Ein altbekanntes Sprichwort lautet: «Morgen, morgen, nur nicht heute, sagen alle faulen Leute.» Doch stellt sich die Frage: Sind wir wirklich faul, wenn wir Dinge vertagen? In unserem Podcast widmen wir uns genau dieser Thematik und beleuchten die psychologischen und emotionalen Aspekte der Prokrastination. Das Wort selbst stammt aus dem Lateinischen und bedeutet «vertagen oder aufschieben». Doch warum neigen wir dazu, wichtige Aufgaben lieber zu meiden, anstatt sie direkt anzugehen?
Die Psychotherapeutin Julia Wegmann gibt Einblicke, warum Prokrastination oft als eine Art «Studentenkrankheit» bezeichnet wird. Sie erläutert die verschiedenen Arten von Prokrastination und ab welchem Punkt das Aufschieben zum ernsthaften Problem werden kann.
Trotz der negativen Konnotation von Prokrastination gibt es auch eine positive Seite: Indem wir uns während des Aufschiebens anderen Tätigkeiten widmen, können wir unser Denken fördern und kreativ werden. Dennoch ist es wichtig, unangenehme Aufgaben letztendlich anzugehen. Deshalb gibt es in diesem Podcast auch Tipps und Strategien, um diesem Verhalten entgegenzuwirken. Ziel ist es, bald das Sprichwort «Was du heute kannst besorgen, das verschiebe nicht auf morgen» auf sich selbst anwenden zu können.