Podlight Kunst

Mit dem Begriff Post-Rock werden die Wenigsten etwas anfangen können; nach dem Podcast schon eher. Grob kann man es als orchestrale Soundtrackmusik mit rockigen Elementen beschreiben. In manchen Songs sind auch Vocals dabei, aber nicht zwingend. Cineastisch und bombastisch: So erklärt es Post-Rocker Marc Fischer aus Hellmitzheim bei Würzburg in dieser neuen Folge. Der 47-Jährige kommt eigentlich aus dem Metalcore, wollte dann aber nach und nach mehr ausprobieren und keine Limits mehr haben in der Musik. „Postrock ist für mich auch ein Begriff von alles ist möglich“, sagt der Kopf der Band „Six Days of Calm“. Was er damit genau meint und wie eigentlich der Bandname zustande kam, das gibt es im Podcast auf die Ohren. Zu den Songs von „Six Days of Calm“ geht es hier lang: https://open.spotify.com/intl-de/artist/5JWSWO9UdShEaknC9zISmo

Sängerin „melbulemon“ bewegt sich irgendwo zwischen Pop, Soul und Jazz, wenn sie Songs covert. Mit ihrer Band „distraction“ covert sie auch den einen oder anderen Song in ihrer ganz eigenen Funk-Version. Wie es ist, mit einem Cover auf TikTok viral zu gehen und warum sich das auch befremdlich anfühlen kann, erzählt sie im Podcast. Dort gibt die Sängerin auch ein paar Tipps dazu, was dort gerade so trendet: von Onlineduetten bis hin zu Stitches. Obwohl alle Tänze besonders sind und diese Performance Musik auch irgendwie zu einem Gesamtkunstwerk macht, haben wir uns in dieser Folge die Frage gestellt: Macht das auch einen guten Sänger oder eine gute Sängerin aus? Gehört da das Singen oder Entertainment dazu oder beides? Wie die Sängerin dazu steht, hört ihr, wenn ihr jetzt auf Play klickt. Daran anknüpfend haben wir auch über Live-Auftritte von Künstler*innen gefachsimpelt und über die Resonanzräume beim Gesang der berühmten Billie Eilish gesprochen. Zum TikTok-Kanal von „melbulemon“ gelangt ihr dann hier: https://www.tiktok.com/@melbulemon

Ob French Press, Schmetterling oder elegante Tänzerin, Tätowiererin Cilia Palotas schafft aus scheinbar unbedeutenden Alltagssituationen ausdrucksstarke und filigrane Motive. Sie hat viel Spaß an Kleinarbeit und versprüht die Liebe zum Detail. Dabei verbindet die 30-Jährige gerne Alltagsmotive mit zunächst ganz banal klingenden Alltagssätzen, die dann aber eine tiefere Bedeutung bekommen. Palotas findet es total schön, sich auf ganz kleine Elemente zu konzentrieren, sich dabei Teil für Teil vorzuarbeiten und am Ende von Weitem die winzigen Welten zu betrachten. Warum im klassischen Sinne solche Fineline Tattoos lange kein Thema waren und was Herausforderungen sind, wenn man diese dünnen, fast skizzenhaften Tattoos stechen möchte, erklärt die Künstlerin im Podcast. Einen Eindruck von ihren Kunstwerken bekommt ihr hier: https://www.instagram.com/c.palotas/ Foto: Michael Nischt

Timo Schniering produziert alles selbst, die Texte, die Musik und auch die Videos dazu. Im Podcast hat er über das Musikvideo zum Song „Manchmal“ gesprochen, das im ersten Moment ziemlich verrückt wirkt, dahinter aber eine tiefgehende Botschaft liegt. Die Wurzeln des 26-Jährigen finden sich in der orchestralen Musik. Mit dem Notenschreibprogramm seiner Mutter hat er schon in jungen Jahren verschiedene Arten von Partituren erstellt. Zur Popmusik ist der Mainzer erst deutlich später gekommen über die Filmmusik. Heute ist seine Musik eine Mischung aus der klassischen Singer-Songwriter Musik, Balladen und ganz vielen Instrumenten. Er baut mittlerweile klassische und auch elektronische Elemente in seine Songs ein. Welche Traumata er mit seiner Musik verarbeitet und wie ihm das persönlich geholfen hat, erklärt er im Podcast. Bis zum Ende dran bleiben lohnt sich, denn da erzählt er, wie man sich als Newcomer am besten Gehör verschafft. Foto: Jörg Brücker Hier geht es zu Schnierings Musikvideo "Manchmal": https://www.youtube.com/watch?v=um41SjndPbQ, hier zu seinem Instagram: https://www.instagram.com/timoschniering/ Wer nicht so viel scrollen möchte, kann auf seiner Webseite vorbeischauen: https://linktr.ee/timoschniering

Darf ich Sie um Erlaubnis bitten, mich mit Ihrer Energie zu verbinden? Das fragt Künstlerin Mitra zu Beginn jeder Stunde des „Energy readings“. Dabei löst sie mit ihren Kunden Blockaden und taucht ein in die Untiefen der Gefühle. Wie man richtig manifestiert und welche Rollen unsere Glaubenssätze dabei spielen, verrät die Offenbacherin im Podcast. Die 41-Jährige kommt selbst beim Malen am besten in den Einklang mit ihren Energien. Wenn ihre Kunstwerke bei dem Gegenüber eine Gefühlswelle losbrechen, dann hat sie damit ihr Ziel erreicht. Warum sich ihre Kunst nicht einordnen lässt und welche Techniken sie nutzt, um in den kreativen Flow zu kommen, das gibt es dann in dieser neuen Folge auf die Ohren. Mehr zu ihr findet ihr hier: https://mitraart.com/ und auf Instagram: https://www.instagram.com/mitraart0/?hl=de Foto: Nathalie Cecilia

Karl Weninger ist Tattoo-Artist in Mainz. Angefangen hat er 2019 mit dem Tätowieren bei sich selbst, später hat er mit Freunden zusammen Pale Doors-Tattoospace, ein Studio in Mainz, gegründet. Der 26-jährige Kunststudent bewegt sich im Stil des „Black and Grey Realismus“. Er hat ein Auge für Details und Dreidimensionalität. All das nur mit grauen und schwarzen Farben hinzubekommen, ist eine Herausforderung. Was ihm an Tattoo-Porträts besonders Spaß macht, wie er Vertrauen zu den Kunden aufbaut und wie man zum Tattoo-Artist wird: All das gibt es im Podcast auf die Ohren. Er nimmt uns in der Folge mit auf seine Reise zum Künstler, erzählt von seiner Platzierung auf der Tattoo-Convention in Worms, von Hürden beim Tätowieren und von geplanten „Hospitanzen“ in anderen Studios dieser Welt. Er gibt auch einen Einblick in das Gefühl, mit hoher Konzentration komplexe Tattoos zu stechen. Zur Instagramseite des Künstlers: https://www.instagram.com/karlw.ttt/ Zum Tattoo-Studio in Mainz: https://www.pale-doors-tattoo-mainz.de/ Bild von: Juan de los Rios

Der Wiesbadener Kai Pattenberg steht seit 1992 hinter dem Mischpult und geht in die Richtung Hard- und Dark Techno. Was aktuell in der Techno-Szene angesagt ist und warum es im Techno-Genre einfacher ist, eine Kollaboration zu starten als in anderen Szenen, habe ich mit ihm in der neuen Podcastfolge besprochen. Wie er den ersten Track eines Sets am liebsten gestaltet und wie ihn Kinderlieder dazu inspirieren, verrät er ebenso im Interview. Der erfahrene DJ gibt auch Tipps, wie man sich aktuell noch gut in der Szene etablieren kann in Zeiten, in der fast jeder mit dem Tablet DJ „spielen“ kann. Er produziert auch selbst Songs und gibt in der neuen Folge Einblicke in die Produktion. Hier geht es zu seinen Tracks: https://open.spotify.com/intl-de/artist/1qvWMKPHaTsdvqPplQw5FE

Sandra Limberg aus Mainz-Kastel ist Fotografin und knüpft auch Schmuck selbst. Ein Thema der Folge: Ist da eigentlich etwas dran, dass jeder fotografieren kann? Sie verrät uns auch, wie man gute Porträts schießt, was bei der Nachbearbeitung von Bildern wichtig ist und wie man sich auch im Leben auf das Wesentliche fokussiert. Denn Sandra erzählt uns nicht nur, wie sie alles mit einem Objektiv und Equipment, das in einen kleinen Rucksack passt, fotografiert, sondern auch wie man mit nur drei Umzugskisten in eine andere Wohnung ziehen kann. Wer noch wissen will, wie man KI bei der Bildbearbeitung einsetzen kann und wie sich Minimalismus positiv auf die Lebensqualität auswirken kann, der sollte spätestens jetzt einschalten. Fotografin des Bildes: Nina Heinl (WildesLeben Fotografie, Mainz) Hier geht es zu Sandras Webseiten: https://www.sollena.art/ https://www.instagram.com/sollenas_art/ https://steadyhq.com/de/sollenaphotography/about

„Das ist das Schöne an Drag, man kann wirklich beyond gehen!“ sagt Igitte von Bingen, Dragqueen aus Mainz, über die Dragkunst. Was man alles sein und darstellen kann und inwiefern Igitte von Bingen die Dragkunst vor allem als politisches Sprachrohr nutzt, das erfahrt ihr, wenn ihr mal reinhört. Was das mit dem Instagramkanal von Tabea Rößner, Bundestagsabgeordnete für Mainz, zu tun hat, das wisst ihr dann auch. Apropos Wissen: Kennt ihr schon die Begriffe Dragking oder Biodrag? Die Auflösung gibt es dann im Podcast. Warum für Igitte von Bingen Diversität in der Gesellschaft noch lange nicht genug akzeptiert ist, sondern eher ein „konservativer Backflash“ vorherrscht, erklärt sie auch in der Folge. Sie spricht unter anderem von einem Kampf gegen die queere Community. Auch über die Diversität der Fastnacht heutzutage haben wir diskutiert und über das sogenannte „Pink Washing“. Eine lustige, aber auch aufklärende Podcastfolge, die tief geht und zeigt, wie sich Dragqueens fühlen und gesellschaftliche Bewegungen wahrnehmen. Hier geht es zu den sozialen Kanälen der Dragqueen: https://www.instagram.com/igitte_von_bingen/?hl=de https://bsky.app/profile/igitte-von-bingen.bsky.social

Lisa Höhn aus Worms macht etwas ganz Besonderes: Sie malt nicht nur mit Acryl- und Aquarell-Farben, sondern auch mit Neonfarben, die im Schwarzlicht besonders stark leuchten. Die Kreise auf ihren Bildern, die für ihren Stil stehen, sind nicht nur Kreise, sondern Strudel, die dich im Schwarzlicht in einen mentalen Rausch ziehen können. Wie sie das schafft, erfahrt ihr in der Podcastfolge, auch wie die Kunst für sie eine Art von Therapie während einer langjährigen Depression gewesen ist.Schaut gerne mal auf ihrer Webseite vorbei. Lisa Höhn bietet auch Auftragsarbeiten an, bei denen sie nicht nur dich, sondern nach einem Treffen auch deinen Charakter abbildet. Außerdem macht die Künstlerin Ausstellungen, bei denen man mit bestimmten Taschenlampen durch dunkle Räume läuft und der Bass von allen Seiten widerhallt. Webseite: https://artbylibe.com/auftragsarbeiten/ Instagram: https://www.instagram.com/artbylibe/

Es ist der letzte Tag des Jahres 2023 und damit ist es Zeit für einen Rückblick. Ich habe für euch in dieser Folge die Zitate und Textpassagen herausgesucht, die 2023 bei Podlight Kunst am meisten bewegt haben. Wenn ihr vielleicht ein oder zwei Folgen verpasst habt, lohnt es sich hier mal reinzuhören. Außerdem gibt es seit diesem Jahr einen Instagramkanal für den Podcast (podlight_kunst_podcast_), auf dem ich auch Umfragen zu neuen Themen mache, Inspirationen zu Kunsttechniken poste, Musik- und Buchtipps gebe und noch vieles mehr. Schaut mal vorbei!

Was ist Insta-Poesie, was meint der Begriff Hashtag-Poesie und woher kommt Poetry Slam wirklich? Ich habe mit Janin Aadam, 36, darüber gesprochen, was Google-Poesie ist und wie man auf Twitter Lyrik veröffentlicht. Worum drehen sich die neuesten Forschungen zum Thema Künstliche Intelligenz (KI) und Lyrik? Und passt das überhaupt zusammen? Kann KI gute Lyrik generieren, ChatGPT Schreibblockaden auflösen und noch andere Kunstformen beeinflussen? Janin Aadam kennt sich da bestens aus, weil sie Dozentin für Germanistik in Landau und Bloggerin in Mainz ist. Sie kennt also beide Seiten der Medaille. In ihrer Doktorarbeit „Lyrik transmedial“ hat sie unter anderem Insta-Poesie analysiert. Auf Social Media ist sie durch eine bekannte Poesie-Künstlerin auf das Thema für ihre Doktorarbeit gestoßen. Über die Verbindung verschiedener Kunstformen sprechen wir auch in der aktuellen Folge. Warum sie also auf Social Media Lehrinhalte noch einmal ganz anders gestalten kann, erzählt sie uns auch: Reinhören lohnt sich!

„Ihr war alles egal. Sie wollte sterben, sich die Haut vom Leib reißen, immer weitere Schichten herunterreißen, bis nur noch ihre Seele übrig blieb. Doch was, wenn es wieder in der gleichen Hülle zurückkäme?“ Das sind Zeilen aus dem Buch „1957“ von Autorin und Filmemacherin Jule Peuckmann. Wie setzt sie starke Frauenfiguren im Buch ein, das in den 1950ern spielt? Wie sahen Psychiatrien zu dieser Zeit aus? Sie spricht im Podcast nicht nur über den Inhalt des Buches, sondern auch über das, was zwischen den Zeilen steht. Jule gibt Tipps, wie man einen Verlag findet, was das für Vorteile mit sich bringt und erklärt, worauf man achten sollte, wenn es um Veränderungen des Buchs geht. Es ist ihr erster Fantasy-Horror-Roman, Drehbücher hat sie aber schon einige geschrieben. Sie liebt es Detail-Welten mit Worten zu schaffen. Dabei hat Jule einen Preis bekommen für „Souterrain“, ein großes dystopisches Setting, das sie für einen Langfilm in eine Kleinstadt hineinprojiziert hat. Was sie dann mit einer Dramaturgin daraus gemacht hat, dazu hört am besten die Folge! Wie kommt sie künstlerisch in den Flow? Bis zum Ende dran bleiben lohnt sich, denn zum Schluss gibt die 23-Jährige einen Blick hinter die Kulissen von FILMZ (Festival des deutschen Kinos) das Anfang November in Mainz stattfindet. Warum sie mit der Kulturdezernentin in Mainz für Diskussionen um das Palatin-Kino zusammensaß, erfahrt ihr dann auch. Hier geht’s zum Buch "1957": https://www.amazon.de/1957-Jule-Peuckmann-ebook/dp/B0C6C9YKLC Jule Peuckmanns Instagram-Account: https://www.instagram.com/jule.baerchen/

Es ist null Uhr vier hört "Lutschbonbon" ruft er und springt mit dem Handy in`s Wasser. Die Songpromotion des Rappers, als Künstler bekannt unter dem Namen Freddisson, sagt viel über seine Art aus. Seine Songs leben von Leichtigkeit und Humor. Er legt eine Gratwanderung zwischen verletzlichen Gefühlen, nachts mit Freunden über die Welt philosophieren und chilligen Sonnenuntergang-Vibes in Baggy-Jeans am Skateplatz hin. Wie produziert er Songs und welche Techniken hat er, um verschiedene Stimmungen in einem Song einzufangen? Die Memes, die er, wie er sagt, in übertragener Form auch in seinen Songs einbaut, verfolgen auf TikTok über 300.000 Menschen. Wie er über das Tanzen im Livestream über Nacht bekannt wurde und was dieser Hype mit ihm gemacht hat, erfahrt ihr in der Podcastfolge. Sieht er sich heute als Creator? Freddisson hat auch die ein oder andere Geschichte von Treffen mit seinen Vorbildern Yung Hurn und 01099 auf Lager. Wer seine Challenges oder lustige Alltagssituationen sehen möchte, kann auf TikTok, https://www.tiktok.com/@freddisson?lang=de-DE, oder Instagram, https://www.instagram.com/freddisson/, vorbeischauen. Rap auf die Ohren gibt’s hier: https://open.spotify.com/intl-de/artist/0WHvPMSZo90vSllV6LMO1U.

Yasmin Abbas, 25, aus Mainz slamt gerne, geht auf Poetry-Meisterschaften, tritt in Kulturhäusern auf und tourte damit durch Deutschland. Mit wem sie sich selbst identifiziert: Ein wichtiges Thema ihrer Slams, über das sie mit mir spricht. Wie sie in ihrer künstlerischen Entwicklung zur Lyrik kam und inwiefern sie Kunst als Ventil nutzt, um all das zu verarbeiten, was ihr im persönlichen Dialog manchmal schwerfällt, erfahrt ihr in dieser Podcastfolge. Wir quatschen über ihren Poetry-Slam-Stil, wie sich ihre verschiedenen Kunstformen, die Fotografie, die Malerei, die Literatur und der Poetry Slam, gegenseitig ergänzen und wie sie dadurch Inspiration oder neue Perspektiven findet. Sie erklärt auch, warum gute Comedy Tiefgang braucht und für sie eine der größten Herausforderungen darstellt. Was steckt hinter ihrem eigenen Buch mit dem Titel „Unausgewoben, Life is a story“? Lasst euch überraschen! Mehr zu ihr findet ihr hier: https://www.instagram.com/yasrue/?hl=de und hier: https://linktr.ee/yasrue

In der heutigen Folge sprechen wir besonders über das Entstehen von Kunstwerken, über die Gabe, die eigenen Erfahrungen und Emotionen in das Kunstwerk zu bringen. Daher spricht der Interviewgast Pater Meinrad Dufner, Benediktinermönch und Künstler in Münsterschwarzach, auch viel über das Leben an sich, nämlich wie Meditation, Glaube und Kunst, zusammengenommen Leben und Kunst, miteinander verbunden sind. So dient das Atelier als Arbeits-, aber auch Erholungsort für den Mönch. Pater Meinrad Dufner ist ein kreativer Kopf, der das Innere nach außen kehrt, gerne inspiriert und sich inspirieren lässt, zum Beispiel von Fundstücken oder Gesprächen aus dem Alltag. Die Folge gibt daher viele aufweckende Impulse wie: Werde wieder zum Kind, habe Mut zum Fehler, traue unvoreingenommen deiner eigenen Empfindung oder Kunst muss sich selbst weitererzählen, sie braucht keinen Namen, sondern spricht für sich. Was es mit dem Ausstellungstitel „Erlesene Innenwelten“ auf sich hat, wie Recycling zu den besten Kunstwerken führt und warum religiöse Werke für ihn heute nicht mehr nur fromm sein müssen, erfahrt ihr in diesem Podcast. Bleibt bis zum Ende dran! Ganz zum Schluss malt Pater Dufner ein sehr schönes Bild des/der Künstler*in, der/die barfuß, verwundbar und unberührt durch die Natur, also das Leben, läuft und hier und da etwas beobachtet und mit in das eigene Atelier nimmt.

„Die Tatsache, dass ich jetzt als biologischer Mann eine sehr hyperfeminisierte Figur auf die Bühne bringen kann und quasi als Mann weiblicher sein kann als die meisten Frauen, das sagt ja schon einiges über die vermeintliche Normalität von Vorstellungen von Männlichkeit und Weiblichkeit...“ Dieses Zitat sagt auch schon einiges über diese Folge aus. Mit der Dragqueen Chardonnay von Tain, 42, aus Mainz, habe ich über gesellschaftliche Rollenbilder, über seinen Drag-Charakter, das Handwerk der Dragartists, die Freiheit auf der Bühne und seine eigene Drag-Show gesprochen. Spannende Themen waren unter anderem: Was unterscheidet Dragqueens von der Travestie? Was sind Drag-Kategorien und welche Drag-Shows gibt es überhaupt? Welches Feedback bekommt Chardonnay von Tain für sein Auftreten als Dragqueen? Wie hat sich die Drag-Szene im Gebiet rund um Mainz verändert in den letzten Jahren? Gibt es Parallelen zwischen der Dragqueen auf der Bühne und dem Lehrer Alexander im echten Leben? Wer mehr über Chardonnay von Tain erfahren möchte, kann seine Webseite, https://www.chardonnayvontain.de/, oder seine Instagram-Seite, https://www.instagram.com/missvontain/?hl=de, besuchen.

Heute nehme ich euch mit in eine ganz andere Welt, in die der Aborigines in Australien. Bevor es nächste Woche um deren Kunst geht, heute ein Einblick in die Kultur, da die Kunst sehr stark damit verbunden ist. Sie drücken ihre Kultur, die vor allem auf traditionellen Geschichten mit spirituellen Symbolen, also einem Glaubenssystem beruht, durch verschiedene Kunstformen wie z.B. Dot-Painting, Tänze oder Zeremonien aus. Doch wie nehmen die Aborigines ihre Kultur wahr? Hat sie sich verändert durch den westlichen Einfluss? Warum z.B. auch das Prinzip des Yin und Yang Teil der Kultur ist, wie viele Stämme es gibt, was  hinter dem Glaubenssystem der Aborigines wirklich steckt und warum sie selbst den häufig dafür verwendeten Begriff "Dreamtime" nicht mögen, erfahrt ihr im Podcast. Dort hört ihr verschiedene Gespräche mit Aborigines, die von alten Zeiten und Stories erzählen, exklusiv in Australien aufgenommen.

Warum leidet die Theaterbranche noch heute besonders unter Corona? Wie kann sie sich besser vermarkten? Wie unterscheiden sich Schauspiel und Comedy? Verändert sich der Humor der Deutschen je nach Bundesland? Warum hängt eine gute Comedy-Show immer auch vom Publikum ab? Warum entstehen nachts die besten Programme dafür? Wie herausfordernd war der Weg als Künstlerin bisher? Dies und vieles mehr bespreche ich in der Folge mit Musicaldarstellerin Lea Hieronymus, 26 Jahre alt, aus Mainz. Mehr zu ihr findet ihr hier: https://lea-hieronymus.de/ und hier: https://www.instagram.com/leahieronymus_/?hl=de.

Eileen Herres, 29, aus dem Raum Frankfurt, malt das, was sie empfindet und erlebt, z.B. auf Reisen in das europäische Ausland wie nach Italien. Ihre Inspiration findet sie in der Außenwelt, fast in jedem einzelnen Objekt, auch in architektonischen Gebäuden. Wir sprechen über das geschulte Auge, welches jede*r Künstler*in hat, das sich aber auch jede*r mit der Zeit aneignen kann, über Porträts und die Gestaltung von 3D-Werken. Ihr Stil zeichnet sich dadurch aus, dass sie viele verschiedene Techniken anwendet und immer wieder Neues dazulernt. Sie vereint nicht nur Techniken, sondern verbindet auch die Kunst in einer entspannten Atmosphäre mit Café oder Wein durch ihre eigene Bar, die gleichzeitig eine Galerie darstellt. Wie ihr die Idee dazu kam, warum sich Eileen noch nie ein Tutorial angeschaut hat, woher die Zeitungsausschnitte ihrer Bilder wirklich stammen und warum jede*r künstlerisch tätig sein kann, all das erfahrt ihr in dieser Podcastfolge mit ihr. Wer viel lachen möchte, liegt hier genau richtig. Mehr über die Künstlerin lest ihr hier: https://www.eileenherresart.com/ https://www.instagram.com/eileenhrsart/?hl=de