Wie kaum etwas anderes steht die Schlacht von Stalingrad heute für das
Grauen des Zweiten Weltkriegs und gerade in diesen Tagen jährt sie sich
zum 80. Mal. In einer Doppelfolge unseres ZEIT-Geschichte-Podcasts Wie
war das noch mal? sprechen wir über die Schlacht und hören zahlreiche
eingelesene Feldpostbriefe von Soldaten, die an ihr beteiligt waren,
deutsche wie sowjetische. ZEIT-Geschichte-Chefredakteur Frank Werner
ordnet die Briefe ein, erläutert ihre Besonderheiten und diskutiert
zusammen mit Markus Flohr, welche Botschaften in diesen Briefen zu
finden sind, was sie über ihre Autoren verraten, was sie verschweigen –
und welche Geheimnisse sie noch heute bergen.
Im zweiten Teil tritt die eisige Kälte von Stalingrad in den
Vordergrund, der Hunger und die immer deutlicher werdende Niederlage.
Und wir widmen uns "letzten Briefen", also Nachrichten von Soldaten, die
ahnen, dass sie ihre Abschiedsworte niederschreiben. In beiden Teilen
hören wir auch Stimmen von sowjetischen Soldaten.
Mehr zum Thema, zum Beispiel ein Interview mit dem Militärhistoriker
Sönke Neitzel zur Schlacht von Stalingrad, lesen Sie in der aktuellen
Ausgabe des Magazins ZEIT Geschichte. Unter diesem Link können Sie eine
Gratisausgabe von ZEIT Geschichte zum Testen bestellen. Sie bekommen das
Heft im Handel oder online im ZEIT Shop.
Die Redaktion erreichen Sie per Mail unter zeitgeschichte@zeit.de
Die eingelesenen Briefe stammen aus einer Produktion des
Deutschlandfunks und der ZEIT Stiftung Ebelin und Gerd Bucerius. Unter
der Leitung des Berliner Historikers Jens Ebert wurde zum 60. Jahrestag
der Schlacht 2003 eine große Zahl von Briefen gesammelt und ediert.
Daraus entstand eine Sendereihe mit Briefcollagen, die der
Deutschlandfunk ausstrahlte, außerdem eine CD, die noch antiquarisch
erhältlich ist. Jens Ebert veröffentlichte ein Buch, das unter dem Titel
„Feldpostbriefe aus Stalingrad“ erschienen ist. Wir bedanken uns beim
Deutschlandfunk und bei Jens Ebert für die freundliche Unterstützung und
die Erlaubnis, die Briefzitate in unsere Sendung einbinden zu dürfen.
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