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Wir können unseren Geschmack bewusst verändern
6d ago
Wir können unseren Geschmack bewusst verändern
Es ist doch leider so: Sich wirklich gesund zu ernähren, ist anstrengend. Wer sich beim Essen etwas gönnen möchte, wählt oft die ungesündere Mahlzeit. Die Ursachen dafür liegen zum Teil in der menschlichen Natur, unsere Gene können wir nicht beeinflussen. Doch, was wir ekelig und was wir köstlich finden, können wir zumindest teilweise trainieren. ZEIT-ONLINE-Reporterin Friederike Walch-Nasseri hat ein Geschmacksseminar besucht, um ihre Sinne zu trainieren. Christoph Drösser geht in seiner Kolumne der ungeklärten Frage nach, wie viele Grundgeschmacksarten der Mensch tatsächlich spüren kann – neben den fünf wichtigsten Sauer, Salzig, Bitter, Süß und Umami. Shownotes: - Wie schmeckt das wirklich? Mit dieser ZEIT-ONLINE-Serie geht es geschmacklich auf Weltreise. - Rot, prall und schmeckt nach nix: In diesem ZEIT-ONLINE-Text wird die perfekte Tomate gesucht. - Studie: Kinder, denen von Klein auf viele Geschmacksrichtungen präsentiert werden, entwickeln seltener Lebensmittel-Abneigungen. - Studie: Erwachsene mögen Vanille oft besonders gern, wenn sie als Säuglinge Formula-Milch mit Vanillegeschmack getrunken haben. - Studie: Karottengeschmack kommt bei Babys besonders gut an, wenn die Mütter während Schwangerschaft und Stillzeit Karottensaft getrunken haben. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. [ANZEIGE] Wenn Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt das ZEIT-WISSEN-Magazin im Vorteilsabo.
Warum Schottland für einen Wirbelsturm in Malawi zahlt
07-07-2024
Warum Schottland für einen Wirbelsturm in Malawi zahlt
Wer haftet dafür, wenn der Klimawandel Schaden anrichtet? Wenn Wirbelsturm Freddy ein Dorf zerstört, wenn Ernten ausfallen, wenn Menschen durch den Meeresspiegelanstieg vertrieben werden? Antwort: wir. Oder genauer: die Industrienationen, die in großen Mengen Treibhausgase in die Atmosphäre emittieren. Das ist jedenfalls die Idee des Loss-and-Damage-Fonds, den die internationale Klimakonferenz 2021 beschlossen hat. Die Einrichtung dieser Entschädigungszahlungen wurde als Durchbruch gefeiert, aber bis heute ist kein einziger Euro ausgezahlt worden.  Nun kommt Bewegung in die Sache. ZEIT-Reporter Fritz Habekuß hat Dörfer in Malawi besucht und den Weg von Entschädigungszahlungen von Europa nach Afrika verfolgt. Was ist der Unterschied zur klassischen Entwicklungshilfe? Für welche Art von Naturkatastrophen gilt die Haftung? Und wie erleben Betroffene die Situation? Antworten im @zeitwissen-Podcast.   Außerdem geht Christoph Drösser in seiner unmöglichen Kolumne der Frage nach, ob man Menschen mit psychologischen Methoden – englisch: Nudging – zum Klimaschutz verführen kann.  Eine kostenlose Probeausgabe des ZEIT-WISSEN-Magazins erhalten Sie unter zeit.de/wissen-podcast. Kapitel (00:00) Intro (00:50) Wirbelsturm Freddy zerstört ein Dorf (01:36) Joyce Kheston verliert ihr Haus (03:40) Was Freddy angerichtet hat (06:08) Die Idee der Klimafolgen-Entschädigung (07:31) War Freddy eine Folge des Klimawandels? (09:24) Wie Cecilia und Alice die Dürre erlebten (10:31) Klimafolgen sind nicht genderneutral (12:43) Der Unterschied zur Entwicklungshilfe (15:10) Der Durchbruch von Glasgow (18:02) Plan D der Klimapolitik (19:42) Kolumne: Verführung zum Klimaschutz Shownotes Der Artikel von Fritz Habekuß über den Klimafonds steht hier auf ZEIT ONLINE. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. [ANZEIGE] Wenn Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt das ZEIT-WISSEN-Magazin im Vorteilsabo.
Machen Smartphones unsere Kinder krank?
23-06-2024
Machen Smartphones unsere Kinder krank?
Immer mehr, immer jüngere Menschen haben ein Smartphone. Eltern fragen sich, wie schädlich das für ihre Kinder ist. Welche Apps sind okay ab welchem Alter? Wie gefährlich ist TikTok? Ist es sinnvoll, die Bildschirmzeit zu kontrollieren? Und: Sind wir vielleicht alle selbst schon abhängig von den Geräten, die wir überall mit hinnehmen? Viele Forschende warnen davor, Smartphones zu früh und zu lange zu nutzen, besonders für Kinder sei das gefährlich. Die Psychologin Amy Orban war eine von ihnen. Heute sagt sie: Die Forschung kann viele Vermutungen noch gar nicht belegen. Lisa Hegemann leitet das Digitalressort von ZEIT ONLINE und hat Amy Orben im britischen Cambridge besucht. In seiner unmöglichen Kolumne sucht Christoph Drösser außerdem Antworten auf die Frage, warum sich Jungen so viel mehr zu Computerspielen hingezogen fühlen als Mädchen. Ab welchem Alter würden Sie Ihrem Kind ein Smartphone erlauben? Haben Sie eigene Erfahrungen damit, wie schwer es ist, Regeln durchzusetzen – oder sich selbst an welche zu halten? Schreiben Sie es uns. Wir freuen uns auch über Kritik, Lob und Themenwünsche an podcast@zeit-wissen.de.  Eine kostenlose Probeausgabe des ZEIT-Wissensmagazins erhalten Sie unter zeit.de/wissen-podcast. (Wenn Werbung eingespielt wird, verschieben sich die Kapitel um circa 45 Sekunden.) Shownotes Lisa Hegemanns Text über Smartphones und Kinder finden Sie auf ZEIT ONLINE. Die Quellen zu ihrer Recherche finden Sie hier. Mehr Informationen zum Gamingverhalten von Jungs und Mädchen finden Sie hier oder hier.   [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. [ANZEIGE] Wenn Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt das ZEIT-WISSEN-Magazin im Vorteilsabo.
Wie dein Beruf dich verändert
09-06-2024
Wie dein Beruf dich verändert
Arbeit ist das halbe Leben, heißt es. Das kann man wörtlich nehmen. Denn Studien zeigen: Der Beruf prägt unsere Persönlichkeit mitunter stärker als so manches private Ereignis. Forschende haben Tausende Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer über Jahrzehnte befragt und versucht herauszufinden, wie unterschiedliche Berufe die Menschen verändern. Werden Bankerinnen auch im Privaten akribischer, Lehrer pedantischer und Schreiner genauer? Darauf antworten Fachleute im ZEIT-WISSEN-Podcast.  Im zweiten Beitrag geht es um den heiklen Übergang vom Berufsleben in die Rente. Mit dem Job fällt plötzlich ein wichtiger Teil des Lebens weg. Das ist nicht immer leicht. Wir begleiten einen Rentner aus Deutschland, der sein Wissen im Ausland weitergibt – Dank einer Organisation, die Fachkräfte im Ruhestand mit Unternehmen in aller Welt zusammenbringt. Außerdem geht Christoph Drösser in seiner unmöglichen Kolumne der Frage nach, warum ausgerechnet Länder mit hoher Gleichberechtigung einen niedrigen Anteil von Frauen in Mathematik, Technik und Naturwissenschaften haben. Eine kostenlose Probeausgabe des ZEIT-Wissensmagazin erhalten Sie unter zeit.de/wissen-podcast. Wir freuen uns über Feedback und Ideen! Schreiben Sie an podcast@zeit-wissen.de. (00:00) Intro (02:09) Wie der Beruf uns verändert (04:36) Berufseinsteiger werden gewissenhafter (08:48) Kann der Beruf dich umkrempeln? (10:06) Wie die Persönlichkeit die Berufswahl beeinflusst (11:27) Wovon beruflicher Erfolg abhängt (13:53) Wenn Rentner weiterarbeiten wollen (18:00) Der Rentnerverleih SES (21:48) Depressionen im Ruhestand (23:22) Die unmögliche Kolumne (27:15) Vorschau (Wenn Werbung eingespielt wird, verschieben sich die Kapitel um circa 45 Sekunden.) Shownotes Eine Überblicksstudie aus dem Jahr 2023 zeigt, dass der Beruf mitunter einen stärkeren Einfluss auf die Persönlichkeit hat als Liebesbeziehungen. Steve Woods zeigt in dieser Arbeit die Wechselwirkungen zwischen Beruf und Persönlichkeit auf, außerdem forscht er zur Kindheit und dem späteren Job. Jaap Denissen hat die Selbstbeschreibungen von Beschäftigten mit den Erwartungen an sie verglichen. Eva Asselmann hat zum Start und Ende des Arbeitslebens geforscht und ein Buch zu den Auswirkungen einzelner Lebensereignisse veröffentlicht.  Chia-Huei Wu ist Managementprofessor in London und hat in einer Studie 2021 zusammen mit Co-Autoren untersucht, ob das Chefwerden unsere Persönlichkeit verändern kann. Max Rauners Artikel aus dem ZEIT-Wissensmagazin ist hier nachzulesen.  Beim Senior Expert Service können sich Rentnerinnen und Rentner registrieren lassen, die ihre Expertise ehrenamtlich weitergeben wollen.  Die Maismühle von Serghei und Ala Nichita in Iurceni, Moldau, ist über Facebook erreichbar. Die unmögliche Kolumne von Christoph Drösser bezieht sich auf drei Studien: "The Gender-Equality Paradox in Science, Technology, Engineering, and Mathematics Education"; die erwähnte französische Studie "Gender stereotypes can explain the gender-equality paradox"; die Bonner Studie: "Relationship of gender differences in preferences to economic development and gender equality". [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. [ANZEIGE] Wenn Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt das ZEIT-WISSEN-Magazin im Vorteilsabo.
Wie man auf dem Mars nicht draufgeht
26-05-2024
Wie man auf dem Mars nicht draufgeht
Die größten Staaten der Welt, Raumfahrtagenturen und Milliardäre, sie alle arbeiten daran, Menschen auf den Mars zu bringen. Nur noch ein paar Jahre, dann soll es so weit sein. Im ZEIT-Wissen-Podcast sprechen wir darüber, was sie bedenken müssen, damit die Marsreisenden nicht mit ihrem ersten Schritt auf die Marsoberfläche sterben. Und, sollte die Ankunft glücken: wie sie die Mission langfristig überstehen, ohne dabei durchzudrehen. Helfen sollen dabei Vorbereitungsmissionen wie Chapea: Eine kleine Gruppe Menschen verbringt viele Monate in einer umgebauten Lagerhalle in Texas – und spielt Marsmission. ZEIT-ONLINE-Wissensredakteurin Viola Kiel hat mit einem von ihnen gesprochen, besser gesagt: Sie hat es versucht. Denn die Kontaktmöglichkeiten zum Mars sind beschränkt, auch wenn das Mars-Habitat in diesem Fall nur ein paar Tausend Kilometer entfernt ist. Welche Herausforderungen werden auf Astronautinnen und Astronauten zukommen? Was werden sie vermissen? Welche Eigenschaften sind nötig, damit so eine Mission gelingt? Fragen, die die Weltraumagentur Nasa gerade versucht, zu beantworten. In seiner Kolumne schaut Christoph Drösser auf die Marsoberfläche. Sind darauf etwa ehemalige Flüsse und Seen zu erkennen? Lange muss es darauf Wasser gegeben haben. Warum ist es aber verschwunden?  Wir freuen uns über Feedback und Ideen an podcast@zeit-wissen.de. Shownotes: - Komm, wir spielen Marsbesiedlung: Der Artikel von Viola Kiel auf ZEIT ONLINE. - Der Nasa-Podcast, in dem die vier Chapea-Teilnehmenden über ihre Erfahrungen berichten. - Studie zu einem Experiment, das vergleichbar ist mit Chapea (PNAS: Basner et al. 2013). - Forscherinnen und Forscher haben nach den Ursachen des verschwundenen Wassers auf dem Mars gesucht. - Hatte der Mars einmal eine wärmende Atmosphäre? Eine Antwort könnten Eiswolken liefern, wie eine Studie zeigt. Kapitel (00:00) Intro (02:24) Wann der Mensch auf dem Mars landen könnte (04:05) So tödlich ist der Mars (07:31) So schützen sich Astronautinnen und Astronauten (08:43) Die Mission Chapea (12:35) Drehen Marsreisende irgendwann durch?  (15:46) Wie Kommunikation zum Mars funktioniert (17:10) Was wir auf dem Mars vermissen (22:23) Die Unmögliche Kolumne: Warum ist der Mars so trocken? [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. [ANZEIGE] Wenn Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt das ZEIT-WISSEN-Magazin im Vorteilsabo.
Tierschutz-Dilemma: Wenn Elefanten Menschen töten
12-05-2024
Tierschutz-Dilemma: Wenn Elefanten Menschen töten
Im Südosten des afrikanischen Kontinents ließ die Regierung von Malawi Elefanten in den Kasungu-Nationalpark umsiedeln. Die Population erholte sich, doch die Tiere verwüsteten angrenzende Felder und töteten Menschen. Warum hat der Elektrozaun sie nicht abgehalten? Was fordern die Bauern, was sagt die Regierung? Und was kann Deutschland aus dem Konflikt lernen für die Koexistenz von Wolf und Mensch? Fritz Habekuß hat in Malawi Dörfer am Rand des Nationalparks besucht und mit Artenschützerinnen über den Konflikt Mensch gegen Tier gesprochen. Außerdem sortiert Christoph Drösser in seiner unmöglichen Kolumne den Forscherstreit über die “Feenkreise” in Namibia: Hunderte von kahlen Kreisen in der Grassteppe. Es muss sich um ein natürliches Phänomen handeln. Aber um was für eins? Eine kostenlose Probeausgabe des ZEIT WISSEN Magazins erhalten Sie unter zeit.de/wissen-podcast Wir freuen uns über Feedback und Ideen! Schreiben Sie an podcast@zeit-wissen.de. Den Artikel von Fritz Habekuß über die Umsiedlung der Elefanten finden Sie auf zeit.de Kapitel (00:00) Intro  (03:57) Fußabdrücke im Feld  (07:18) Was sagt die Regierung? (09:21) Die Position der NGO  (11:42) Ein Zaun soll helfen (14:16) Wie aggressiv sind Elefanten? (15:13) Ein Elefant tötet Masiye (18:12) Parallelen zu Wolf und Mensch in Deutschland  (22:44) Wie geht es in Malawi weiter? (23:56) Das Rätsel der Feenkreise (27:57) Ausblick [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. [ANZEIGE] Wenn Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt das ZEIT-WISSEN-Magazin im Vorteilsabo.
Würdest Du wissen wollen, woran Du stirbst?
28-04-2024
Würdest Du wissen wollen, woran Du stirbst?
Kim Kardashian hat es getan, unser Autor auch: Ganzkörper-MRTs versprechen, mögliche Erkrankungen so früh zu erkennen, dass Ärzte vielleicht noch rechtzeitig eingreifen und sie bekämpfen können. ZEIT-Redakteur Johannes Gernert spricht mit Podcasthost Maria Mast im neuen Wissenspodcast Woher weißt du das? über das, was er dabei über sich selbst gelernt hat.  Wie wissenschaftlich fundiert ist der Trend aus den USA? Ab wann gilt ein Befund als Krankheit?  Und wie geht unser Autor mit der Nachricht um, dass in seinem Körper etwas Ungewöhnliches entdeckt wurde? In seiner unmöglichen Kolumne spricht Christoph Drösser außerdem über das Rätsel von Mozarts Tod. Der ist mit 35 gestorben – und bis heute rätselt die Wissenschaft woran. Würden Sie ein Ganzkörper MRT machen? Schreiben Sie es uns. Wir freuen uns auch über Kritik, Lob und Themenwünsche an podcast@zeit-wissen.de. Eine kostenlose Probeausgabe des ZEIT-Wissen-Magazins erhalten Sie unter zeit.de/wissen-podcast. Alle Folgen und Quellen des ZEIT-WISSEN-Podcasts sind auf dieser Seite gesammelt. (00:00) Intro (01:34) Was passiert bei einem Ganzkörper-Scan? (04:33) Ab wann ist etwas eine Krankheit? (06:48) Eine Zyste im Gehirn? (11:08) Wie sinnvoll sind Ganzkörper-Scans? (17:29) Kolumne: Das Rätsel um Mozarts Tod (falls am Anfang Werbung geschaltet ist, verschieben sich die Kapitel um circa 45 Sekunden) Shownotes - Johannes Gernerts Text über sein Ganzkörper-MRT.  - Die Nako-Gesundheitsstudie. - Was man über Mozarts Tod weiß.   [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. [ANZEIGE] Wenn Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt das ZEIT-WISSEN-Magazin im Vorteilsabo.
Wie kleine Abenteuer die Seele beflügeln
14-04-2024
Wie kleine Abenteuer die Seele beflügeln
Baden im kalten Fluss, übernachten im Wald oder einfach nur auf dem Balkon oder im Garten – das sind Mikroabenteuer. Wer sich darauf einlässt, wird belohnt. Das zeigt die Forschung, und das berichten Christo Foerster und Johanna Hombergs aus Erfahrung. Im ZEIT WISSEN-Podcast geben sie Tipps, wie wir schnell und einfach aus dem Alltag ausbrechen können. Hombergs kann Dachsspuren erkennen und Unterschlüpfe im Wald bauen, Foerster hat die Mikroabenteuer in Deutschland populär gemacht. Wie man durch kleine Abenteuer den Flow-Zustand erreicht, erklärt der Hirnforscher Surjo Soekadar von der Charité in Berlin. Und Christoph Drösser geht in seiner unmöglichen Kolumne der Frage nach, warum Teenager risikofreudiger sind als Menschen in anderen Altersgruppen. Eine kostenlose Probeausgabe des ZEIT WISSEN Magazins erhalten Sie unter zeit.de/wissen-podcast. Wir freuen uns über Feedback und Ideen! Schreiben Sie an podcast@zeit-wissen.de. (00:00) Intro (02:07) Mikro- und Makroabenteuer (09:20) Im Wald überleben (13:37) Kinder und Abenteuer (16:41) Der erste Schritt (18:28) Wie wir durch Abenteuer wachsen (21:55) Warum Teenager das Risiko suchen (26:17) Tipps für Mikroabenteuer Shownotes Das neue Buch von Christo Foerster heißt Am besten draußen und ist bei Malik erschienen. Seine Webseite findet ihr hier, seinen Podcast hier. Die Webseite der Survivalschule von Johanna Hombergs ist schattenwolf-wildnisschule.de. Die Fachartikel von Surjo Soekadar sind bei Google Scholar zu finden.  [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. [ANZEIGE] Wenn Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt das ZEIT-WISSEN-Magazin im Vorteilsabo.
Diamanten, die funkelnden Zeitmaschinen
31-03-2024
Diamanten, die funkelnden Zeitmaschinen
Sie funkeln hell, sie kosten viel und der Mensch will sie unbedingt besitzen. Doch damit er an Diamanten kommt, braucht es eine gewaltige Explosion aus dem Inneren unseres Planeten. Wo Diamanten ihren Ursprung haben und warum sie so besonders sind, darüber spricht Podcast-Host Linda Fischer in dieser Episode mit Geologin und ZEIT-ONLINE-Wissensredakteurin Claudia Vallentin. In seiner Kolumne schaut Christoph Drösser auf eine ganz besondere Art von Diamanten, die Carbonados. Denn woher sie kommen, ist seit Langem ein Rätsel. Sind sie vielleicht das Resultat eines außerirdischen Besuches? Wir freuen uns über Feedback und Ideen an podcast@zeit-wissen.de. Alle Folgen des ZEIT-Wissen-Podcasts sind auf dieser Seite gesammelt. (00:00) Intro (02:20) Nein, Superman könnte keine Diamanten herstellen (04:16) Die richtigen Bedingungen, damit Diamanten entstehen können (08:43) Wie der Mensch an Diamanten kommt (16:27) Warum Menschen so fasziniert von Diamanten sind (22:02) Blutdiamanten (26:50) Die unmögliche Kolumne: Woher kommen die schwarzen Diamanten? Shownotes: - Als Forscherinnen und Forscher vermuteten, dass es auf Uranus oder Neptun Diamanten regnen könnte. - Die Studie dazu im Fachjournal Science Advances (He et al., 2022) - Einspieler aus dem Superman-Film: https://www.youtube.com/watch?v=JyHFPV-j8Gs - Studie über Zusammenhang von Kimberlit-Explosionen und Riftung (Nature: Gernon et al., 2023) - Studie zu roten Diamanten aus Australien: (Nature Communications: Olierook et al., 2023) - Ausschnitt aus dem Film Blood Diamond: https://www.youtube.com/watch?v=bOA-ZEf90pI - Bling-Bling aus der Tiefe – ein Text von Claudia Vallentin über Diamanten auf ZEIT ONLINE [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. [ANZEIGE] Wenn Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt das ZEIT-WISSEN-Magazin im Vorteilsabo.
Warum wir nachts anders denken, fühlen und funktionieren
17-03-2024
Warum wir nachts anders denken, fühlen und funktionieren
Nachts verwandelt sich der Mensch. Sorgen erscheinen nachts größer als tagsüber, Gefühle intensiver, Fantasien fantastischer. Es gibt berühmte Nachteulen wie Madonna und Schiller, die nachts besonders kreativ waren oder sind. Die Wissenschaft hat einen Verdacht, welche Mechanismen dafür verantwortlich sind – und wie man sie beeinflussen kann. Im ZEIT-WISSEN-Podcast erklären Forschende, Reporterinnen und Künstlerinnen die Nachtseite des Menschen.     Außerdem geht Christoph Drösser der Frage nach, warum die Mehrzahl der Erwachsenen beim Einschlafen zuckt. Eine kostenlose Probeausgabe des ZEIT-WISSEN-Magazins erhalten Sie unter zeit.de/wissen-podcast. Wir freuen uns über Feedback und Ideen an podcast@zeit-wissen.de (00:00) Intro (02:23) Die Künstlerin der Nacht (05:01) Das Gehirn nach Mitternacht (07:17) Berühmte Nachteulen (09:12) Nächtliche Grübelschleifen (12:23) Das Melatonin-Rätsel (14:42) Sich die Nacht zunutze machen (18:03) Schlafstörungen (20:42) Einschlafzuckungen (24:44) Ausblick Shownotes: Über die "Mind-after-Midnight-"Hypothese schreibt Max Rauner in diesem ZEIT-WISSEN-Artikel. Der Fachartikel von Andrew Tubbs über die "Mind-after-Midnight"-Hypothese ist hier zu finden. Der erste Teil der ZEIT-WISSEN-Serie über die Nacht ist hier nachzulesen. Der Schlafforscher Jürgen Zulley schreibt über seine Experimente und Forschung auf seiner privaten Website. Das Buch "Sleepless" von Annabel Abbs ist unter anderem bei Thalia erhältlich. Auszüge aus dem Gespräch des "Rolling Stone"-Magazins mit Madonna und Maluma sind auf YouTube zu sehen. Die Website der Künstlerin Silke Silkeborg: silke-silkeborg.de [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. [ANZEIGE] Wenn Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt das ZEIT-WISSEN-Magazin im Vorteilsabo.
Einladung zur Mumien-Auswickelparty!
03-03-2024
Einladung zur Mumien-Auswickelparty!
Die Eingeweide und das Gehirn raus, dann trocknen, einbalsamieren und einwickeln: Die alten Ägypter wussten, wie man einen toten Körper fit macht für die Ewigkeit. Dafür interessieren sich damals wie heute nicht nur Forschende, sondern auch Abenteurerinnen, Abergläubische und Grabräuber. In den vergangenen Jahrhunderten brachten reiche Reisende Mumien im Gepäck von Ägypten nach Europa. Vor welche Schwierigkeiten das Archäologen heute stellt und warum sich der europäische Adel im 19. Jahrhundert zur Mumienparty traf, darüber sprechen Podcasthost Maria Mast und ZEIT-ONLINE-Wissensredakteurin Viola Kiel im neuen Wissenspodcast Woher weißt Du das? Außerdem beschäftigt sich Christoph Drösser in seiner unmöglichen Kolumne mit der Frage, wie es vor Jahrtausenden bereits möglich war, tonnenschwere Steinblöcke zu Pyramiden aufzustapeln. Fest steht jedenfalls, dass die alten Ägypter die 146 Meter hohe Cheopspyramide ohne elektrischen Kran gebaut haben.  Wie oft denken Sie ans alte Ägypten? Schreiben Sie es uns. Wir freuen uns auch über Kritik, Lob und Themenwünsche an podcast@zeit-wissen.de. Eine kostenlose Probeausgabe des ZEIT-Wissensmagazins erhalten Sie unter zeit.de/wissen-podcast. Alle Folgen und Quellen des ZEIT-Wissenspodcasts sind auf dieser Seite gesammelt. (00:00) Intro (02:09) Die Mumienmanie des 19. Jahrhunderts (06:34) Enttäuschung auf der Mumienparty (08:30) Die Heilkräfte zermahlender Mumien (11:27) Was Wissenschaftler heute an Mumien erforschen (16:54) Kolumne: Das Rätsel um den Pyramidenbau (falls am Anfang Werbung geschaltet ist, verschieben sich die Kapitel um ca. 45 Sekunden) Shownotes - Viola Kiel schreibt auf ZEIT ONLINE über die Mumienmanie des 19. Jahrhunderts. - Mehr zu den Mumienfunden in der Jenaer Sammlung lesen Sie hier oder hier: Paust et al., 2023. - Wie tonnenschwere Steinblöcke zum Pyramidenbau transportiert wurden: PNAS: Sheisha et al., 2020. - Dieses Video zeigt eine Theorie zum Bau der Pyramiden. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. [ANZEIGE] Wenn Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt das ZEIT-WISSEN-Magazin im Vorteilsabo.
Pups, I did it again!
18-02-2024
Pups, I did it again!
Pupsen ist normal. Wir alle tun es. Aber die wenigsten reden darüber. Wer beim Pupsen ertappt wird, schämt sich. Warum eigentlich? Das erklären eine Anthropologin und eine Psychologin im ZEIT WISSEN-Podcast. Der Gastroenterologe Martin Storr spricht über medizinische Aspekte: Wie viel pupsen ist normal? Welche Lebensmittel verursachen den meisten Gestank? Und warum pupst man im Flugzeug mehr als gewöhnlich? Fun Fact: Pupsen wird auch als Protestform genutzt. Außerdem erzählt Hella Kemper von  Tieren, die mit ihren Pupsen kommunizieren oder sich damit verteidigen. Und Christoph Drösser erkundet in seiner unmöglichen Kolumne die mysteriöse Verbindung von Darm und Gehirn. Eine kostenlose Probeausgabe des ZEIT WISSEN Magazins erhalten Sie unter zeit.de/wissen-podcast Wir freuen uns über Feedback und Ideen an podcast@zeit-wissen.de. (00:00) Intro (02:59) Was sind Pupse und woher kommt das Geräusch? (05:07) Wie viel pupsen ist normal? (08:24) Warum sind Pupse so faszinierend? (09:27) Pupsende Prominente (12:41) Pups-Scham (16:41) Pupsen als Protestform (18:10) Pupsende Tiere (23:50) Die Verbindung vom Darm zum Hirn (falls am Anfang Werbung geschaltet ist, verschieben sich die Kapitel um ca. 45 Sekunden) Shownotes Kirsten Bell schreibt über die Anthropologie des Alltags in ihrem Buch "Silent but Deadly". Martin Storr hat ein Buch über die sogenannte FODMAP-Diät veröffentlicht: eine  medizinische Ernährung, die bei übermäßiger Gasbildung helfen könnte. Don Corrigan schreibt über Pupsen in der Popkultur in seinem Buch "I fart in your general direction!” Mr. Methane pupst in einer norwegischen Talkshow. Eine Schallplatte des Kunstfurzers Joseph Pujol wird auf Youtube abgespielt. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. [ANZEIGE] Wenn Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt das ZEIT-WISSEN-Magazin im Vorteilsabo.
Das Kind, das böses Wetter bringt
04-02-2024
Das Kind, das böses Wetter bringt
Treibhausgase erwärmen die Erde, das ist bekannt. Doch die wärmsten Jahre in der Geschichte waren häufig Jahre, in denen das "Jesuskind" die Erde heimsuchte: El Niño, so tauften peruanische Fischer ein Wetterphänomen, das alle paar Jahre die Fische an ihrer Küste vertreibt und am anderen Ende der Welt für Fluten oder Dürre sorgt. Wie all das zusammenhängt und warum dieses Wetterphänomen und sein Gegenstück La Niña eine Menge Geld kosten, darüber sprechen Podcasthost Linda Fischer und ZEIT-ONLINE-Wissensredakteurin Claudia Vallentin im neuen Wissenspodcast Woher weißt du das?. Außerdem beschäftigt sich Christoph Drösser in seiner Kolumne mit der paradox erscheinenden Eigenschaft von Wolken, die Atmosphäre sowohl zu erwärmen als auch zu kühlen. Was wohl mit ihnen im Klimawandel passiert? **Shownotes: ** - Wie El Niño sich im Verlauf von 2023 langsam im Pazifik aufbaute, ist in dieser Visualisierung auf ZEIT ONLINE zu sehen. - Studie in der Fachzeitschrift Science zum Einfluss von El Niño auf die Weltwirtschaft. - Wie El Niño im Detail funktioniert – eine Übersicht von Klimaforscher Mojib Latif. - Vorhersage der ENSO-Phasen durch die Noaa. Die Wahrscheinlichkeit für eine neutrale Phase ist seit Podcastaufzeichnung gestiegen und liegt derzeit bei über 70 Prozent. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. [ANZEIGE] Wenn Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt das ZEIT-WISSEN-Magazin im Vorteilsabo.
Der Mann ohne Zeit – wenn die innere Uhr durchdreht
21-01-2024
Der Mann ohne Zeit – wenn die innere Uhr durchdreht
Normalerweise tickt unsere innere Uhr synchron mit dem Wechsel von Tag und Nacht, hell und dunkel. Bei vielen Menschen, die völlig blind sind, ist diese Synchronisation gestört, aber auch bei einigen Sehenden. Non-24 heißt die Störung. Die Betroffenen sind phasenweise völlig übernächtigt, haben Probleme, pünktlich zur Arbeit zu erscheinen oder bei einem Date, sie leben dann wie in einer anderen Zeitzone. Einer von ihnen ist der 34-jährige Stephen Larroque. In dieser Episode erzählt er von seinem Alltag mit Non-24. Außerdem erklärt der Schlafmediziner Ingo Fietze von der Charité in Berlin, wie sich die innere Uhr im Laufe des Lebens verschiebt und bei welchen Symptomen man von einer Schlafstörung spricht. Tobias Hürter gibt Tipps für einen guten Schlaf. Und Christoph Drösser geht in seiner unmöglichen Kolumne der Frage nach, warum Menschen schlafwandeln. (00:00) Intro (03:20) Die Schlafstörung Non-24 (05:40) "Dein Vater ist ein Vampir" (10:30) Eulen und Lerchen (13:00) Schichtarbeit (15:15) Schlaftipps von Tobias Hürter (22:45) Warum manche Menschen schlafwandeln (26:25) Ausblick Eine kostenlose Probeausgabe des ZEIT WISSEN Magazins erhalten Sie unter http://www.zeit.de/wissen-podcast Wir freuen uns über Feedback und Ideen an podcast@zeit-wissen.de. Shownotes Stephen Larroque schreibt über sein Leben mit Non-24 und seine Selbsttherapie-Versuche in diesem Protokoll. In diesem Fachartikel von Ingo Fietze und anderen geht es um Non-24 und die Behandlung der Schlaf-Wach-Rhythmusstörung mit einem Schlafmittel. Die Leitlinien der Deutschen Gesellschaft für Arbeitsmedizin und Umweltmedizin behandeln unter anderem die Relevanz der inneren Uhr für die Schichtarbeit und beschäftigen sich mit der Gestaltung von Schichtarbeit unter gesundheitlichen Aspekten. Das Buch von Tobias Hürter heißt: "Du bist, was Du schläfst" [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. [ANZEIGE] Wenn Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt das ZEIT-WISSEN-Magazin im Vorteilsabo.
Droht die Spermien-Apokalypse?
07-01-2024
Droht die Spermien-Apokalypse?
Es sind beunruhigende Befunde: Weltweit hat die Zahl der Spermien rapide abgenommen, fanden die Autoren einer Metastudie im vergangenen Jahr. 2018 hatten Männer im Schnitt nur noch halb so viele Spermien im Ejakulat wie 1973 – zuletzt beschleunigte sich die Abnahme sogar noch. Droht der Menschheit also die Unfruchtbarkeit? Dieser Frage ist Tom Kattwinkel, Redakteur im Gesundheitsressort von ZEIT ONLINE, nachgegangen. Im neuen ZEIT-Wissen-Podcast führt er uns durch die Studienlage – und was sie für die Männer von heute bedeutet. Der israelische Epidemiologe Hagai Levine, der die Studie mitdurchgeführt hat, erklärt, warum er sich sorgt, nicht Großvater werden zu können. Die Urologie-Professorin Dolores Lamb hingegen kritisiert die Schlussfolgerungen: Kaum eine Messung in der Medizin sei so wenig standardisiert wie das Spermiogramm. Keiner wisse, ob die Spermienzahl wirklich abnehme. Und in der unmöglichen Kolumne geht Christoph Drösser der Frage nach, warum immer mehr Männer Erektionsprobleme haben (21:29). Wir freuen uns über Kritik, Lob und Themenwünsche an podcast@zeit-wissen.de. Weitere Links zur Folge: - Bereits 2021 berichtete Tom Kattwinkel auf ZEIT ONLINE über die beunruhigenden Spermien-Daten. - Als im vergangenen Jahr eine neue Metastudie erschien, nahm er das zum Anlass, sich die Datengrundlage noch einmal kritisch anzuschauen. Seine Analyse erschien ebenfalls auf ZEIT ONLINE. - Und auf ihrem Instagram-Account warnt die Epidemiologin Shanna Swan, die ebenfalls an den Studien beteiligt war, mit teils drastischen Worten und Vergleichen vor der Abnahme der Fruchtbarkeit. Anmerkung der Redaktion: Leider ist uns bei der Wiedergabe eines Zitats von Shanna Swan (07:18 – 07:49) ein Fehler unterlaufen. Swan sagt nicht, dass Männer in 20 Jahren "eigentlich gar keine Spermien mehr" hätten, sondern dass – extrapoliere man den bisherigen Verlauf – die Hälfte der Männer dann eine geschätze Spermienzahl von 0 haben müsste. Wir bitten, diesen Fehler zu entschuldigen. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. [ANZEIGE] Wenn Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt das ZEIT-WISSEN-Magazin im Vorteilsabo.
Gibt es uns noch mal in anderen Universen, Professor Witten?
24-12-2023
Gibt es uns noch mal in anderen Universen, Professor Witten?
Ed Witten wird gerne als Einstein unserer Zeit bezeichnet. Er hat die Stringtheorie maßgeblich mit entwickelt. Sie soll die beiden großen Theoriegebäude der Physik – Relativitätstheorie und die Quantentheorie – miteinander verheiraten und gilt als Kandidat für eine Theorie für Alles. Das Problem: Die Stringtheorie sagt vorher, dass es nicht nur ein Universum gibt, sondern eine unvorstellbar große Zahl von Paralleluniversen, Multiversum genannt. Manche Kosmologen sehen in der Theorie sogar Hinweise auf Doppelgänger von uns Menschen. Im Interview mit ZEIT und ZEIT WISSEN erklärt Ed Witten, wie es zu der Vorhersage der vielen Universen kam und warum er mit dieser Vorstellung gerungen hat. Außerdem fragen wir ihn nach seiner Einschätzung zur Existenz von Doppelgängern in anderen Universen. ZEIT-Redakteur Ulrich Schnabel hat vor Jahren sowohl Ed Witten als auch den 2018 verstorbenen Stephen Hawking getroffen und erzählt von diesen Begegnungen. In seiner unmöglichen Kolumne geht Christoph Drösser der Frage nach, warum in fast allen Gesellschaften Religionen entstanden sind. Eine kostenlose Probeausgabe des ZEIT WISSEN Magazins erhalten Sie unter zeit.de/wissen-podcast Wir freuen uns über Feedback und Ideen an podcast@zeit-wissen.de. Die folgenden Kapitelmarken verschieben sich um etwa 45 Sekunden, falls der Podcast Werbung enthält. (00:00) Intro (01:50) Das Trauma, Ed Witten zu interviewen (05:10) Was Ed Witten von Stephen Hawking unterscheidet (07:00) Ed Witten als Einstein unserer Zeit (07:55) Das Multiversum im Hollywood-Film (11:40) Einsteins Traum (13:00) Stringtheorie für Dummies (15:45) Das Argument für Paralleluniversen (18:35) Occams Rasiermesser (21:28) Haben wir Doppelgänger in Parallelwelten? (23:30) So arbeitet Ed Witten (25:20) Christoph Drösser über den Ursprung von Religionen (29:13) Vorschau Shownotes Das ZEIT-Interview mit Ed Witten ist hier zu finden. Ed Witten hat bis zum 29. Juli unter @witten271 getwittert. Pressemitteilung der Joachim-Herz-Stiftung zur Verleihung des Hamburger Preises für Theoretische Physik an Ed Witten. Ulrich Schnabel schreibt über seine Begegnungen mit Ed Witten und Stephen Hawking in diesem ZEIT-Artikel. Tobias Hürter schreibt in der ZEIT über die Stringtheorie (2014). Tobias Hürter und Max Rauner erklären das Multiversum in ihrem Buch Die verrückte Welt der Paralleluniversen. Fotos: Roman Pawlowski für Die ZEIT [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. [ANZEIGE] Wenn Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt das ZEIT-WISSEN-Magazin im Vorteilsabo.
Rückenschmerzen: Das Geheimnis eines starken Rückens
26-11-2023
Rückenschmerzen: Das Geheimnis eines starken Rückens
80 Prozent der Deutschen haben irgendwann in ihrem Leben Probleme mit der Wirbelsäule. Eine regelrechte Rückenschmerzindustrie hält unzählige Angebote für sie bereit, von Spezialstühlen über Rücken-Check-ups bis hin zu Operationen. Manches davon ist Geld- und Zeitverschwendung. Im ZEIT-WISSEN-Podcast erklären Experten, was wirklich hilft – und wann eine Röntgenaufnahme sinnvoll ist (12:04). Außerdem besucht ZEIT WISSEN eine Schule für Schlangenmenschen und fragt, ob auch sie Rückenschmerzen haben und wie sie es schaffen, ihre Wirbelsäule so extrem zu verbiegen. (08:27) Plus: Warum haben Menschen in manchen Kulturen keine Rückenschmerzen? Christoph Drösser geht dieser Frage in seiner unmöglichen Kolumne auf den Grund. (24:38) Eine kostenlose Probeausgabe des ZEIT WISSEN Magazins erhalten Sie unter http://www.zeit.de/wissen-podcast Wir freuen uns über Feedback und Ideen an podcast@zeit-wissen.de. (00:00 - 01:59) Intro (02:00 - 03:53) So viele Arbeitnehmer*innen haben Rückenschmerzen (03:54 - 08:26) Was passiert bei einem BackCheck? (08:27 - 12:03) Haben Schlangenmenschen Rückenschmerzen? (12:04 - 17:29) Bewegung: Das Wundermittel gegen Rückenschmerzen? (17:30 - 21:36) Der häufigste Grund für Rückenschmerzen (21:37 - 24:37) Warum Röntgen nicht immer sinnvoll ist (24:38 - 28:39) Warum haben andere Kulturen weniger Rückenschmerzen? (28:46 - 29:38) Mehr Wissen Shownotes 2022 gründete Nicole Gerstner die Schule für Kontorsion Intentional Movement Acadamy (IMA). Es gibt Kursangebote zu Stretching, Kontorsion, Akrobatik und Luftartistik. Die Deutsche Gesellschaft für Schmerzmedizin (DGS) und der Berufsverband der Ärzte und Psychologischen Psychotherapeuten hat sich unter anderem damit beschäftigt, wie viel die Versorgung von Patient*innen mit Rückenschmerzen und deren Fehlzeiten kostet. Der BackCheck ermittelt Kraftwerte und erstellt mittels einer Software einen individuellen Trainingsplan. Wir haben den BackCheck beim Unternehmen Gesundheit in Bewegung (GiB) getestet. Dieser Fachartikel von 2008 berichtet über die Untersuchung der Rücken von fünf Frauen, die in der Zirkusschule der Mongolei (in Ulaanbaatar) ausgebildet worden sind. Dieser Artikel von Cochrane fasst Studien zur Einnahme von Schmerzmitteln und ihren Nebenwirkungen zusammen. In diesem Artikel von Cochrane geht es um die Frage, welche Art von Bewegung gegen Rückenschmerzen hilft. Dieser Artikel der Bertelsmann Stiftung beziffert den Anstieg der Wirbelsäulen-Operationen in den vergangenen 15 Jahren. Das "Deutsche Ärzteblatt" beschäftigt sich mit den Ursachen von Rückenschmerzen. Die Deutsche Gesellschaft für Orthopädie beschreibt in ihren Leitlinien, wann Rückenoperationen sinnvoll sind. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. [ANZEIGE] Wenn Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt das ZEIT-WISSEN-Magazin im Vorteilsabo.
Intervallfasten: Selten essen und uralt werden
12-11-2023
Intervallfasten: Selten essen und uralt werden
Das Risiko an Krebs zu erkranken, Herzinfarkte und andere Erkrankungen werden stark von einem unaufhaltsamen Faktor beeinflusst: dem Älterwerden. Wer lange gesund bleiben will, sollte also vor allem versuchen, diesen Prozess zu bremsen. Aber wie? Glaubt man dem Harvard-Genetiker und Altersforscher David Sinclair, dann hilft vor allem eines: seltener zu essen. In einer neuen Folge des ZEIT-WISSEN-Podcasts klären Jakob Simmank und Linda Fischer, was hinter dem Intervallfasten-Hype steckt. Kann es helfen, 16 Stunden am Tag nichts zu essen – also zwischen 20 Uhr abends und 12 Uhr mittags keine Kalorien zu sich zu nehmen, weder Chips noch Bier am Abend und nicht einmal Milch in den Kaffee am Morgen? Jakob Simmank hat mit Morten Scheibye-Knudsen vom Center for Healthy Aging in Kopenhagen gesprochen, der eine der wenigen klinischen Studien zum Thema leitet, mit dem Naturheilkundler Andreas Michalsen sowie dem Altersforscher Valter Longo, die seit Jahrzehnten zum Fasten forschen. Und in der unmöglichen Kolumne geht Christoph Drösser der Frage nach, ob Menschen, die moderat Alkohol trinken, wirklich länger leben (14:41). Shownotes Ein ZEIT-Dossier zum Thema Intervallfasten lesen Sie [hier](https://www.zeit.de/2023/31/intervallfasten-ernaehrung-gesundheit-alterung-wissen-podcast-2). Einen ausführlichen Text über die Suche nach der perfekten Diät, erschienen in ZEIT WISSEN, lesen Sie [hier](https://www.zeit.de/zeit-wissen/2023/02/diaet-ernaehrung-abnehmen-wissenschaft). Was gesunde Ernährung genau ausmacht, erklärt Ernährungswissenschaftler Martin Smollich im [ausführlichen Interview mit ZEIT ONLINE](https://www.zeit.de/gesundheit/zeit-doctor/2023-05/gesunde-ernaehrung-fleisch-verzicht-zucker-salz-krebs-erkrankungen). Wir freuen uns wie immer über Kritik, Lob und Themenwünsche an podcast@zeit-wissen.de. (00:00-02:43) Intro (02:44-06:36) Was ist Altern überhaupt? (06:37-09:44) Wie Fasten wirkt (09:45-12:10) Fasten verjüngt – bisher vor allem Tiere (12:11-14:40) Wie man das Fasten beim Menschen erforscht (14:41-18:56) Die unmögliche Kolumnne: Leben moderate Trinker länger? (18:57-26:01) Frühstück oder nicht: Die beste Art zu fasten (26:02-26:49) Mehr Wissen [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. [ANZEIGE] Wenn Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt das ZEIT-WISSEN-Magazin im Vorteilsabo.
Warum es sich lohnt, vor 30 mit dem Rauchen aufzuhören
29-10-2023
Warum es sich lohnt, vor 30 mit dem Rauchen aufzuhören
Rauchen ist tödlich, das wissen alle. Wer lange raucht, stirbt häufig an Herzinfarkt, Lungenkrebs oder anderen Herz- oder Lungenleiden. Unser Gesundheitsredakteur Tom Kattwinkel ist einer Theorie nachgegangen, die unter seinen rauchenden Freunden verbreitet war: Mit 30 aufhören, dann geht das noch gut. Ein Blick in Studien hat gezeigt, da ist tatsächlich was dran. Wer jung ist, raucht häufig nicht mehr, sondern nutzt Vapes oder Tabakerhitzer. Für solche neueren Produkte gibt es zwar noch nicht die Langzeitdaten, die so klar den Schaden von normalen Zigaretten zeigen. Doch für deren Wirkung im Körper haben Mediziner bereits klare Hinweise gefunden (19:59). Christoph Drösser fragt sich in seiner Kolumne, warum manche Menschen eher nikotinabhängig werden als andere (23:13). Shownotes: - Mit 30 höre ich auf. Der Text von unserem Gesundheitsredakteur Tom Kattwinkel auf ZEIT ONLINE. - Der Tabakatlas, herausgegeben vom Deutschen Krebsforschungszentrum. - Studie: Raucher haben ein dreifach erhöhtes Sterberisiko. - Studie: Wer zwischen dem 25. und 35. Geburtstag aufhört, lebt zehn Jahre länger als langjährige Raucher – zumindest statistisch. - Studie: Nach einem Rauchstopp nimmt die Zahl der Mutationen im Erbgut von Lungenzellen ab. - Vier junge Raucher erzählen, warum sie angefangen haben. Niko Kappel hat zugehört. - Studie: Das US-Krebsforschungszentrum NCI trug in einem weltweit viel beachteten Bericht alle bekannten Beweise für die Wirkung von Werbung auf das Rauchverhalten zusammen. Wir freuen uns über Kritik, Lob und Themenwünsche an podcast@zeit-wissen.de. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. [ANZEIGE] Wenn Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt das ZEIT-WISSEN-Magazin im Vorteilsabo.