Organisationsentwicklung, weil darin habe ich auch viele Jahre gearbeitet, und dann Kommunikationsexpertin durfte ich mich nach der Ausbildung bei Schulz von Thun nennen. Meine bis jetzt letzt Ausbildung war an der Europauniversität Leandro mit der Ausbildung in klinischer Metochondrienmedizin und Umweltmedizin. Noch kurz erwähnen möchte ich, dass ich zwischendurch noch promoviert habe. Mein Thema war ganz grob gesagt, die Wissens- und Könnens-Balance zwischen Männern und Frauen im beruflichen Umfeld. Es ging um die Führungskompetenz von Frauen. Dieses Thema interessiert und fasziniert mich auch heute noch. Einige Menschen, ob der Vielfalt vielleicht überrascht fragen mich, ob ich denn das alles als psychologische Psychotherapeutin, Trainerin, Coach und Autorin brauche. Meine Antwort ist ein kräftiges und eindeutiges: Ja, natürlich brauche ich das. Insbesondere die Vernetzung all dieser Wissensgebiete macht mich letztendlich aus.  Jetzt habe ich mich ja doch ein bisschen bei Euch vorgestellt. Ich trage Verantwortung Ich nehme die Verantwortung die ich Menschen gegenüber habe und insbesondere den Menschen gegenüber, die aus ganz unterschiedlichen Gründen in eine Schieflache geraten sind und mitunter richtig krank geworden sind, sehr sehr ernst.  Der Mensch ist für mich ein so wertvolles Wesen, dass ein Teilwissen viel zu wenig ist. Aber, das ist mein Weg und meine Sicht und Verantwortung Menschen gegenüber. Wichtig dabei ist für mich, dass ich ein grenzenloser Fan der Natur bin. Ja, diese Position nehme ich auch uns Menschen gegenüber ein, auch wenn so viel Unrecht und damit verbunden Leid durch menschliches Verhalten statt findet.  Ich bin so fest davon überzeugt, dass nur in Störung geratene Menschen Unrecht tun, grausam, egozentrisch handeln, Tiere und Menschen quälen, verletzten, erniedrigen und vieles grausames mehr. Ich bin sehr sicher, dass jeder dieser Menschen viele Kränkungen erfahren haben muss. Und jetzt kommt mein IAS-Kommunikations-Balance-Modell ins Spiel. Die Königskompetenz für uns Menschen. Das IAS-Kommunikations-Balance-Modell In der Naturwissenschaft ist es eine Selbstverständlichkeit, dass Forscher immer nach den Gründen forschen, die hinter allem was geschieht, stehen. In der Sozialwissenschaft ist das viel schwieriger, weil wir keine eindeutigen Messkriterien haben. Es gibt keine festgelegten, für alle verbindlichen Qualitätskriterien. Wir haben kein Metermaß, keine physikalischen Einheiten. Nichts. Mein Forschergeist wurde von einem großen Naturwissenschaftler geweckt. Es war der Nobelpreisträger für Physik Richard Feman. Er nämlich war fest davon überzeugt, dass sich hinter jeder Störung ein Ordnungsmodell verbirgt. Er war fest davon überzeugt, dass es häufig einen langen Weg bedarf, bis eine neue physikalische Erscheinung vollständig verstanden wird. Und, er äußerste seine physikalischen Gedankengänge immer in ganz einfacher Sprache. Er war übrigens auch der Meinung, wenn Kinder eine Theorie nicht verstehen, dann hat er selbst seine Theorie nicht verstanden.  So begann ich meine Arbeit. Ich war fest davon überzeugt, dass sich hinter all den vielen Störungen, angefangen beim einfachen Missverständnis, bis hin zu schmerzhaften Streitigkeiten, eine gemeinsame kommunikative Basis befindet. Das heisst ganz einfach ausgedrückt, die vielen unterschiedlichen menschlichen Störungen basieren auf einer Handvoll missachteter kommunikativer Basisregeln. So meine feste Überzeugung. Das musste ich aber erst einmal nachweisen. So fing ich an Fragen zu stellen. Ich fragte viele hunderte, unterschiedliche Menschen, was hat Dich geärgert, was hat Dich verletzt, was hat Dich beleidigt, was hat Dich gedemütigt, und so weiter. Ich ließ die einzelnen Sätze aufschreiben und daraus nochmal das Wort, das der größte Übeltäter für diese Menschen war. Das heisst genau das Wort, dass die Kränkung ausgelöst hat. Die sich mehr und mehr ansammelten Sätze und Worte ähnelten sich nach einer Zeit so sehr, dass bei mir und meinen damaligen wissenschaftlichen Begleitern eine Verunsicherung eintrat. Sind wir wirklich auf dem richtigen Erkenntnisweg? Soll die Störungssuche am Ende wirklich so simpel und einfach ausfallen? Soll es wirklich so wenig sein, was zu den vielen Krächen und Streitereien führt? Das Ende: es war so einfach. Und es ist es immer noch. Ich fügte all die Details zusammen. Natürlich schrieb ich all die dahinter liegenden Gedanken auf. Alles das, was ich über Kommunikationsmodelle und über Kommunikation von vielen meiner Vorentwickler von Kommunikationsmodellen gelernt habe. Natürlich war da auch Schulz von Thun dabei.  Am Ende aber, war mein Modell ein ganz anderes. Es war ein viel einfacheres und ich glaube es war ein viel verständlicheres Modell. Und, es hatte Qualitätskriterien, ganz einfache Qualitätskriterien. Wenn wir diese kennen, haben wir den Schlüssel zu einer Störungsfreien Kommunikation in der Hand.   Das Modell war aufgeschrieben und ich sagte zu allen Menschen, die bei mir ein Kommunikationstraining besuchten „wenn ich das eine nicht will, muss ich das andere tun“. Aber es war noch nicht einfach genug, also fing ich an, mein Kommunikationsmodell nochmal neu zu überdenken. Es gab da einen Journalisten, der mir sagte „Frau Frey, wer soll denn das verstehen? Es muss einfacher werden.“ Und ich habe es einfacher gemacht und heute stehen am Ende die Big 5 der Kommunikation. Und das sind sie wirklich. Die fünf Qualitätskriterien, die hinter allen und ich betone, allen menschlichen Streitereien stehen. Es hört sich sehr banal an. Ist es auch. Es ist aber auch ein Riesen Phänomen. Ich muss aber noch erwähnen, dass sich im Rahmen der Untersuchung noch heraus stellte, dass wir drei verschiedene Spracharten haben. Das heisst, wir sprechen nicht einheitlich. Wir reden anders, wenn wir unsere Meinung an den Mann oder an die Frau bringen. Wir verwenden ziemlich bizarre Frageformen und das Überraschendste, wir sprechen ganz viel mit uns selbst.  Zum Leidwesen meines Mannes, der in der Zwischenzeit leider verstorben ist, musste ich Menschen einfach zuhören und ganz häufig hörte ich zum Beispiel „und dann hab ich zu mir gesagt, dass macht der nicht mit mir“, „“und dann habe ich zu mir gesagt“, „und dann habe ich mich gefragt“, „und dann habe ich nachgedacht“. Das heisst wir sprechen. Was ich erstaunlicherweise immer wieder gehört habe „jetzt fange ich schon an mit mir zu sprechen, ich glaube jetzt muss ich in die Psychiatrie“. Vielleicht geht Dir das genauso. Es ist das natürlichste der Welt mit sich selbst zu sprechen und es ist immens wichtig. Nur es kommt darauf an, wie Du mit dir selbst sprichst. Dass heisst zum Beispiel, wenn Dir der Bleistift mal runter fällt und Du zu dir sagst „man bin ich ein Depp“, dann ist das keine wertschätzende Sprache. Auch nicht, wenn es an Dich selbst gerichtet ist.  Ich komme wieder zurück zu meinem Modell. Aus all diesen Details kristallisierten sich diese drei Sprechformen. Die I-Sprache, die A-Sprache und die S-Sprache mit ihren Störungsformen heraus. Aber das muss ich nicht alles erklären. Ihr könnt euch einfach die Vorstellung meines Modells anhören oder anschauen, denn da habe ich nochmal genau erklärt, was die I-Sprache, die A-Sprache und die S-Sprache bedeuten. Die Big 5 der Kommunikation Feman hatte recht. Auch bei unserer menschlichen Kommunikation gilt das Gesetz: kleine, ähnliche Ursachen - große, unterschiedliche, negative Auswirkungen.  Nach dem Motto, wiederum ganz einfach: wer das eine nicht will, muss das andere tun, ging mein Forschungsweg weiter. Am Ende stehen heute immer noch die Big 5 der zwischenmenschlichen Kommunikation und ich kann nur so viel sagen: Ich lade wirklich jeden ein, einmal mein Kommunikations-Basismodell zu besuchen und das Wunderwerk unserer menschlichen Sprache kennen zu lernen,  ein absolut verlässliches Handwerkszeug zu haben, keine Kräche mer zu bekommen. Wertschätzend die eigene Meinung aussprechen zu können. Nachfragen zu können. Sich zu interessieren, was andere Menschen denken. Einfach Verständigung herzustellen. Und ich lade jeden ein mit mir weiter zu arbeiten.  Meine Überzeugung Anders als in der Naturwissenschaft glauben leider viele Menschen nicht, dass sich hinter all den vielen menschlichen Leiden, bis hin zu zerstörerischen Kriegen, kommunikative Schlampereien und Egozentrismen verbergen. Doch jeder, ausnahmslos jeder, der sich damit beschäftigt, ist total überrascht und fasziniert von der Einfachheit der wertschätzenden, zwischenmenschlichen Kommunikation. Ich werde auf jeden Fall weiter machen mit meiner Überzeugungsarbeit, weil mir das Leben der vielen Menschen so wichtig ist und mir natürlich auch mein eigenes Leben wichtig ist. Es darf einfach nicht sein, so meine Meinung, dass so viele Störungen unser menschliches Leben negativ färben und je mehr Stress Menschen erleben, auch verkürzen. Ich einer weiteren Podcast Episode zeige ich Euch, wie Stress unsere Gesundheit ruiniert und Wissenschaftler der Meinung sind, dass jede körperliche Erkrankung ganz viel mit Stress zu tun hat. Das heisst, die wertschätzende zwischenmenschliche Kommunikation ist der größte Schutz vor Stress. Wenn Du das gelernt hast, wirst Du viel weniger Stress haben und damit auch gesünder leben können. Ich möchte auf jeden Fall, dass alle Menschen ein würdevolles Leben haben und von anderen Menschen geachtet und wertgeschätzt werden. Ich möchte die Welt verbessern Ihr wisst ja alle, dass ich Diplom-Psychologin und Psychotherapeutin bin und ich werde nicht selten gefragt, mit einem wehmütigen Unterton, willst du wirklich die Welt verbessern? Und ich sage, natürlich möchte ich die Welt verbessern. Und ich frage Euch da draußen, kennt ihr einen einzigen Menschen, der die Welt nicht verbessern möchte? Der nicht die Verrohung der Sprache furchtbar findet? Der nicht all diese schrecklichen Flüchtlingsgeschichten, die Frauen und Kinder, die getötet werden, furchtbar findet? Wir sind die Krönung der Schöpfung und das können wir heute nicht mehr von uns behaupten. Also, hier ist ein großer Handlungsbedarf und wir haben ein Instrument. Wir können etwas verändern. Es gibt nicht nur die physikalischen Grundgesetze. Nein. Es gibt sie wirklich, die sozialen Verständigungsgesetze. Und es gibt sie, die Qualitätskriterien mit denen wir eine saubere, wertschätzende Sprache haben. Indem wir ein viel größeres Sprektum an Verständigung erreichen können und ich lade Euch alle ein, das zu lernen. Es wird jedem einzelnen und unserer Welt sehr gut tun. Wie heisst es im Grundgesetz, erster Artikel. Die Würde des Menschen ist unantastbar. Ja, das ist sie wirklich. Und danach gilt es für alle Menschen zu handeln. Deshalb lade ich Euch alle ein, bitte macht mit, seid dabei, es geht um die Würde von uns Menschen. Auch um unsere eigene Würde. Es geht um unser schönes Leben. Es geht um ganz tolle Menschen. So, jetzt muss auch ich erst einmal durchatmen. Ihr habt jetzt ein bisschen was über mich erfahren und ihr habt hoffentlich auch meine Begeisterung für unsere menschliche Sprache, für unsere Kommunikation, für die wir eine große Verantwortung tragen, mitbekommen. Ich würde mich richtig freuen, Dich in einem meiner Basis-Kommunikationsseminare zu treffen. Oder schreibt mir Euer Feedback und wir werden in Verbindung bleiben. Bis dann. Eure Christel
#1 Königskompetenz IAS Kommunikation
Nov 27 2020
#1 Königskompetenz IAS Kommunikation
Was ist eigentlich IAS Kommunikation? Und warum Königskompetenz? In dieser Folge zeige ich Euch, worum es in diesem Podcast eigentlich geht. Nämlich um das Thema Kommunikation. Eigentlich nichts Neues, doch mit der IAS Kommunikation kommt Qualität in unsere Sprache. Das IAS-Kommunikations-Balance-Modell wurde von mir entwickelt und ist das einzige Modell, dass zum einen Qualitätskriterien beinhaltet und zum anderen einen sehr wichtigen Aspekt in der Kommunikation mit einschließt, nämlich die Kommunikation mit sich Selbst. Ich zeige Euch in dieser Folge, warum Kommunikation Störungen verursacht und wie es richtig gehen kann. Ich freue mich auf Euer Feedback.                                                     Sprechen kann doch jeder. Bist auch Du der Meinung, dass das so stimmt? Nun ja, grundsätzlich stimmt das ja auch. Das stimmt aber nur so lange, wie wir die Qualität des Sprechens unter den Tisch fallen lassen. Das stimmt auch, wenn jeder so sprechen darf wie ihm der Schnabel gewachsen ist. Wenn jeder sich beim Sprechen als Authentisch erlebt, auch wenn er gerade mit seinen Worten jemanden in die Pfanne haut, ihn beleidigt, erniedrigt, einfach fertig macht. Und genau das passiert immer häufiger. Landaus, Landein wird die Verrohung unserer zwischenmenschlichen Kommunikation beklagt. Beklagen jedoch ist viel zu wenig, denn was daraus entsteht ist Stress.  Stress, der unserer Gesundheit erheblich schadet.  Die Stressbedingten Krankheiten haben seit einiger Zeit Hochkonjunktur. Unser Motto: mit der Königskompetenz IAS Kommunikation wäre das nicht passiert. Sie ist ein Qualitätsfan. Sie stellt die Wertschätzung beim Sprechen in den Mittelpunkt. Sie ist die Wächterin unserer seelischen und auch körperlichen Gesundheit.  Schön, dass Du dabei bist. Mach mit und werde IAS-Kommunikations-Profi. Los geht’s. Die Magie des sauberen Sprechen mit IAS Wer einmal die Magie erlebt, die beim sauberen Sprechen mit IAS entsteht, der ist schon verzaubert. Der ist fasziniert wie einfach wertschätzende Kommunikation gehen kann. Der spürt direkt schon beim Sprechen wie den Schmutzig-Sprechern den Wind aus den so sicher machenden Segeln genommen wird, wie sie beginnen zu stutzen, ins nachdenken kommen, unsicher werden. Die Königskommunikation ist immer die Beste und Selbstwertsicherste kommunikative Reaktion auf schmutzige Sprache, ganz gleich um welche Situation es sich handelt. Mach sie zu Deinem verlässlichen Begleiter auf Deinem zukünftigen Lebensweg. Die drei Spracheformen Hier seht ihr im Gesamten welche Funktionen die I-, A-, und auch S-Sprache übernehmen um in Balance zu sein. Um Verständigung zu erreichen, Wertschätzung zu leben und Selbstwertstabilität zu garantieren. Wenn dies im gegenseitigen Austausch gelingt, dann war die Kommunikation gut, dann hat sie ihren Sinn und Zweck nach Verständigung erfüllt. Ich zeige Euch jetzt, welche die einzelnen Sprechformen erfüllen sollen, damit Kommunikation gelingt. Die I-Sprache Mit der I-Sprache leben wir unsere Individualität, daher auch der Name I-Sprache. Mit ihr können wir unsere Gedanken, unsere Meinungen und unser Wissen ganz authentisch, liebevoll und aufmerksam mitteilen. Damit wird deutlich, dass wir immer nur unsere eigene Meinung mitteilen sollen. Die A-Sprache Die A-Sprache repräsentiert unsere Sozialkompetenz, weil wir damit die Anderen, daher der Name A-Sprache, das heisst unsere Kommunikationspartner- und Partnerinnen wahrnehmen und Interesse zeigen, sie kennen zu lernen. Damit wertschätzen wir auch die Meinung Anderer Menschen. Souveräne Menschen stellen sich der Vielfalt an unterschiedlichen Meinungen. Die S-Sprache Bleibt noch die S-Sprache. Sie stabilisiert unseren Selbstwert. Deshalb auch hier der Name S-Sprache. Heute weiß ich, dass der Selbstwert bei der Kommunikation die entscheidende Rolle spielt und ich weiß, dass jeder zwischenmenschliche Konflikt eine Selbstwertverletzung mit sich trägt. Es ist die Kunst der IAS-Kommunikation zielstrebig und immer wertschätzend zu Lösungen zu kommen, die von unseren Kommunikationspartnern- und Partnerinnen mitgetragen werden können. Leider kommt es im Alltag viel zu häufig zu Kommunikationsstörungen. Gründe dafür zeige ich Euch jetzt. Kommunikation in Balance Es geht um die Kommunikation in Balance bzw. die Kommunikation in Imbalance.  So sieht eine ausbalancierte, wertschätzende Kommunikation aus.  I-, A-, und S-Sprache sind wertschätzend souverän und gleich verteilt. Das heißt, mit der I-Sprache teile ich meine Meinung mit, bin aber gleichzeitig immer daran interessiert, die Meinung anderer Menschen zu erfahren und ich bleibe in meinem Selbstwert.  Kommunikation in Imbalance Zur der ersten Störung: den weit verbreiteten Egoisten. Es geht gar nicht so sehr darum, dass sie viel zu viel mitteilen, sondern darum, dass sie mangelndes Interesse an der Meinung ihrer Kommunikationspartner- und Partnerinnen haben. Sie sind nicht an anderen Meinungen interessiert, weil sie fest davon überzeugt sind, dass sie sowieso alles besser wissen und dass ihre Sicht der Dinge  die absolute Wahrheit darstellt. Aber auch ein Egoist hat so seine Schwierigkeit mit seinem Selbstwert, sonst müsste er sich nicht immer und überall lauthals in der Vordergrund drängen.  Insgesamt sind Egoisten sehr unangenehme Kommunikationspartner. Die zweite Störungsform ist tatsächliche mehr bei Frauen zu beobachten. Es geht um das sogenannte Helfersyndrom, oder wie sie auch genannt wird, die Altruistische Kommunikation. Insgesamt handelt es sich bei dieser Personengruppe um unsichere, selbstwertschwache Menschen. Dass diese von den Egoisten leicht überrumpelt werden, liegt auf der Hand, weil sie sich all zu leicht unterordnen und auch, weil sie selbst fest daran glauben, nicht so clever zu sein, wie andere. Den dritten Störungsfall erlebe ich seltener. Ich habe ihn eremitische Kommunikation genannt. Diese Menschen kümmern sich nicht um andere Menschen. Es interessiert sie nicht, was diese denken oder tun. Sie haben deshalb auch kein Bedürfnis ihre eigenen Gedanken, Meinungen, Ansichten, usw. mitzuteilen. Wünsche zu äußern ist für sie quasi ein Fremdwort. Andere zu loben auch. Diese Menschen sollten im Idealfall als Einsiedler leben. Für andere Menschen sind sie, zumindest was die Kommunikation betrifft, kein wirklicher Gewinn. Das unschlagbare Dreiergespann Das sind sie, die drei Sprechformen I A und S. Sie sind mit ihren jeweiligen Qualitätskriterien die Grundlage für unsere zwischenmenschliche Kommunikation.  Stolz, eigenständig, an anderen menschen interessiert und Selbstwertsicher, das sind eindeutige Qualitätskennzeichen des Dreiergespanns. Zwischenmenschliche, wertschätzende Kommunikation ereignet sich nur im Spielraum dieser drei Sprachen I A und S. Saubere Kommunikation ist für mich die wichtigste menschliche Kompetenz. Sie ist gleichzeitig das Fundament für eine authentische und wertschätzende Persönlichkeit.  Die BIG 5 der Kommunikation  Alles in allem kristallisiere sich für die saubere zwischenmenschliche Kommunikation fünf Qualitätskriterien heraus, die wir als die Big 5 der Kommunikation zusammen gefasst haben. Sprich von dir Selbst und begründe deine Aussage. Diese zwei Qualitätskriterien repräsentieren die I-Sprache.  Frage nach und Nimm die Antwort an, das ist die Aufgabe der A-Sprache. Und sichere deinen Selbstwert, das macht die S-Sprache.  Wenn ihr mit uns Kontakt aufnehmen, schicken wir euch gerne die Big 5 to go, die ihr zu Eurem täglichen Begleiter machen könnt. Worauf wartest Du noch? IAS Kommunikation schafft emotionale Verbundenheit, glücklichere und gesündere Menschen und IAS macht Stressimmun. Das ist eine wichtige Botschaft in unserer heutigen Zeit. Du wartest noch? Vergrößere Deine Chance gesund und glücklich leben zu können. Es geht in unserer heutigen Zeit, und es geht wirklich, mit der IAS Sprache. Sichere Dir einen Platz in unseren Workshops, oder mache dich selbst zum IAS Kommunikation-Experten. Die saubere zwischenmenschliche Kommunikation, das heisst die Qualitätskommunikation ist ein Garant für menschliches und wirtschaftliches Wohlergehen. Die Grenzen meiner Sprache, sind die Grenzen meiner Welt, das wusste schon der Philosoph Wittgenstein. Mach Dir Deine Welt ganz weit. Alles Weitere findest Du auf der Homepage.  Ich freue mich Dich kennen zu lernen.
#0 Trailer
Nov 27 2020
#0 Trailer
Mein Name ist Dr. Christel Frey  Ich arbeite seit vielen Jahren in meiner Privatpraxis als psychologische Psychotherapeutin.  Weiterhin arbeite ich in ganz verschiedenen Unternehmen als Coach und Unternehmensberatung. Hier geht es hauptsächlich darum, Teamprozesse zu gestalten, die Führungskompetenz zu verbessern, aber auch darum, entstandene Konflikte wieder so zu lösen, dass eine konstruktive Arbeit wieder ermöglicht wird. Darüber hinaus bin ich Autorin und habe in der Zwischenzeit sechs Bücher veröffentlicht, alle zu dem Thema zwischenmenschliche Kommunikation im weitesten Sinne.  Und darum geht es auch in meinem Podcast.  In zunächst zehn Folgen möchte ich Euch all die vielen Fallstricke vorstellen, die mir in meiner beruflichen Tätigkeit jeden Tag begegnen, die dazu führen, dass unsere zwischenmenschliche Kommunikation nicht mehr zu einer Verständigung, sondern mehr und mehr zu Krankheiten führen. Wo immer Krankheiten, wo immer Störungen auftreten, habe ich die Erfahrung gemacht, dass unsere zwischenmenschliche Kommunikation nicht mehr stimmt und ich weiß, dass es anders geht, und ich ich weiß, dass es besser geht.  Warum weiß ich das? Weil ich viel mit Kommunikation herum gedoktert habe, weil ich experimentiert habe, weil ich Untersuchungen gemacht habe, weil ich immer wieder Menschen frage, warum haben Sie diesen Streit gehabt, warum ist das passiert, warum sind Sie krank geworden und mir ist es eine Herzensangelegenheit, dass unsere zwischenmenschliche Kommunikation wieder zu einem echten Qualitätsbegriff von uns Menschen wird, denn das ist das, was uns unterscheidet, unsere Kommunikation. Ich freue mich darauf, Euch Möglichkeiten und Wege zu zeigen, wie ihr wieder viel Freude an eurer Kommunikation haben könnt, wie ihr euch mit Mitmenschen verständigen könnt, wie ihr auch schwierige Situationen lösen könnt und wie ihr gesund bleibt dabei. Ich freue mich darauf und es ist mir wirklich eine Herzensangelegenheit, die Kommunikation zu vereinfachen, wieder natürlich zu machen und dadurch schöne zwischenmenschliche Gespräche zu haben und viel Freude dabei.